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Auszug - Bericht über die Anmeldungen an den weiterführenden Schulen (ohne Vorlage)  

 
 
Sitzung des Schulausschusses
TOP: Ö 6
Gremium: Schulausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 17.07.2014    
Zeit: 16:00 - 18:50 Anlass: Sitzung
Raum: Schulbiologie- und Umweltbildungszentrum (Schubz)
Ort: Wichernstraße 34, Eingang C, 21335 Lüneburg
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

EStR Koch trägt zu den Anmeldezahlen an den weiterführenden Schulen in Lüneburg vor. Herausragend sind wie jedes Jahr die Überzeichnungen an der IGS und dem Gymnasium Oedeme. An der IGS und der zukünftigen Oberschule Stadtmitte wurden Losverfahren durchgeführt. Für die Zukunft sollte beobachtet werden, ob sich die Anmeldezahlen an der IGS weiter ausweiten.

 

In der sich anschließenden Diskussion, an der sich Ratsherr Dr. Scharff, Beigeordneter Dörbaum, Ratsherr Kiesel, Ratsfrau v. Stern und Ratsfrau Grunau beteiligen, wird deutlich, dass der Elternwille nur schwer planbar ist und die Lenkung der Schülerströme zu den weiterführenden Schulen schon durch eine enge Zusammenarbeit von weiterführenden Schulen, insbesondere den Gymnasien und den Grundschulen verbessert werden kann. Der Elternwille lasse sich jedoch in der Regel nicht durch Verwaltungsargumente beeinflussen, sondern hier spielen eine Vielzahl von Gründen eine Rolle, die dann zu der Schulwahl  führen. Auch die Abweichungen von den Schullaufbahnempfehlungen der Grundschule vereinfachen die Arbeit der Schulen später nicht, wenn es hierdurch wieder zu Schullaufbahnwechseln kommt.

Ratsfrau Lotze fasst das Ergebnis dahingehend zusammen, dass die gute Nachfrage der Integrierten Gesamtschule Lüneburg dahingehend zu beobachten ist, ob in der Stadt das Potential für eine weitere IGS vorhanden ist und die angesprochene Problematik der Schüler mit besonderem Förderungsbedarf ihrer Meinung nach eine zentrale Beratung erforderlich macht, um den Eltern und diesen Kindern eine bestmögliche Beschulungsmöglichkeit aufzuzeigen, damit das Stichwort Inklusion nicht nur ein Lippenbekenntnis bleibt, sondern eine Selbstverständlichkeit wird. Dafür sind jedoch die umfangreichen Anforderungen bei weitem noch nicht erfüllt, so dass hier erst ein Anfang  gemacht ist.

 

EStR Koch ergänzt, dass neue Schulen nur bei Erforderlichkeit und der Finanzlage gebaut werden können. Die Hansestadt verfügt über ein bedarfsgerechtes Schulsystem, dass in der Zukunft mit einem leichten Rückgang der Gesamtschülerzahlen zu rechnen hat. Bei einer Gesamtzahl von knapp 1800 Schülern (Stadt und LK) müssen ca. 50 Schüler auf andere Schulen verteilt werden, das ist in der Gesamtbetrachtung relativ wenig, dennoch hat sich die Hansestadt entschieden, am Gymnasium Herderschule einen weiteren Container für eine Übergangszeit aufzustellen, um dem Wunsch der Eltern nachzukommen, die ihre Kinder dort in der Nähe beschult wissen wollen.