Auszug - Sporthallenkonzept der Hansestadt Lüneburg  

Beratungsinhalt:

Erster Stadtrat Koch erläutert die erneute Vorlage des Sporthallenkonzeptes der Hansestadt Lüneburg vom 12.07.2012 und führt die in der Zwischenzeit durchgeführten Ergänzungen im Sporthallenbau weiter aus. Er merkt an, dass das Sporthallenkonzept tatsächlich nicht nur  den Bestand an Sporthallen aufführt, sondern sich auch mit einer Weiterentwicklung des Sporthallenbestandes beschäftigt. Einen erweiterten Bedarf an Hallennutzungszeiten der Sportvereine erkennt Herr Koch zwar an, verweist aber auf den Rd.Erl. d. MK vom 16.03.2004, aus dem sich keine gesetzliche Verpflichtung der Hansestadt Lüneburg zum Hallenaus- oder Neubau herleiten lässt.

OB Mädge weist zum gleichen Thema auf die grundsätzliche Möglichkeit der Vereine zur Nutzung der Sporthallen ab 16:00 Uhr hin und nennt die durchgeführten Neubauten und Sanierungen im Stadtgebiet seit 2012 und nimmt besonderen Bezug auf die Verhandlungen mit dem Bund bzgl. eines Teilgeländes der Theodor-Körner-Kaserne.

Der Sprecher des Sportbeirates, Herr Horn, begrüßt die nochmalige Aufnahme des Sporthallenkonzeptes auf die Tagesordnung. Er führt aus, dass seit Einführung des Ganztagschulkonzeptes die Mitgliederzahlen der Sportvereine zurückgegangen seien, räumt aber auch ein, dass sich der Vereinssport mit den verkürzten Hallennutzungszeiten einrichten muss.

Auf Anregung von Herrn Horn sagt OB Mädge die Erstellung eines Masterplans für einen Zeitraum bis 2025 zu. Der Plan soll über eine reine Bestandsaufnahme hinausgehen und Bevölkerungsprognosen, Bestand aller Sportstätten, Betreiberkonzepte und Planungen der Vereine einbeziehen.

Beschluss:

Der Sportausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis. Diese wird beauftragt, unter Einbeziehung der Bevölkerungsprognosen, Bestand aller Sportstätten, Betreiberkonzepte und Planungen der Vereine bis Ende des Jahres ein neues Sporthallenkonzept (Masterplan) für einen Zeitraum bis 2025 in Zusammenarbeit mit dem Sportbeirat zu erstellen.