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Auszug - Wichtige Mitteilungen der Verwaltung - Theodor-Körner-Kaserne, Flugplatz  

 
 
Sitzung des Rates der Hansestadt Lüneburg
TOP: Ö 26
Gremium: Rat der Hansestadt Lüneburg Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 08.05.2014    
Zeit: 17:00 - 20:40 Anlass: Sitzung
Raum: Huldigungssaal
Ort: Rathaus
 
Wortprotokoll
Beschluss

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Theodor-Körner-Kaserne, Flugplatz

 

Oberbürgermeister MÄDGE informiert zum heutigen Zeitungsartikel in der Landeszeitung.

Er trägt vor, dass am 06.02.2014 der Rat der Hansestadt Lüneburg beschlossen habe, dass die Verwaltung mit dem Bund und den Sportvereinen verhandeln solle, um die Fläche als Gewerbe- und Sportfläche nutzen zu können.

Laut dem Bund stehen die Flächen ab 2016 zur Verfügung. Die Entbehrlichkeitsprüfung sei bereits eingeleitet worden.

Ein Gespräch mit dem Fußballverband sowie mit allen Fußballspielenden Sportvereinen habe stattgefunden. Die Sportvereine außer dem LSK haben mitgeteilt, dass sie an Ganztagsschulnahen Plätzen interessiert seien und nicht an Flächen der Theodor-Körner-Kaserne.

Es sei die Planungsgruppe unter Leitung von Herrn Kaidas eingerichtet worden. Anhand eines Schaubilds berichtet Oberbürgermeister Mädge über die Möglichkeiten der Anlegung von Rasenplätzen und von Parkplätzen. Aufgrund einer zu großen Entfernung einer bestehenden Halle müssten Umkleiden errichtet werden. Ggf. könnten Container vom Bund erworben werden, die als Umkleiden umgebaut werden könnten. Dies werde bis Ende 2014 in der Planungsgruppe besprochen.

Die Süderelbe AG habe im November 2013 ihre Vorstellung zur Entwicklung auf der Fläche der Hansestadt Lüneburg zugesandt, ohne das dies durch die Hansestadt Lüneburg gewünscht noch abgesprochen gewesen sei.

Oberbürgermeister Mädge stellt die Vorstellung der Süderelbe AG kurz vor. So schlage die Süderelbe AG u. a. einen Verkehrslandesplatz vor. Die Vorstellungen der Süderelbe AG seien nicht mit dem Beschluss des Rates vom 06.02.2014 vereinbar. Daher bittet er den Rat der Hansestadt Lüneburg um einen konkreten Auftrag.

 

Ratsherr DR. SCHARF möchte wissen, ob die westliche Sportanlage mit in die Überlegungen einbezogen werden könne. Die Fläche liege verkehrsgünstiger, sei somit besser erreichbar und es würde zu einer geringeren Lärmbelastung kommen.

 

Oberbürgermeister MÄDGE erklärt, welche Fläche der Bund behalten möchte. Auch würde es bei der westlichen Sportanlage zu einer höheren Lärmbelastung kommen.

 

Beigeordneter DÖRBAUM lehnt die Vorstellung der Süderelbe AG mit dem Verkehrslandeplatz ab. Auch sei kein Stadion gewünscht.

Es gelte das mit dem Antrag, im Rat am 06.02.2014 einstimmig beschlossene.

 

Ratsherr MEIßNER merkt an, dass bei einem Verkehrslandeplatz größere Flugzeuge starten und landen dürften, was mit größeren Emissionen verbunden sei.

Er zweifelt an, dass Sportflächen in Nähe eines Flugplatzes überhaupt genehmigungsfähig seien.

 

Oberbürgermeister MÄDGE erläutert, dass es für den Flugplatz bisher eine Tonnen- sowie eine Start- und Landebeschränkung gebe. Bei einem Verkehrslandeplatz könnten auch schwerere Flugzeuge landen und eine Beschränkung der Starts und Landungen sei nicht möglich.

 

Beigeordneter BLANCK teilt mit, dass die Verwaltung weiterhin die Sportfläche planen solle, wie im Rat am 06.02.2014 beschlossen.

Die Vorstellung der Süderelbe AG halte er für unsinnig, da es bereits keine Mehrheit für eine Verlängerung des status quo gebe. Zudem entstehe eine höhere Belastung für die Bürgerinnen und Bürger aufgrund von Lärm und zusätzlichen Starts und Landungen.

 

Ratsherr KUHN erklärt, dass er keine Kenntnis über einen Verkehrslandeplatz habe. Ihm sei nur der Sonderlandeplatz mit den beschränkten Starts und Landungen bekannt.

 

Beigeordneter PAULY spricht sich für den Sport aus und erklärt es als oberste Priorität.

Er zeigt sich erstaunt über das Konzept der Süderelbe AG, in deren Aufsichtsrat ein Mitglied des Rates der Hansestadt Lüneburg vertreten sei, zumal das Konzept nicht mit den Interessen der Hansestadt Lüneburg übereinstimme.

Beschluss:

Beschluss:

 

Der Rat der Hansestadt Lüneburg nimmt Kenntnis.

 

(01, V)