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Stadtbaurätin Gundermann begrüßt den Archikten Herrn Jakubeit. Sie erinnert an das Grundstückstauschgeschäft mit der IDB in dem die Kasinofläche gegen die Gemeinbedarfsfläche für die Kita getauscht wurde. Nach diesem Tausch wurde der Bebauungsplan geändert, um eine Nachverdichtung zu ermöglichen und erweiterte Gestaltungsrichtlinien festzusetzen. Für die ehemalige Gemeinbedarfsfläche am Stadtplatz habe die IDB einen Architektenwettbewerb ausgeschrieben, um zu einem zukunftsweisenden Bauentwurf zu kommen. Das Preisgericht, an dem neben ihr auch Herr Dörbaum und Frau Puschmann teilgenommen haben, hätte sich für einen besonderen Entwurf entschieden und vor Preisvergabe bereits darüber diskutiert, ob eine Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplans bezüglich der Gebäudelänge für diesen Entwurf denkbar wäre. Dies wurde bejaht. Sie bittet Herrn Jakubeit seien Entwurf vorzustellen.
Herr Jakubeit präsentiert das „Haus im Stadtpark“, was für eine zukunftsträchtige und nachhaltige Wohnbebauung stehen soll. Für den Entwurf habe man die Gliederung der Umgebung aufgenommen, um einen Identifikationsfaktor für das Gebiet zu gestalten. Man habe sich bewusst über die Festsetzungen des Bebauungsplanes hinweggesetzt und den Baukörper verlängert, um die Strukturen besser aufnehmen zu können. Derzeit werde überlegt, sich dieses Konzept zur Nachhaltigkeit zertifizieren zu lassen. Der Baukörper habe eine belebte Fassade mit Übergängen zum Platz, was in den Darstellungen deutlich erkennbar ist (Power-Point-Präsentation).
Ratsfrau Schellmann erklärt, dass sie sich das Vorhaben gut vorstellen könne. Es sei stark strukturiert gestaltet. Sie fragt nach, wie es gelingen kann, auch den übrigen Platz zu fassen. Insbesondere interessiere sie, was auf der gegenüberliegenden Platzseite passieren werde.
Bereichsleiter Eberhard erklärt, dass aus dem Lageplan und dem Bebauungsplan hervorginge, dass auf der gegenüberliegenden Seite Gebäude errichtet würden und so der Platz eingefasst werde.
Stadtbaurätin Gundermann ergänzt, dass auf der gegenüberliegenden Platzseite zwei Gebäude mit je zwei Geschossen und Staffelgeschoss geplant würden.
Auf die Anmerkung von Herrn Burgdorff, dass sich das Bauvorhaben von Herrn Jakubeit als aufgeständertes Gebäude mit verglasten Flächen darstellt, erläutert Herr Jakubeit, dass es tatsächlich viele verglaste Bereiche gäbe. Im Erdgeschoss gäbe es jedoch geschlossene Räume mit Durchblicken. Ferner sei in einem Teilbereich des Erdgeschosses die Möglichkeit für ein Cafe vorgesehen.
Ratsherr Manzke und Bürgermeister Meihsies loben den Entwurf und stellen ihn als sowohl beeindruckend als auch für das Quartier gut nutzbar heraus. Eine Vertreterin der IDB informiert auf Nachfrage von Stadtbaurätin Gundermann dass man sich verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten vorstellen könne, z. B. über den Verkauf von Eigentumswohnungen oder die Erstellung durch einen Einzelinvestor. Man wollte jedoch zunächst abwarten, ob das Projekt so umgesetzt werden könne.
Beigeordneter Dörbaum informiert den Bauausschuss darüber, dass das Preisgericht alle Entwürfe in einem anonymisierten Verfahren gesehen und sich erst zum Schluss herausgestellt habe, dass Herr Jakubeit ein Architekt aus Lüneburg sei.
Beschlussvorschlag: Der Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung nimmt den für die Umsetzung des Bauvorhabens erforderlichen Befreiungsantrag zur Kenntnis.
Beschluss: Der Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung fasst einen der Beschlussempfehlung der Verwaltung folgenden einstimmigen Beschluss.
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