Bürgerinformationssystem

Auszug - Anfragen im öffentlichen Teil  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und städt. Beteiligungen
TOP: Ö 27
Gremium: Ausschuss für Wirtschaft und städt. Beteiligungen Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 11.12.2013    
Zeit: 15:02 - 16:53 Anlass: Sitzung
Raum: Traubensaal
Ort: Rathaus
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Ratsherr Meihsis berichtet dass derzeit im LK Harburg eine lebhafte Debatte über die Entwicklung der Wachstumsinitiative Süderelbe AG (SAG) geführt wird und stellt die Anfrage, ob sich der Zuschuss in Höhe von 40

 

Bürgermeister Meihsies weist darauf hin, dass im LK Harburg derzeit eine lebhafte Debatte über die Fortführung der Wachstumsinitiative Süderelbe AG (SAG) geführt wird und stellt die Nachfrage, ob sich der Einsatz von 600.000 € für ein Gutachten zur SAG sowie der jährliche Zuschuss in Höhe von 40.000 € für die Hansestadt Lüneburg gelohnt hätten.

 

Oberbürgermeister Mädge stellt klar, dass die Stadt nicht 600.000 € gezahlt hat, sondern lediglich an den Kosten für das Gutachten beteiligt gewesen war.

Durch die Gründung der SAG wurde der Zugang nach Hamburg ermöglicht. Dieser sei sehr wichtig und deshalb müsse die Mitgliedschaft weiterhin aufrecht erhalten werden. Im Zusammenspiel mit dem bestehenden Arbeitskreis der Wirtschaftsförderung ermöglicht die Gesellschaft eine gute Vernetzung nach Hamburg. Die Gesellschaft wurde evaluiert und wird künftig neu ausgerichtet werden.

 

Beigeordneter Pauly bittet um genaue Erläuterung des konkreten Nutzens für die Stadt.

 

Oberbürgermeister Mädge erklärt daraufhin, dass beispielsweise europäische Betriebe, die die Absicht haben sich in der Umgebung von Hamburg anzusiedeln, nicht zuerst auf Lüneburg, sondern vielmehr auf die Hamburger Wirtschaftsförderung zugehen werden. An dem bestehenden Arbeitskreis der Wirtschaftsförderung wirkt auch die SAG mit, die auch Lüneburger Interessen vertritt. Dieses so geschaffene Netzwerk ermöglicht wichtige Kontakte zwischen ansiedlungswilligen Unternehmen und den einzelnen Wirtschaftsstandorten.

 

Ratsfrau Schellmann ergänzt dazu, dass auch viele Zulieferbetriebe in Lüneburg über diese Vernetzung erreicht wurden. Diese Chancen sollten auch künftig erhalten bleiben.

 

Ratsherr Salewski verweist darauf, dass bisher fast alle Aktionäre die Rahmenvereinbarung beschlossen hätten und nur im Landkreis Harburg Diskussionen aufkamen, aber im Ergebnis einer Fortführung zugestimmt wurde. Nur bei den großen Aktionären wie den SparkassenStade und Harburg-Buxtehude stünde der Beschluss zur Rahmenvereinbarung noch aus. Die Fortführung der Mitgliedschaft sei erforderlich um so angeschlossen nach Hamburg agieren zu können. Herr Salewski ergänzt dazu, dass aus dem Cluster Ernährung der Verein Food Aktiv entstanden ist.