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Auszug - Mitteilungen der Verwaltung im öffentlichen Teil  

 
 
Sitzung des Integrationsbeirates
TOP: Ö 11
Gremium: Integrationsbeirat für Hansestadt und Landkreis Lüneburg Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 30.09.2013    
Zeit: 15:30 - 18:00 Anlass: Sitzung
Raum: Huldigungssaal
Ort: Rathaus
 
Beschluss


  • Der Integrationsbeauftragte erinnert an die im Vorfeld an die Mitglieder übersandten Informationen über das Projekt: „Zertifizierung interkultureller Öffnung“ und geht auf die Hintergründe dieses Angebotes ein. Dabei weist er auf die mit einer Zertifizierung interkultureller Öffnung einhergehende Stärkung der Willkommenskultur hin und definiert sie als eines der strategischen Ziele einer nachhaltigen Integrationspolitik. Damit schließe das Projekt nahtlos an das im Integrationsbeirat beschlossene Leitbild „Integration“ an, nach dem die Verwaltungen von Hansestadt und Landkreis Lüneburg im Sinne der „Charta der Vielfalt“ des Nationalen Integrationsplans u. a. dafür Sorge tragen, dass der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund in der Verwaltung erhöht wird. Nach den umfangreichen theoretischen Diskussionen sei dies eine Möglichkeit, die Integration auch praktisch voranzubringen. Die Ausführungen werden seitens des Beirates zustimmend zur Kenntnis genommen und die Umsetzung empfohlen, sofern hierfür keine zusätzlichen Haushaltsmittel erforderlich seien.

(Nachtrag: Nach Beendigung der Sitzung liegt die zugesagte Rückmeldung hinsichtlich der Finanzierung vor. Demnach stehen keine Mittel für die Beteiligung an dem Projekt „Zertifizierung interkultureller Öffnung“ zur Verfügung.)

 

  • Weiterhin informiert die Leitstelle für Integration darüber, dass aufgrund noch vorhandener Restmittel aus dem Programm „Toleranz Fördern - Kompetenz Stärken“ ein Projekt auf den Weg gebracht wurde, das für einen Teil der in der Unterkunft „Meisterweg“ aufgenommenen Flüchtlinge die Möglichkeit einer intensiveren Betreuung biete, die sowohl eine Art Integrationskurs als auch Hilfen bei der Umsetzung sinnvoller Freizeitgestaltung beinhalten. An dem Projekt beteiligen sich verschiedene Fachbereiche und der Kreissportbund bzw. der MTV Treubund.

 

  • Herr Wiese erklärt auf entsprechende Nachfrage, dass der Landkreis Lüneburg sich um die Teilnahme an dem Folgeprojekt „Integrationsservicestellen“ als Ersatz für die zum 31.12.2013 aufgelöste Leitstelle für Integration der Hansestadt Lüneburg beworben habe und die Integrationsarbeit im Rahmen des neu gebildeten „Bildungs- und Integrationsbüros“ von Hansestadt und Landkreis Lüneburg weitergeführt werde, sofern eine für den 01.01.2014 seitens des Landes angekündigte Richtlinie zu diesem Termin auch tatsächlich vorliege.