Auszug - Antrag der Schuldnerberatung Lüneburger Heide e.V. auf einen Zuschuss in Höhe von 4.800 €  

Beratungsinhalt:

Frau Güntner erinnert daran, dass der Antrag bereits zur Sitzung vom 26.11.2012 vorlag.

Herr Koch begründet die damalige Vertagung und erläutert nochmals die Empfehlung, den Antrag abzulehnen.

Herr Herder berichtet ergänzend von einem Gespräch mit den Geschäftsführern der freien Wohlfahrtsverbände beim Landkreis, in dem Übereinstimmung bestand, dass Insolvenz-Schuldnerberatung zentralisiert in der Beratungsstelle der Diakonie erfolgen solle, die hierfür auch, u. a. von der Hansestadt Lüneburg, Zuschüsse erhalte. Soziale Schuldnerberatung dagegen sei tägliches Geschäft der sozialen Arbeit und könne aufgrund begrenzter Mittel nicht zusätzlich gefördert werden.

Frau Hollstein bittet um Informationen zu Anzahl und Auslastung der Schuldnerberatungsstellen in Lüneburg.

Herr Koch gibt hierzu Auskunft, schildert das Verfahren und die Gründe für lange Wartezeiten.

Herr Schweers weist darauf hin, dass es aufgrund der hohen Nachfrage auch von anderen Verbänden entsprechende Angebote gebe.

Herr Salewski befürwortet  angesichts der jetzt erhaltenen zusätzlichen Informationen eine Ablehnung des Antrages.

Herr Koch gibt abschließend zu bedenken, dass in der Folge des Entschuldungsvertrages keine zusätzlichen freiwilligen Leistungen übernommen werden dürften, es sei denn, im Zuge der Haushaltsberatungen würden dafür Mittel bereitgestellt.

Nach weiterer Diskussion lässt Frau Güntner über den Beschlussvorschlag abstimmen.

Beschluss:

Die Verwaltung schlägt vor, den Antrag der Schuldnerberatung Lüneburger Heide e.V. auf Förderung in Höhe von 4.800 € für das Jahr 2013 abschlägig zu bescheiden.

Abstimmungsergebnis:

Der Beschlussvorschlag wird bei einer Enthaltung angenommen.