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Auszug - Vorträge zum Thema Sprachförderung/Sprachbildung und konkrete Situation vor Ort angefragt sind: Frau Ilic – Universität Hamburg, Frau Böttcher – Schule am Sandberg, Frau Hentschel – KITA Häcklingen   

 
 
Sitzung des Integrationsbeirates
TOP: Ö 3
Gremium: Integrationsbeirat für Hansestadt und Landkreis Lüneburg Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 10.06.2013    
Zeit: 15:00 - 18:00 Anlass: Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

a) Kurze Zusammenfassung des Vortrags von Frau Ilic (Präsentation siehe Anlage)

Die frühe Förderung im Elementarbereich ermöglicht Förderung von Chancengleichheit, Integrationsprozessen und Bildungsrenditen und ist die Voraussetzung für positive Effekte in der sprachlichen und kognitiven Entwicklung des Kindes.

Die Ausbildung sprachlicher Fähigkeiten ist zur Bewältigung gesellschaftlicher Anforderungen notwendig. Bildungssprachliche Äußerungen und Texte sind durch raum-zeitliche Distanz, komplexe linguistische Strukturen und Abstraktheit gekennzeichnet. Sie ist die „Sprache“, die vom „erfolgreichen Schüler“ erwartet wird.

Aufgabe der Bildungsinstitutionen ist es, allen Kindern den Zugang zur Bildungssprache zu ermöglichen. Die Nutzung dieses Handlungsspielraums pädagogischer Institutionen dient zur Verringerung der Abhängigkeit des Schulerfolgs von Zufällen der Herkunft.

Es geht im Elementarbereich hinsichtlich der Bildungssprache um die Prozesse auf dem Weg, sich Sprache als Werkzeug des Denkens und damit auch des Lernens anzueignen.

Sprachübergreifende Prozesse sind nicht an eine Einzelsprache gebunden. Es besteht die begründete Annahme, dass „sprachlich vermittelten Kognitionen“ von einer in die andere Sprache übertragen werden können.

Beobachtung und Unterstützung auf dem Weg zur Bildungssprache

Wie ist die kognitive Aktivität/Involviertheit, das heißt das, was hinter dem sprachlichen Ausdruck steht, einzuschätzen?

Worin liegt der pädagogische Spielraum?

(Selbst-) Reflexion und Beobachtung

Spracherwerb „inszenieren“: bewusst angepasster Input, der die Aufmerksamkeit der Kinder auf bestimmte Bedeutungen oder auf Formen lenkt Beiträge geplant und gezielt einsetzen: Regie führen“

Zugang zu Sprachlerngelegenheiten sichern

Interesse der Kinder an einer Person bzw. einem Thema systematisch einbeziehen

Situationen schaffen, in denen besondere kommunikative Notwendigkeiten entstehen

Anregung der mündlichen Literalität

 

b) Frau Hentschel und Frau Böttcher berichten von ihrem Projekt „Brückenjahr“, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Anschlussfähigkeit von Kindergarten und Schule bezogen auf den Bildungsverlauf der Kinder zu verbessern. Hierbei geht es darum, gemeinsame Handlungsempfehlungen zur Sprachbildung und Sprachförderung von Kindertagesstätte und Schule in der Praxis zu verankern.

Es wurde eine Erhebung zur Sprachbildung und Sprachförderung in den Kindertagesstätten und in der Grundschule durchgeführt.

Die Ergebnisse sind diesem Protokoll beigefügt.


 

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Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Frühkindliche Sprachbildung und Bildungssprache Ilic (955 KB)      
Anlage 2 2 Sprachstandserhebung (52 KB)