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Auszug - Energieversorgung des "Museum Lüneburg" (Anfrage der Fraktion Bündnis90/Die Grünen vom 14.03.2013)  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Verbraucherschutz
TOP: Ö 7
Gremium: Ausschuss für Umwelt und Verbraucherschutz Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 14.05.2013    
Zeit: 16:00 - 18:30 Anlass: Sitzung
Raum: Traubensaal
Ort: Rathaus
VO/5072/13 Energieversorgung des "Museum Lüneburg" (Anfrage der Fraktion Bündnis90/Die Grünen vom 14.03.2013)
     
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Anfrage
Federführend:01 - Büro der Oberbürgermeisterin Beteiligt:DEZERNAT III
Bearbeiter/-in: Kunz, Andrea  Bereich 31 - Umwelt
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

 

Beratungsinhalt:

 

Herr von der Pütten trägt zur Energieversorgung des Museums Lüneburg vor.

 

Bei der energetischen Sanierung des Gebäudekomplexes stand der behutsame Umgang mit der alten Bausubstanz auch aus städtebaulicher Sicht im Vordergrund. Dadurch konnten Photovoltaikanlagen auf den Dächern nicht installiert werden, weil sie vom Wasserturm aus sichtbar gewesen wären. Es wird eine maximale Reduzierung der elektrischen Energie durch Einbau neuer Leitungen und Beleuchtung vorgenommen. Im Gründungsbau wird die Geschossdecke zum Dachraum gedämmt. Eine Dämmung der Außenwände erfolgt, wenn überhaupt in nur geringem Umfang, da ansonsten mit Bauschäden gerechnet werden muss und die eingesparte Energie wieder durch den erforderlichen Betrieb einer Lüftungsanlage aufgehoben würde. Ein Austausch der Fenster kann nur in Abstimmung mit dem Denkmalschutz erfolgen. Alle Gebäude sind auf allen Ebenen miteinander verbunden. Zwischen der Museumsstiftung und der E.ON Avacon besteht ein Energie-Contracting aus dem Jahr 2006 für den Wärmebedarf. Für alle Gebäude besteht eine gemeinsame Heizzentrale mit 2 Brennwert-Gasheizkesseln. Für den Neubau wird die Abwasserwärme aus dem Abwasserkanal für die Kühlung des Gebäudes im Sommer und für die Unterstützung der Gebäudeheizung im Winter genutzt. Dieses Verfahren bot sich an, weil der Abwasserkanal, der das gesamte Abwasser aus Kaltenmoor und aus Wilschenbruch abführt, in unmittelbarer Nähe am Gebäude vorbeiläuft. Ein eingebauter Wärmetauscher im Abwasserkanal ist an die Wärmepumpe in der Heizzentrale angeschlossen. Bei einer Außentemperatur von unter -8° C wird der Neubau mit Zusatzwärme aus den 2 Brennwertkesseln erwärmt.

 

Auf die Frage der Beigeordneten Frau Lotze nach den Kosten antwortet Herr Moßmann, dass etwa 90.000 € für den Wärmetauscher über einen Wärmelieferungsvertrag dem Museum in Rechnung gestellt werden. Einzelheiten zur Vertragskonstruktion sind noch zu verhandeln.

 

Eine Kopie der Präsentation ist als Anlage beigefügt. 

 


Beschluss:

 

 

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Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Museum_Energie (5164 KB) PDF-Dokument (1675 KB)