Auszug - Projekt Cavalcade, Kunstverein Zeitgenössische Kunst Lüneburg e.V.  

Beratungsinhalt:

Herr STOLLER vom Verein „Zeitgenössische Kunst e.V.“ stellt zunächst kurz seinen beruflichen und künstlerischen Werdegang und dann das Projekt Cavalcade mit dem bekannten französischen Künstler Fabrice Hyber entsprechend der Projektbeschreibung (Anlage zur Beschlussvorlage) vor. Die Finanzierung solle über Stiftungen und Privatunternehmungen aus Deutschland und Frankreich erfolgen. Die Hansestadt Lüneburg werde lediglich um Zustimmung zur Nutzung des öffentlichen Raumes und Beteiligung mit Sachleistungen, wie Hilfe handwerklicher Art bei der Aufstellung der bis zu 50 Kunstwerke gebeten.

Ratsfrau GUHL findet das Projekt großartig und sehr humorvoll. Die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema setze der historischen Aufarbeitung eine erfrischend andere Dimension entgegen.

Ratsfrau SCHELLMANN betrachtet das Konzept als mutig mit vielen Facetten, die es interessant machen. Es beleuchte nicht nur viele historische Aspekte, sondern beziehe auch die Gegenwart mit ein und zeige, dass die Beschäftigung mit der Vergangenheit spannend und heiter sein könne.

Ratsfrau RUDOLPH ist von der Idee ebenfalls begeistert und fragt, wie lange die Kunstwerke stehen bleiben sollen und was nach Abschluss des Projektes mit den Werken geschehen solle, die nicht ausgeliehen wurden und zurückgegeben werden müssen.

Herr STOLLER antwortet, das Projekt solle ein Jahr lang laufen. Grundsätzlich müsse man die Entsorgungsfrage nach Ablauf des Projektes immer mit bedenken und planen.

Ratsherr VON MANSBERG schließt sich der allgemeinen Begeisterung an und ergänzt, besonders freue ihn, dass ein Franzose sich hier in humorvoller Weise mit den Reiterstandbildern auseinandersetze, die eigentlich auf die frühere Feindschaft zwischen Deutschland und Frankreich verweisen.

Ratsherr BÖGERSHAUSEN fragt, in welchem Umfang mit Sachleistungen durch die Hansestadt Lüneburg gerechnet werde, denn auch diese würden letztlich Geld kosten.

Erster Stadtrat KOCH weist darauf hin, dass im Beschlussvorschlag als Sicherung vorgesehen sei, dafür noch zu gegebener Zeit im Einzelnen Beschlüsse entsprechend der haushaltsrechtlichen Möglichkeiten zu fassen. 

Herr STOLLER erwidert, es gehe hauptsächlich um Hilfe bei der Aufstellung der Kunstwerke, die aber voraussichtlich größtenteils durch Fachfirmen erfolgen werde.

Beschluss:

Der Kultur- und Partnerschaftsausschuss fast einstimmig folgenden Beschluss:

Der Kultur- und Partnerschaftsausschuss nimmt Kenntnis und empfiehlt, das vorgestellte Projekt im Rahmen der erbetenen Kooperation zu begleiten, wobei Sachleistungen und sonstige Aufwendungen entsprechend der haushaltsrechtlichen Möglichkeiten der vorherigen Beschlussfassung bedürfen.

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