Bürgerinformationssystem

Auszug - Mitteilungen der Verwaltung im öffentlichen Teil  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Bauen und Stadtentwicklung
TOP: Ö 9
Gremium: Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 11.03.2013    
Zeit: 15:00 - 17:55 Anlass: Sitzung
Raum: Traubensaal
Ort: Rathaus
 
Wortprotokoll
Beschluss

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Sanierung der denkmalgeschützten Kaimauer an der Ilmenau in Höhe des Neubaus des Museums an der Altenbrückertorstraße

-          Vorgehensweise

 

Oberbürgermeister Mädge zeigt anhand von Ansichten den derzeitigen schlechten Zustand der Kaimaueranlage in Höhe des Museumsneubaus auf. Diese Kaimaueranlage ist historischen Ursprungs. Seitens der Stadt besteht der Wille, diese Anlage zu erhalten. Um dies zu ermöglichen, wird es erforderlich sein, die Mauer zunächst abzutragen und die Materialien einzulagern. Anhand sich anschließender statischer und baugrundlicher Untersuchungen wird darüber zu befinden sein, wie die Mauer möglichst originalgetreu, zumindest in Teilbereichen, wieder aufgebaut werden kann. Es ist vorgesehen, die aufgezeigte Treppenanlage wiederherzustellen und ergänzend sowohl links als auch rechts anschließend Teilbereiche der Mauer wieder herzustellen.  Die voraussichtlichen Kosten hierfür werden sich auf ca. 200.000 € belaufen. Bereits im  Haushalt 2010/2011 wurden Rückstellungen in Höhe von 50.000 € gebildet, um diese Maßnahme durchführen zu können. Insgesamt soll die Kaianlage zumindest in der Breite wie die vorgesehene Terrasse des Museumsneubaus hergerichtet werden. Ergänzend wird ausgeführt, dass beidseitig des angesprochenen Kaimauerbereiches FFH-Gelände sei, was für diese Arbeiten nicht angefasst werden darf. Seitens der Unteren Naturschutzbehörde wird darauf hingewiesen, dass auch die Bäume dort bestehen bleiben müssen und dass davon auszugehen ist, dass sich diese Bereiche selbst entwickeln werden. Die dort stehenden Bäume drücken mit ihren Wurzeln die Kaimauer Richtung Wasser. Dieses soll auch weiterhin so hingenommen werden.

Die geschilderten Arbeiten sind mit der Unteren Denkmalschutzbehörde abgestimmt. Soweit möglich, wird das abgetragene und zwischenzeitlich eingelagerte Material beim Neuaufbau wieder verwendet.

Über die Ergebnisse der Baugrunduntersuchung und der Statik sowie die daran anschließende weitere Vorgehensweise wird zu gegebener Zeit erneut im Ausschuss vorgetragen.

 

Die vorgetragenen Maßnahmen werden von den Mitgliedern des Ausschusses für Bauen und Stadtentwicklung zur Kenntnis genommen.

 

 

 

Vorstellung Broschüre „Rückenwind fürs Wasserviertel“

 

Stadtbaurätin Gundermann merkt an, dass zu jeder Maßnahme, die von Bund und Land gefördert werde, auch eine entsprechende Öffentlichkeitsarbeit vorgenommen werde. Sie empfiehlt den Ausschussmitgliedern, die auf den Tischen ausgelegte Broschüre an sich zu nehmen und durchzulesen. Nach ihrer Ansicht handelt es sich hierbei um eine sehr gelungene Publikation über die  Ziele der Städtebauförderung, Sanierung und des Denkmalschutzes in einem historischen Quartier Lüneburgs.

 

 

Ausstellung „Neues Bauen in Lüneburg

 

Beigeordneter Dörbaum weist auf eine derzeit laufende Ausstellung über neues Bauen in Lüneburg hin, die in der Heiligengeiststraße im Scharff-Gebäude derzeit präsentiert wird. Die Ausstellung vermittelt einen sehr schönen Überblick über die verschiedenartige Architektur in der Stadt Lüneburg. Den Ausschussmitgliedern wird empfohlen, diese Ausstellung ebenfalls zu besuchen.