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Auszug - Masterplan Rathaus / Umsetzung anstehender Maßnahmen - Ortsbesichtigung / Sachstand  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Bauen und Stadtentwicklung
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 11.03.2013    
Zeit: 15:00 - 17:55 Anlass: Sitzung
Raum: Traubensaal
Ort: Rathaus
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Stadtbaurätin Gundermann führt einleitend aus, dass für die Sanierung des Rathauskomplexes die Stadt Lüneburg in einem Förderprogramm des Bundes unterstützt durch Landesmitteln sei und dadurch in die Lage versetzt wurde, die Sanierung des Rathauskomplexes entsprechend dem vorgelegten Masterplan schrittweise durchzuführen. Das Gesamtvolumen der Sanierung ist unterteilt in 3 Abschnitte, für die die Förderung gewährt wird. Die ursprüngliche Umsetzung war vorgesehen im Zeitraum 2010 bis 2012. Die einzelnen Maßnahmen wurden in Abstimmung mit dem Bund bis zum Jahre 2015 gestreckt. Hintergrund war u. a. auch die Gegenfinanzierung im Haushalt besser darstellen zu können.

Abgeschlossen werden konnten zwischenzeitlich die Arbeiten des 1. Abschnittes. Hierbei ging es vorrangig um die Räumlichkeiten, die sich um den Taubenhof herumgruppieren. Beispielhaft aufgeführt sei hier die Toilettenanlage.

Die derzeitige Phase des 2. Abschnitts umfasst die Bereiche Taubenhof, Bürgermeisterkörkammer sowie den Bereich des alten Stadtarchivs.

Die Gesamtkosten der 3 Abschnitte belaufen sich auf zz. Voraussichtlich ca. 3,6 Mio. €, wobei 2 Mio. € an Zuschüssen eingeworben werden konnten. Der Eigenanteil der Stadt Lüneburg beläuft sich auf 1,6 Mio. €. Zu den einzelnen Maßnahmen und den über mehrere Jahre in den einzelnen Haushalten bestehenden Ansätzen wird jeweils zu den Haushaltsplanberatungen gesondert vorgetragen.

 

Während des vorgesehenen Rundgangs ist eine Besichtigung der anstehenden Maßnahmen im Taubenhof, im Bereich der Bürgermeisterkörkammer und des alten Stadtarchivs vorgesehen.

 

Im Anschluss werden von den Ausschussmitgliedern die derzeit laufenden Maßnahmen Taubenhof, Bürgermeisterkörkammer und Altes Stadtarchiv in Augenschein genommen.

 

Frau Reimers – Bereich 81 – erläutert die einzelnen Maßnahmen vor Ort. Zum Taubenhof merkt sie an, dass dieser Innenhof ein Glasdach erhalten soll. Hierzu sei eine Stahlkonstruktion in Auftrag gegeben worden. Die Konstruktion wird aber nicht den Bereich hermetisch abschließen, sondern vielmehr ist vorgesehen, die Überdachung an den Rändern offen zu gestalten, um damit den Hofcharakter und die Transparenz weitgehend zu erhalten. Mit der Überdachung wird auch das Ziel verfolgt, einen Sammelpunkt für Besuchergruppen von Rathausführungen zu haben. Ergänzend wird angemerkt, dass vom Innenhof zukünftig auch ein Zugang zum Ratskeller möglich sein wird.

Für den Bereich Bürgermeisterkörkammer wird ausgeführt, dass es dort insbesondere im Bereich des Daches massive Schäden gäbe. Auch weisen die Wände große Risse auf. Eindringende Feuchtigkeit habe bereits der Vertäfelung und den Malereien geschadet. In diesem Bereich muss auch das Fundament nachgegründet werden und ein tragender Pfeiler im Keller für die anstehenden Sanierungsarbeiten durch ein Stahlkorsett abgefangen werden.

Im Bereich des ehemaligen Stadtarchivs, das im Jahre 1900 neben dem Rathausgarten entstand, war bisher das Stadtarchiv untergebracht. Seit dem Umzug des Stadtarchivs in die Räumlichkeiten der LZB an der Ritterstraße sind die Räumlichkeiten ungenutzt.

 

Oberbürgermeister Mädge weist darauf hin, dass vorgesehen sei, den Saal nach der Sanierung für Besprechungen und als Vortragssaal zu nutzen, um damit auch den Huldigungssaal als Sitzungs- und Veranstaltungssaal zu entlasten. Die alten Archiveinbauten sollen erhalten bleiben. Für die zukünftig als Hansezimmer bezeichnete Räumlichkeit ist vorgesehen, an den Wänden rund 150 Wappen von Hansestädten anzubringen. Der Abschluss der Sanierungsarbeiten wird für 2015 angestrebt.

Die ebenfalls bisher als Sitzungsraum genutzte Sodmeisterkörkammer könnte dann ggf., wie auch in früheren Jahren, für die Unterbringung von Mitarbeitern genutzt werden.

Die bemalte Decke des Stadtarchivs war bisher durch die eingezogene Zwischendecke so nicht zu sehen und wahrzunehmen. Dies soll zukünftig möglich sein. Die als historisch anzusehenden Regale des Stadtarchivs werden eingelagert und für eine Wiederverwendung gesichert. Angemerkt wird, dass dieses Gebäude vor 100 Jahren bereits zum Zwecke der Unterbringung des Stadtarchivs gebaut wurde.

 

Stadtbaurätin Gundermann führt ergänzend aus, dass die, so wie vorgestellt, vorgesehene Sanierung einen guten Kompromiss aller zu berücksichtigen Belange darstellt. Angemerkt wird, dass alle Arbeiten auch mit der Oberen Denkmalschutzbehörde abgestimmt seien.

Die schrittweise durchzuführenden Sanierungsarbeiten werden erläutert. Hingewiesen wird darauf, dass im Bereich des Alten Stadtarchivs auch ein stark PHK-haltiger Schutzanstrich entfernt werden muss.

 

Beschluss:

Beschluss:

Der Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung nimmt die vorgestellten und in Augenschein genommenen Maßnahmen des 2. Bauabschnittes zur Kenntnis.

 

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Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 TOP 3_Masterplan Rathaus (11 KB)