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Auszug - Bericht des Stadtbrandmeisters  

 
 
Sitzung des Feuerwehrausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Feuerwehrausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 06.11.2012    
Zeit: 14:30 - 15:50 Anlass: Sitzung
Raum: Feuerwehr-Mitte, Großer Sitzungssaal
Ort: 21337 Lüneburg, Lise-Meitner-Straße 12
VO/4822/12 Bericht des Stadtbrandmeisters
     
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Federführend:Bereich 32 - Ordnung und Verkehr Bearbeiter/-in: Bussler, Sascha
 
Wortprotokoll
Beschluss

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Stadtbrandmeister Diesterhöft stellt sich und seinen Stellvertreter Volker Gätjens sowie den neuen Ortsbrandmeister der Feuerwehr Lüneburg-Mitte Rainer Utermöhlen und seine Stellvertreterin Meral Fischer den Mitgliedern des Feuerwehrausschusses vor.

 

Nach Mitteilung von Thorsten Diesterhöft wurde die Anzahl der hauptamtlichen Feuerwehrgerätewarte von neun auf zehn Personen erhöht. Die Schaffung der zusätzlichen Stelle war aufgrund der stetig steigenden Einsatzzahlen notwendig. Zudem ist seit dem 29.10.2012 eine Person im Rahmen des neu eingerichteten Bundesfreiwilligendienstes für ein Jahr bei der Feuerwehr tätig. Somit stehen im Idealfall mit dem Auszubildenden der AGL, der ebenfalls Feuerwehrmitglied ist, zum unmittelbaren Ausrücken zu Einsätzen zwölf Personen zur Verfügung.

 

Die Feuerwehr Lüneburg hat zurzeit 235 aktive Mitglieder. Eine so hohe Mitgliedszahl wurde bisher noch nie erreicht. Der anderswo im Bundesgebiet bereits begonnene Abwärtstrend hat die Feuerwehr Lüneburg bisher nicht erreicht. Von den 235 aktiven Mitgliedern sind 27 Frauen. Die Mitgliederzahl der Jugendfeuerwehr ist leider von 92 auf 78 Personen gesunken.

 

Anhand einer Grafik stellt Stadtbrandmeister Diesterhöft die Einsatzzahlen seit 1989 dar. Damals gab es pro Jahr 338 Einsätze, für 2012 werden bis zum Ende des Jahres ca. 700 Einsätze prognostiziert. Im Trend ergibt sich aus der Grafik eine stetige Steigung der Einssatzzahlen, seit 1989 haben sie sich mittlerweile mehr als verdoppelt. Der größte Einsatz in diesem Jahr war das Feuer bei der Firma Zajons in Embsen. Stadtbrandmeister Diesterhöft berichtet anschließend über weitere besondere Einsätze.

 

Anschließend werden ausgewählte Beschaffungen erläutert. In diesem Jahr konnte ein neues Hilfeleistungslöschfahrzeug in Betrieb genommen werden. Ferner wurden digitale Funkmeldeempfänger und digitale Funkgeräte beschafft, welche die analoge Funktechnik mittlerweile weitestgehend ersetzt haben. Die alte analoge Funktechnik konnte zudem über das Internetportal Zollauktion mit einem sehr guten Erlös versteigert werden, da in vielen anderen Gemeinden im Bundesgebiet bisher noch keine Umstellung von analoger auf digitale Funktechnik stattgefunden hat. Ferner wurde in diesem Jahr ein altes VW-Doppelkabinenfahrzeug durch ein neueres ersetzt.

 

Für 2014 plant die Feuerwehr die Beschaffung eines weiteren Großfahrzeuges. Außerdem muss 2013 ein VW-Transporter ersetzt werden. Diesen nutzen die Kinder- und Jugendfeuerwehren. Das Fahrzeug ist Baujahr 1988, hat keine Sicherheitsgurte und ist in einem schlechten Zustand. Herr Moßmann bittet die Feuerwehr zu prüfen, ob durch eine Umstationierung von Fahrzeugen das Problem gelöst werden kann, so dass die Beschaffung des MTW ggf. um ein Jahr geschoben werden kann.

 

Stadtbrandmeister Diesterhöft kritisiert, dass die Piratenpartei ihren Antrag zur Einführung einer einsatzbezogenen Aufwandsentschädigung vorher nicht mit der Feuerwehr abgestimmt hat. Dadurch wurden in der Feuerwehr Hoffnungen geweckt, die womöglich nicht erfüllbar sind. Die Motivation und der kameradschaftliche Zusammenhalt der Feuerwehrmitglieder können darunter leiden. Es hätte gemeinsam mit der Feuerwehrführung nach geeigneten machbaren Verbesserungen gesucht werden sollen. Z. B. könnten Tankgutscheine oder kostenfreier Eintritt in öffentliche Einrichtungen ein Weg sein, die Arbeit der aktiven Feuerwehrkameraden besser zu würdigen.

Beschluss:

Beschluss:

 

Die Mitglieder des Feuerwehrausschusses nehmen den Bericht des Stadtbrandmeisters zur Kenntnis.