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Abschlussbesprechung
Beigeordneter Blanck begrüßt die Anwesenden und eröffnet die Abschlussbesprechung. Er führt aus, dass bei allen vier Nachmittagen der Begehungen sich die Ausschussmitglieder darüber erfreut zeigten, dass alle Kolonien sich in einem vorzeigbaren guten Zustand präsentierten. Hinsichtlich der Unterhaltungszustände war erfreulicherweise auch keine Ausreißer zu verzeichnen. Wenn auch in diesem Jahr bei den Begehungen ein besonderer Focus auf den Obst- & Gemüseanbau in den Kolonien gelegt wurde, so bleibt doch als Hauptkriterium der Bewertung der allgemeine Pflegezustand der Kolonien im Vordergrund. Das jährlich wechselnde Sonderthema stellt insofern immer nur einen erweiternden Aspekt dar. Erfreulich ist, dass die Mitglieder des Ausschusses einvernehmlich auf die Preisträger der diesjährigen Prämierung verständigt und einen entsprechenden Beschluss gefasst haben.
Stadtbaurätin Gundermann begrüßt die anwesenden Mitglieder der einzelnen Kolonievorstände. Sie entschuldigt OB Mädge, der krankheitsbedingt an der heutigen Abschlussbesprechung leider nicht teilnehmen kann. Ihr Dank richtet sich an die Mitglieder des Vorstandes des Kleingärtnerbezirksverbandes, die in altbewährter Weise die einzelnen Rundgänge organisatorisch vorbereitet haben. Ebenso dankt sie aber auch den einzelnen Kolonien für die freundliche Aufnahme. Die Rundgänge waren sehr interessant. Viel Neues konnte hierbei von den Ausschussmitgliedern in Augenschein genommen werden. Die Ausschussmitglieder haben sich während der Rundgänge viel Zeit gelassen. Da der Unterhaltungs- und Pflegezustand der Kolonien sich insgesamt auf einem hohen Niveau bewegt, ist es nicht leicht, bei der Prämierung zu Ergebnissen zu gelangen, die allen gerecht werden. Das Kriterium Obst & Gemüseanbau war dieses Jahr passend gewählt. Den Ausschussmitgliedern wurde auf diese Weise Einblicke in viele Gärten gegeben. Dass das Kleingartenwesen auch im Focus der Öffentlichkeit steht, haben die begleitend zu den Rundgängen erschienen Presseartikel nachhaltig unterstrichen. Für die Stadt ist es wichtig, dass die Wege und Spielplätze auch zukünftig für die Öffentlichkeit zugänglich bleiben. Die Kleingartenkolonien erfahren so auch die ihnen gebührende Wertschätzung der Bevölkerung und leisten damit auch einen wichtigen Beitrag für die Attraktivität der Stadt. Die während der Rundgänge vorgetragenen Sorgen, Nöte und Anregungen wurden vom Bereichsleiter, Herrn Zurheide, aufgenommen, so dass sie heute nicht noch einmal benannt werden müssen. Der Termin für die diesjährige Kleingartenprämierung wurde bereits festgelegt. Hierzu wird noch gesondert eingeladen. Sie würde sich freuen, wenn möglichst viele Vertreter der Kolonievorstände der Einladung folgen würden, damit der Veranstaltung auch der ihr gebührende Rahmen zukommt.
Die Veranstaltung der Prämierung 2012 ist terminiert auf
Donnerstag, den 29.11.2012 um 17.00 Uhr im Huldigungssaal des Rathauses.
Der heutigen Abschlussbesprechung wünscht sie weiterhin einen guten Verlauf.
Herr Roemer –KGBV – begrüßt ebenfalls die erschienenen Mitglieder der Kolonievorstände. Er führt aus, dass bei den Rundgängen man viel Neues erfahren und aufnehmen konnte. Unter dem Focus „Obst & Gemüse in Kleingärten“ konnten viele Raritäten von alten Obstsorten in Augenschein genommen werden. Erkennbar war auch, dass Kleingärtner sehr sorgsam mit der Natur umgehen. Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ist kaum noch wahrnehmbar. Während der Rundgänge war auch feststellbar, dass die Bandbreite der Kleingartennutzung vielfältiger geworden sei. Die Nachfrage nach Kleingärten hat in letzter Zeit wieder zugenommen. Die Leerstände von Parzellen ist im überschaubaren Rahmen. Er spricht sich dafür aus, dass man hinsichtlich der Nutzungsmöglichkeiten toleranter werden sollte. Dies ist gegenüber dem starren Festhalten von Regelungen der bessere Weg. Wichtig ist, dass auch weiterhin der „Blick über den eigenen Gartenzaun“ möglich sein sollte. Das vorgegebene Thema „Obst & Gemüse in Kleingärten“ auf das neben dem allgemeinen Pflegzustand der Kolonien ein Augenmerk gerichtet war, wurde von den einzelnen Kolonien unterschiedlich aufgegriffen und interpretiert. Festgestellt werden konnte aber, dass eine Themenvorgabe sich lohnt, weil viele Kolonien die Chance genutzt haben, einzelne Bereiche gesondert herauszustellen. Die Fokussierung lohnt sich auch für die Verwaltung. Hingewiesen wird darauf, dass durch die Öffnung der Kolonien für die Öffentlichkeit die Kolonien der Stadt quasi Grün und Wege zum Nulltarif zur Verfügung stellen. Wunsch des KGBV an die Verwaltung sei, dass über Dinge, die einzelne Kolonien unmittelbar betreffen, diese darüber besser informiert werden sollten. Beispielhaft hierfür sei die Planung einer Brücke neben der Friedrich-Ebert-Brücke, die den Bereich der „Wittenberger Bahn“ erschließen soll, benannt. Nach wie vor nicht abschließend geregelt sind für den KGBV offene Fragen zur Verkehrssicherungspflicht und Streupflicht in einigen Bereichen einzelner Kolonien. Hier bedarf es noch einer Intensivierung der Gespräche mit Vertretern der Verwaltung.
Beigeordneter Blanck fragt die anwesenden Mitglieder der Kolonievorstände, ob noch Fragen gegenüber der Verwaltung offen sind und bittet diese ggf. zu stellen.
Wortmeldungen liegen nicht vor.
Beigeordneter Blanck schließt daraufhin den offiziellen Teil der Abschlussbesprechung und schließt die Sitzung des Grünflächen- und Forstausschusses um 18.00 Uhr.
Beschluss:
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