Auszug - Verlagerung von 2 Hortgruppen der Kita Kaltenmoor in das Jugendzentrum Kaltenmoor  

Beratungsinhalt:

Herr Kirch erläutert die Vorlage.

Sehr positiv bewertet er dabei die Verbindung von Hort und Jugendzentrum. Man kann davon ausgehen, dass das Jugendzentrum dadurch von den Kindern auch im Weiteren als Anlaufstelle genutzt wird, was z. Z. nur bedingt der Fall ist. Einen ähnlich positiven Effekt erhofft er sich für den Aktivspielplatz, der dem Hort als regelmäßiges Außengelände dienen soll.

Die von Frau Baumgarten gestellten Fragen werden wie folgt beantwortet:

a) Fahrstuhlschacht

Beim Umbau des Jugendzentrums wurde bereits ein Fahrstuhlschacht berücksichtigt, jedoch noch kein Fahrstuhl eingebaut. Dieser müsste erst dann installiert werden, wenn im Zuge der Inklusion ein Hortkind diesen benötigt.

b) Kosten für den Umbau

Die Kosten stehen noch nicht fest, da auch noch keine Planung erfolgt ist. Diese Planung kann sich Herr Koch sehr gut innerhalb eines Workshops der Betroffenen und vor allem auch unter Beteiligung der Jugendlichen vorstellen. Erst wenn es da Ergebnisse gibt, ist eine Kostenermittlung machbar.

c) Personalstruktur/Vertretungskräfte

Herr Kirch erläutert, dass sich die Personalstruktur nicht verändern wird, da der Hort keine eigenständige Einrichtung, sondern eine Außenstelle der Kita Kaltenmoor sein wird. Dadurch ist die Vertretung innerhalb des Hauses weiterhin gewährleistet.

Herr Mädge berichtet, dass natürlich auch geprüft wurde, ob der Hort nicht evtl. im Bestand der Anne-Franke-Schule oder des Schulzentrums untergebracht werden könnte, was sich aber nicht als machbar herausgestellt hat. Auch ein An- oder Neubau war nicht durchführbar, da gerade in Kaltenmoor die Außenflächen Mangelware sind und benötigt werden.

Letztlich sprach auch einfach das Vorhandensein der Räume im Jugendzentrum und der ehemaligen Jugendwerkstatt für deren Nutzung.

Er kann sich aber auch vorstellen, dass der Hort, sollte sich die politische Lage im Land verändern, auch später zur Außenstelle der Anne-Frank-Schule werden könnte.

Auf Nachfrage von Frau Dartenne erläutert Herr Mädge, dass die neuen Krippengruppen in der Kita Kaltenmoor erst dann den Betrieb aufnehmen werden, wenn der Hort in die neuen Räume umziehen kann. Er rechnet damit, dass die Anfang 2013 der Fall sein wird.

Weiterhin bittet Frau Dartenne darum, dass die Spielwiese vor dem Aktivspielplatz eingezäunt und die Straßenüberquerung zwischen Schulgelände und Jugendzentrum durch eine Aufsicht gerade für die Erstklässler abgesichert wird. Beide Maßnahmen werden in Aussicht gestellt, zumal die Sicherung der Schulwege nicht nur die An- und Abzugswege, sondern auch die Wege während der Schulzeit betreffen. Auch hier kann sich Herr Koch die Mithilfe von Eltern oder anderen Ehrenamtlichen vorstellen.

Herr Minks schätzt den Vorschlag der Verwaltung als sehr pragmatische und gute Lösung. Auch ist ihm wichtig, dass das Jugendzentrum durch diese Maßnahme nicht gefährdet, sondern eher leichter zugänglich und damit gestärkt wird, es muss nur sicher gestellt sein, dass sowohl das Jugendzentrum, als auch der Aktivspielplatz weiterhin für alle Kinder offen bleibt.

Herr Mädge bestätigt auf Nachfrage von Frau John, dass auch die Einwohnerzahlen für Kaltenmoor auf Sicht weiterhin hoch sein werden und kein Rückgang an Schülerzahlen in den nächsten Jahren prognostiziert wird.

Beschluss:

Der Beschlussvorschlag wird bei einer Enthaltung angenommen.