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Auszug - Kulturbäckerei (Anfrage der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen vom 09.02.2012 im KPA)  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Kultur- und Partnerschaftsausschusses
TOP: Ö 10.1
Gremium: Ausschuss für Kultur und Partnerschaften Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Mo, 20.02.2012    
Zeit: 15:00 - 17:40 Anlass: Sitzung
Raum: Huldigungssaal
Ort: Rathaus
VO/4501/12 Kulturbäckerei (Anfrage der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen vom 09.02.2012 im KPA)
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Anfrage d. Fraktion Bünd. 90/Die Grünen
Federführend:Bereich 41 - Kultur Bearbeiter/-in: Plett, Anke
 
Wortprotokoll
Beschluss

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Oberbürgermeister MÄDGE erinnert daran, dass er in der letzten Sitzung dazu ausführlich vorgetragen habe. Man müsse zunächst Mittel in der Größenordnung von rd. 3 Mio. € organisieren, bevor man sich bis in alle Details Gedanken über die Aufteilung und Organisation des Hauses machen könne. Hier sei man derzeit zu 70 – 80% auf der Zielgeraden. Er stehe dazu, der kreativen Kulturwirtschaft in Lüneburg einen eigenen Standort geben und Veranstaltungsräume schaffen zu wollen. Er hoffe, dass dem Ausschuss im Herbst eine Gesamtkonzeption vorgelegt werden könne. Vielleicht könne bereits im April/Mai schon das Architektenkonzept für die Sanierung und die Finanzierung vorgestellt werden. Er lege großen Wert auf ein seriöses Finanzierungs- und Betreiberkonzept, um einen langfristigen Erfolg des Projektes sicher zu stellen. Die Sparkassenstiftung als künftiger Betreiber habe bereits über 70 Einzel- und Gruppengespräche mit Nutzungsinteressenten geführt. Selbstverständlich werde es einen Beirat aus den später dort ansässigen Künstlergruppen geben, eine Selbstverwaltung halte er aber nicht für eine langfristig tragfähige Lösung. Die konkreten Baupläne würden dem Kultur- und Partnerschaftsausschuss vorgestellt, sobald sie fertig seien, bis dahin bitte er noch um ein wenig Geduld.

 

Auf Nachfrage von Ratsherrn VÖLKER stellt Oberbürgermeister MÄDGE klar, dass ein Trägerverein nicht benötigt werde, da die Sparkassenstiftung Mieter und Betreiber sein werde. Sobald 80 – 90% der Nutzer feststünden, könnten diese einen Beirat bilden.

 

Herr JUNGE ergänzt, Ziel sei allerdings, dass die Nutzer der Kulturbäckerei später das Leben dort selbst gestalten. Als Bezugstermin werde derzeit Anfang 2014 angestrebt.

 

Ratsherr VÖLKER fragt, ob weitere Anregungen potentieller Nutzer willkommen seien.

 

Herr JUNGE antwortet, es hätten bereits viele Gespräche und Begehungen mit Nutzungsinteressenten stattgefunden und die Pläne seien mehrfach modifiziert worden, um möglichst vielen Interessen gerecht zu werden. Irgendwann müssten die Planungen jedoch abgeschlossen werden, um die Kosten ermitteln und Förderanträge stellen zu können. Noch seien zwar Änderungen möglich, es sei jedoch unmöglich, alle Wünsche zu erfüllen und man müsse gute Kompromisse suchen, mit denen alle leben könnten.

 

Ratsherr VON MANSBERG sieht die Kulturbäckerei als einen auch zukünftig wandelbaren, flexibel nutzbaren Ort, der sich auch späteren Ansprüchen anpassen können sollte.

 

Ratsherr VÖLKER ist optimistisch, dass hier viele Interessenten Berücksichtigung finden werden und die Kulturbäckerei ein Erfolg werde.

 

Der Kultur- und Partnerschaftsausschuss nimmt Kenntnis

 

Der Kultur- und Partnerschaftsausschuss nimmt Kenntnis.