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Auszug - Friedhofs- und Bestattungswesen - Betriebsabrechnung 2010 - Gebührenbedarfsberechnung 2012  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und städt. Beteiligungen
TOP: Ö 9
Gremium: Ausschuss für Wirtschaft und städt. Beteiligungen Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mo, 28.11.2011    
Zeit: 16:04 - 17:54 Anlass: Sitzung
Raum: Traubensaal
Ort: Rathaus
VO/4321/11 Friedhofs- und Bestattungswesen
- Betriebsabrechnung 2010
- Gebührenbedarfsberechnung 2012
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Federführend:Bereich 22 - Betriebswirtschaft & Beteiligungsverwaltung, Controlling Beteiligt:Bereich 74 - Grünplanung und Forsten
Bearbeiter/-in: Prigge, Sebastian   
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Ratsfrau Schellmann fragt Herrn Grzenia, ob es in den nächsten Jahren erneut zu Gebührenerhöhungen kommen wird. Herr Grzenia erläutert, dass durch den demographischen Wandel und der Wahl der Beisetzungsarten Veränderungen im Bestattungswesen zu beobachten sind. Es werden heute weniger Nutzungsrechte an Wahlgräbern und Doppelgrabstellen erworben als vor ein paar Jahren. Als zunehmende Beisetzungsform wird die Einäscherung gewählt. Geprüft wurde, ob durch den Friedwald ein Rückgang an Beisetzungen zu verzeichnen ist. Mit Stand vom 31.10. sind 913 Sterbefälle in Lüneburg laut Einwohnermeldeamt zu verzeichnen gewesen. 400 Fälle betreffen Lüneburger, die anderen Sterbefälle sind z.B. Bewohner von Altenpflegeheimen oder Patienten des Klinikums gewesen. Tatsächlich sind auf Lüneburger Friedhöfen 388 Personen beigesetzt worden, so dass von keiner Konkurrenzsituation gesprochen werden kann. Nach Gesprächen mit den Hinterbliebenen ist es nun möglich, auf Wunsch bei anonymen Urnenbeisetzungen anwesend zu sein.

 

Ratsherr Srugis merkt an, dass es bei diesem sensiblen Thema seltsam erscheint, über Erlöse und Kosten zu sprechen. Die Kalkulation zeigt, dass dieser Bereich subventioniert wird. Da der Friedhof auch der Erholung im Rahmen einer Parkanlage dient, sei die Subventionierung sinnvoll.

 

Ratsherr Bartels fragt, warum die Erstattungen an die Gebäudewirtschaft sinken werden. Herr Sporleder erklärt, dass in den Vorjahren zu den laufenden Bewirtschaftungskosten konkrete Gebäudemaßnahmen umgesetzt wurden.

 

Beschluss:

Beschluss:

 

Der Ausschuss für Wirtschaft und städtische Beteiligungen beschließt bei einer Enthaltung von Ratsherrn Manzke:

 

Die Betriebsabrechnung 2010 für die Friedhöfe wird zur Kenntnis genommen.

 

Der Gebührenbedarfsberechnung für 2012 wird zugestimmt. Die Friedhofs- und Bestattungsgebühren werden nicht verändert.