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Auszug - Umsetzung des Bildungs- und Teilhabepaketes für Schulsozialarbeit  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Schulausschusses (Teil 1; Fortsetzung der Sitzung am 25.10.2011)
TOP: Ö 6
Gremium: Schulausschuss Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mi, 12.10.2011    
Zeit: 15:00 - 17:20 Anlass: außerordentliche Sitzung
Raum: Grundschule Im Roten Feld
Ort: Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 2, 21335 Lüneburg
VO/4280/11 Umsetzung des Bildungs- und Teilhabepaketes für Schulsozialarbeit
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verfasser:Wiebe, Thomas
Federführend:Bereich 56a - Bildung Bearbeiter/-in: Bergmann, Imke
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

 

Beratungsinhalt:

 

Oberbürgermeister Mädge erläutert ergänzend zur Vorlage, dass neben dem allgemeinen Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket die hier angesprochenen Mittel im Rahmen einer Zielvereinbarung mit dem Land Niedersachsen den Landkreisen und großen selbständigen Städten zur Verfügung gestellt werden.

Mit dem Landkreis Lüneburg wurde die Mittelverwendung für die Jahre 2011 bis 2013 hinsichtlich der Einrichtung eines Bildungsbüros und der Schulsozialarbeit für Stadt und Landkreis Lüneburg besprochen. Nach Ablauf der drei Jahre wird eine mögliche Folgefinanzierung zu klären sein.

Das Bildungsbüro soll auf Kreisebene eingerichtet werden. Der Schulgrundsatzausschuss von Stadt und Landkreis Lüneburg wird sich damit befassen.

Für die Schulsozialarbeit ist der Einsatz u. a. in der IGS Lüneburg vorgesehen, im Gegensatz zu den Oberschulen werden keine Schulsozialarbeiter vom Land in Integrierten Gesamtschulen eingesetzt, so dass dieses mittels des Bildungs- und Teilhabepaketes zumindest zum Teil ausgeglichen werden soll.

Hinsichtlich des Bedarfes der Grundschulen und insbesondere der Aufteilung soll eine Abstimmung in der Rektorenkonferenz der Grundschulleitungen erfolgen.

Herr Wiebe erläutert die Berechnung, für die Grundschulen insgesamt fast vier Vollzeitstellen einzurichten. Die Beschäftigung soll über Kooperationspartner wie z. B. AWOSoziale Dienste, VSE usw. erfolgen, wie dies im Rahmen des Profilierungsprogramms für Hauptschulen auch erfolgt ist.

Beigeordnete Lotze begrüßt insbesondere, dass die Förderschule mit einer halben Stelle Schulsozialarbeit ausgestattet werden soll. Auch Ratsherr von Mansberg unterstreicht, Schulsozialarbeit sei an allen Schulen erforderlich, nicht nur an Schulen in „Brennpunkten“.

Die Aufgaben des Bildungsbüros werden nach Frage der Beigeordneten Baumgarten mit der Koordination unterschiedlicher Bildungsangebote der Region beschrieben. Herr Herder erläutert dazu das „Wolfenbütteler Modell“. Hier wurden bisher nicht vernetzte Angebote zusammengeführt. So konnten Doppelstrukturen abgegrenzt und für die Zukunft vermieden werden. Das dortige Bildungsbüro koordiniert den Netzwerkaufbau und die Schulsozialarbeit. Zielgruppe des Büros sind Eltern, LehrerInnen, SchülerInnen, Ehrenamtliche.

Ratsherr Nowak befürchtet, dass die beschriebene Gleichstellung dieser Schulen hinsichtlich der Schulsozialarbeit nur eine begrenzte Lösung für die drei Jahre sei und wünscht sich die Gleichbehandlung aller Schulen seitens des Landes.

Auch Herr Tretow-Zimmermann und Beigeordnete Baumgarten befürchten, dass die Fortführung nach drei Jahren auf kommunaler Ebene nicht zu finanzieren sei.

Nach der Aussprache lässt die Vorsitzende über den Beschlussvorschlag abstimmen:

Beschluss:

Beschluss:

Die Verwaltung wird beauftragt, bei der Umsetzung des Bildungs- und Teilhabepaketes Schwerpunktsetzungen in den Bereichen Bildungsbüro und Schulsozialarbeit (IGS, Grundschulen und Förderschule) der Hansestadt vorzusehen.

Das weitere Vorgehen ist mit dem Landkreis abzustimmen und über den Fortgang im Schulausschuss zu berichten.

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

   Ja-Stimmen:              8

Nein-Stimmen:              0

  Enthaltungen:              0