Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt:
Frau Kramer vom Bildungswerk ver.di erläutert das Projekt „Fidelio“ mit Hilfe einer Präsentation, die als Anlage beigefügt ist.
Nach der Präsentation bittet Frau Baumgarten um Fragen aus dem Plenum.
Frau Rudolph erkundigt sich, welche Kosten für die Stadt durch die Co-Finanzierung entstehen.
Frau Kramer erklärt, dass die eigentliche Leistung der Stadt die Freistellung der Erzieher/innen während der Arbeitszeit ist, wobei manche Qualifizierung, wie beispielsweise das Bewegungscoaching, auch am Arbeitsplatz stattfinden. Es wird allerdings bei der Weiterführung des Projektes einen zusätzlichen Bedarf an Springer-Kräften geben.
Herr Herder weist darauf hin, dass das Fidelio-Programm bei den Erzieherinnen gut angekommen ist, auch, weil es um eine ganzheitliche Wahrnehmung der Aufgabenstellung geht. Es hat einen positiven Aufbruch innerhalb der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegeben. Im neuen Prozess „Fidelio II“ wird es zudem eine breitere Beteiligung der Mitarbeiter/innen geben. Die Projekte sind eine Investition in die Qualität der Arbeit der Kitas der Hansestadt.
Auch Frau Pahnke sieht es so, dass das Projekt dazu führt, dass die hohe Arbeitsmotivation erhalten bleibt.
Herr Soldan erkennt aber auch einen Bedarf an zusätzlichen materiellen Veränderungen und Verbesserungen, was beispielsweise das Mobiliar oder die Pausenräume betrifft. Herr Nowak ergänzt, dass Weiterbildungsangebote die Stadt nicht aus der Verantwortung entlässt, was die erkannten materiellen Defizite betrifft.
Frau Lukoschek erläutert, das nur durch den bereits bestehenden Gesundheitszirkel, der durch den Betriebsarzt Herrn Dr. Egler begleitet wird, eine kurzfristige Aufnahme in das Projekt „Fidelio“ möglich war. Die Problemlage der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist bekannt und wird auch ernst genommen. Gewonnene Erkenntnisse aus diesem Projekt sollen auch in anderen Arbeitsbereichen der Stadt berücksichtigt und dort umgesetzt werden.
Herr Herder erklärt, dass Gefährdungsanalysen allein für den Erzieher/innen-Bereich nicht prioritär sind, aber die Erkenntnisse der Belastungen hier bringen durchaus einen Mehrwert für die weitere Planung von Kitas. Beispielsweise lässt sich die Lärmbelastung in Räumen mit moderner Dämmung senken, was jetzt in laufenden Baumaßnahmen auch bereits berücksichtigt wurde.
Frau Ullmann weist darauf hin, dass sich die Erzieher/innen durch diese Untersuchungen ihres Arbeitsumfeldes wertgeschätzt fühlen.
Herr Koch erklärt ergänzend, dass die Stelle der Kita-Fachberatung, die bei der vhs geschaffen ist, damit es gleichzeitig eine Rückkoppelung auf das Fortbildungsangebot gibt, momentan vakant ist. Über die Anforderung für eine Neubesetzung wird momentan auch unter Einbeziehung des Organisationsprozesses im Fachbereich 5 nachgedacht.
: |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||