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Auszug - Besichtigung von Sportanlagen 2.1 Lüneburger Ruderclub von 1875 e.V. 2.2 Lüneburger SK  

 
 
öffentliche Sitzung des Sportausschusses
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Sport Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 31.03.2003    
Zeit: 15:00 - 19:10 Anlass: Sitzung
Raum: Lüneburger Sport-Klub Vereinsheim
Ort: Reiherstieg 25, 21337 Lüneburg
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

TOP 2    Besichtigung von Sportanlagen

                2.1 Lüneburger Ruderclub von 1875 e.V.

 

Der II. Vorsitzende des Lüneburger Ruderclub von 1875 e.V., Herr Friedrich Schmidt, begrüßt die Mitglieder des Sportausschusses und gibt in der anschließenden Ortsbegehung einen Überblick über die Vielfalt der Nutzungsmöglichkeiten seiner Vereinsanlage.

 

Er stellt heraus, dass unter größtem Arbeitseinsatz und Spendenbereitschaft aller Vereinsmitglieder es in den vergangenen Jahren gelungen ist, das gesamte Dach des Bootshauses zu erneuern, die Wallanlage zum Park hin zu befestigen und für die Ruderboote einen schwimmenden Bootsanleger zu errichten. Mit finanzieller Unterstützung durch die Sparkassenstiftung Jugend und Sport und einer Eigenfinanzierung in Höhe von rd. 75.000 € ist man gegenwärtig dabei, das vereinseigene Clubheim in einer Holzfertigkeitsbauweise zu erneuern. Das Gebäude, das in den vergangenen Monaten in fast 100-prozentiger Eigenleistung der Vereinsmitglieder saniert wurde, soll am 12.04.2003 seiner Bestimmung übergeben werden.

 

Auf Nachfrage gibt Herr Schmidt Auskunft über die derzeitige sportliche und finanzielle Situation seines Lüneburger Ruderclubs. Bei einer aktuellen Mitgliederzahl von 46 Personen musste die Vereinsführung in den vergangenen Jahren wiederholt feststellen, dass trotz einer ausgezeichneten Jugendarbeit, die Mitgliederzahl des Ruderclubs immer mehr abnimmt. Die Gründe sind in erster Linie darin zu sehen, dass es sich beim Rudern um eine technisch sehr anspruchsvolle Sportart handelt, die darüber hinaus insbesondere von einer Vielzahl Studentinnen und Studenten betrieben wird. Da diese in der Regel nach Beendigung ihres Studiums die Stadt wieder verlassen, wachsen jüngere Vereinsmitglieder so gut wie kaum heran. Die Folge ist, ein Großteil der Vereinsmitglieder ist mittlerweile älter als 50 Jahre, die Finanzmöglichkeiten sind aufgrund sinkenden Mitgliederzahlen stark eingeschränkt. Um diesem Trend entgegenzuwirken hat sich die Vereinsführung vor einiger Zeit dazu entschlossen, einen Kooperationsvertrag mit dem VFL Lüneburg zur gegenseitigen kostenlosen Nutzung der vorhandenen Sportanlagen abzuschließen. Aus Sicht des Lüneburger Ruderclubs hat sich dieser Vertrag bewährt und man ist glücklich darüber, mit dem VFL Lüneburg einen leistungsstarken Partner gefunden zu haben.

 

Nachdem keine weiteren Anfragen vorliegen, bedankt sich der Vorsitzende des Sportausschusses, Beigeordneter Meißner bei Herrn Schmidt für die Ausführungen und wünscht dem Lüneburger Ruderclub für die Zukunft alles Gute. Im Anschluss daran erfolgt um 15.35 Uhr die Weiterfahrt zur Sportanlage des Lüneburger SK.

 

 

 

TOP 2    Besichtigung von Sportanlagen

                2.2 Lüneburger SK

 

Der I. Vorsitzende des Lüneburger SK, Herr Manfred Harder, begrüßt um 16.00 Uhr die Mitglieder des Sportausschusses und gibt in der anschließenden Ortsbegehung Auskunft über Umfang und den baulichen Zustand der Sportanlage Wilschenbruch.

 

Demnach stehen den rund 500 Vereinsmitgliedern je zwei Fußballplätze für den Spiel- und Trainingsbetrieb, ein Kabinentrakt mit Umkleide- und Duschräumen, eine Tennisanlage mit zwei Ascheplätzen sowie ein Vereinsheim zur Verfügung. Die Fußballplätze befinden sich zum Teil im einen sehr gutem (A-Platz) und zum anderen (B-Platz und die beiden Trainingsplätze) in einem etwas holprigen, für den Spielbetrieb jedoch noch völlig ausreichendem Zustand. Was die Bausubstanz der benutzten Gebäude betrifft, hat der Sportverein seit mehreren Monaten ein etwas größeres Problem mit einem Flachdach im Bereich der Umkleide- und Duschräume. Da es trotz wiederholter Reparaturen nicht gelungen ist, das Dach so abzudichten, dass kein Regenwasser in den Kabinentrakt eindringen kann, ist eine Dacherneuerung dringend erforderlich. Unter Berücksichtigung möglicher Eigenleistungen, sind nach ersten Berechnungen reine Materialkosten in Höhe von 9.000 € zu erwarten. Einen Antrag auf Bezuschussung dieses Bauvorhabens hat der Sportverein bereits Anfang des Jahres bei der Stadt Lüneburg gestellt. Nachdem sich die Mitglieder des Sportausschusses einen Überblick über den Gesamtzustand des Kabinentraktes verschaffen konnten, bittet Herr Harder den Antrag wohlwollend zu unterstützen.

 

Im Verlauf der Ortsbegehung, die in der Zeit von 16.00 – 16.20 Uhr stattfindet, zeigt Herr Harder u.a. auf die Stelle, an der Experten noch Fliegerbomben aus dem II. Weltkrieg vermuten. Um diese Ungewissheit zu beseitigen, wird der Insolvenzverwalter in Kürze das hierfür erforderliche Sondierungsverfahren in Auftrag gegeben. Die Kosten werden voraussichtlich 3.000 – 4000 € betragen.

 

Nach Beendigung der Ortsbegehung eröffnet der Vorsitzende des Sportausschusses, Beigeordneter Meißner, die Sitzung und bedankt sich beim I. Vorsitzenden des Lüneburger SK für die am heutigen Tage übernommene Gastgeberrolle. Er stellt fest, dass nach ordnungsgemäßer Einladung der Sportausschuss beschlussfähig ist und gegen die Behandlung der Tagesordnung keine Einwände bestehen.

 

Stadtdirektor Koch bittet, die unmittelbar vor Beginn der Sitzung an alle Ausschussmitglieder verteilte Tischvorlage “Einführung der Kosten- und Leistungsrechnung; Definition und Beschreibung von Produkten aus dem Bereich Sport” in die heutige Tagesordnung aufzunehmen.

 

 

Beschluss:

Beschluss:

 

Die Mitglieder des Sportausschusses stimmen der Aufnahme in die Tagesordnung unter TOP 8.1 einstimmig zu.

 

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

 

    Ja-Stimmen: 7

Nein-Stimmen: 0    

  Enthaltungen: 0