Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: TOP 2 Besichtigung von Sportanlagen 2.1 Lüneburger Ruderclub von
1875 e.V. Der II.
Vorsitzende des Lüneburger Ruderclub von 1875 e.V., Herr Friedrich Schmidt,
begrüßt die Mitglieder des Sportausschusses und gibt in der anschließenden
Ortsbegehung einen Überblick über die Vielfalt der Nutzungsmöglichkeiten seiner
Vereinsanlage. Er stellt heraus, dass unter größtem Arbeitseinsatz und Spendenbereitschaft aller Vereinsmitglieder es in den vergangenen Jahren gelungen ist, das gesamte Dach des Bootshauses zu erneuern, die Wallanlage zum Park hin zu befestigen und für die Ruderboote einen schwimmenden Bootsanleger zu errichten. Mit finanzieller Unterstützung durch die Sparkassenstiftung Jugend und Sport und einer Eigenfinanzierung in Höhe von rd. 75.000 € ist man gegenwärtig dabei, das vereinseigene Clubheim in einer Holzfertigkeitsbauweise zu erneuern. Das Gebäude, das in den vergangenen Monaten in fast 100-prozentiger Eigenleistung der Vereinsmitglieder saniert wurde, soll am 12.04.2003 seiner Bestimmung übergeben werden. Auf Nachfrage
gibt Herr Schmidt Auskunft über die derzeitige sportliche und finanzielle
Situation seines Lüneburger Ruderclubs. Bei einer aktuellen Mitgliederzahl von
46 Personen musste die Vereinsführung in den vergangenen Jahren wiederholt
feststellen, dass trotz einer ausgezeichneten Jugendarbeit, die Mitgliederzahl
des Ruderclubs immer mehr abnimmt. Die Gründe sind in erster Linie darin zu
sehen, dass es sich beim Rudern um eine technisch sehr anspruchsvolle Sportart
handelt, die darüber hinaus insbesondere von einer Vielzahl Studentinnen und
Studenten betrieben wird. Da diese in der Regel nach Beendigung ihres Studiums
die Stadt wieder verlassen, wachsen jüngere Vereinsmitglieder so gut wie kaum
heran. Die Folge ist, ein Großteil der Vereinsmitglieder ist mittlerweile älter
als 50 Jahre, die Finanzmöglichkeiten sind aufgrund sinkenden Mitgliederzahlen
stark eingeschränkt. Um diesem Trend entgegenzuwirken hat sich die
Vereinsführung vor einiger Zeit dazu entschlossen, einen Kooperationsvertrag
mit dem VFL Lüneburg zur gegenseitigen kostenlosen Nutzung der vorhandenen
Sportanlagen abzuschließen. Aus Sicht des Lüneburger Ruderclubs hat sich dieser
Vertrag bewährt und man ist glücklich darüber, mit dem VFL Lüneburg einen
leistungsstarken Partner gefunden zu haben. Nachdem keine
weiteren Anfragen vorliegen, bedankt sich der Vorsitzende des Sportausschusses,
Beigeordneter Meißner bei Herrn Schmidt für die Ausführungen und wünscht
dem Lüneburger Ruderclub für die Zukunft alles Gute. Im Anschluss daran erfolgt
um 15.35 Uhr die Weiterfahrt zur Sportanlage des Lüneburger SK. TOP 2 Besichtigung von Sportanlagen 2.2 Lüneburger SK Der I.
Vorsitzende des Lüneburger SK, Herr Manfred Harder, begrüßt um 16.00 Uhr
die Mitglieder des Sportausschusses und gibt in der anschließenden Ortsbegehung
Auskunft über Umfang und den baulichen Zustand der Sportanlage Wilschenbruch. Demnach stehen
den rund 500 Vereinsmitgliedern je zwei Fußballplätze für den Spiel- und
Trainingsbetrieb, ein Kabinentrakt mit Umkleide- und Duschräumen, eine
Tennisanlage mit zwei Ascheplätzen sowie ein Vereinsheim zur Verfügung. Die
Fußballplätze befinden sich zum Teil im einen sehr gutem (A-Platz) und zum
anderen (B-Platz und die beiden Trainingsplätze) in einem etwas holprigen, für
den Spielbetrieb jedoch noch völlig ausreichendem Zustand. Was die Bausubstanz
der benutzten Gebäude betrifft, hat der Sportverein seit mehreren Monaten ein
etwas größeres Problem mit einem Flachdach im Bereich der Umkleide- und
Duschräume. Da es trotz wiederholter Reparaturen nicht gelungen ist, das Dach
so abzudichten, dass kein Regenwasser in den Kabinentrakt eindringen kann, ist
eine Dacherneuerung dringend erforderlich. Unter Berücksichtigung möglicher
Eigenleistungen, sind nach ersten Berechnungen reine Materialkosten in Höhe von
9.000 € zu erwarten. Einen Antrag auf Bezuschussung dieses Bauvorhabens hat der
Sportverein bereits Anfang des Jahres bei der Stadt Lüneburg gestellt. Nachdem
sich die Mitglieder des Sportausschusses einen Überblick über den Gesamtzustand
des Kabinentraktes verschaffen konnten, bittet Herr Harder den Antrag
wohlwollend zu unterstützen. Im Verlauf der
Ortsbegehung, die in der Zeit von 16.00 – 16.20 Uhr stattfindet, zeigt Herr
Harder u.a. auf die Stelle, an der Experten noch Fliegerbomben aus dem II.
Weltkrieg vermuten. Um diese Ungewissheit zu beseitigen, wird der
Insolvenzverwalter in Kürze das hierfür erforderliche Sondierungsverfahren in
Auftrag gegeben. Die Kosten werden voraussichtlich 3.000 – 4000 € betragen. Nach
Beendigung der Ortsbegehung eröffnet der Vorsitzende des Sportausschusses, Beigeordneter
Meißner, die Sitzung und bedankt sich beim I. Vorsitzenden des Lüneburger
SK für die am heutigen Tage übernommene Gastgeberrolle. Er stellt fest, dass
nach ordnungsgemäßer Einladung der Sportausschuss beschlussfähig ist und gegen
die Behandlung der Tagesordnung keine Einwände bestehen. Stadtdirektor
Koch bittet, die unmittelbar vor Beginn der Sitzung an alle
Ausschussmitglieder verteilte Tischvorlage “Einführung der Kosten- und Leistungsrechnung;
Definition und Beschreibung von Produkten aus dem Bereich Sport” in die heutige
Tagesordnung aufzunehmen. Beschluss: Die Mitglieder
des Sportausschusses stimmen der Aufnahme in die Tagesordnung unter TOP 8.1
einstimmig zu. Abstimmungsergebnis:
Ja-Stimmen: 7 Nein-Stimmen: 0
Enthaltungen: 0 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||