Bürgerinformationssystem

Auszug - Kooperationsvereinbarung zwischen dem Theater Lüneburg und dem Hamburger Senat (Anfrage der Gruppe SPD / F.D.P. vom 16.02.03, Eingang: 18.02.03)  

 
 
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Rates der Stadt Lüneburg
TOP: Ö 7.2
Gremium: Rat der Hansestadt Lüneburg Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Do, 27.03.2003    
Zeit: 17:00 - 20:35 Anlass: Sitzung
Raum: Huldigungssaal
Ort: Rathaus
VO/0453/03 Kooperationsvereinbarung zwischen dem Theater Lüneburg und dem Hamburger Senat (Anfrage der Gruppe SPD / F.D.P. vom 16.02.03, Eingang: 18.02.03)
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Anfrage der Gruppe SPD / FDP
Verfasser:Anke Plett
Federführend:01 - Büro der Oberbürgermeisterin Beteiligt:DEZERNAT V
Bearbeiter/-in: Plett, Anke   
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Beigeordneter SRUGIS dankt der Verwaltung für die umfangreiche schriftliche Beantwortung der Anfrage. Der Lüneburger Rat stehe weiterhin parteiübergreifend hinter dem Stadttheater und hoffe, dass ein adäquater Ersatz für den Wegfall der Bespielung des Helms-Museums gefunden werde. Diese Gastspiele seien auch immer eine Werbung für Lüneburg und sollten weiter gefördert werden. Er bittet die anwesenden Landtagsabgeordneten, Herrn Althusmann und Herrn Meihsies, beim Land Niedersachsen nachzufragen, ob das Lüneburger Stadttheater eine ähnliche Förderung wie die Staatstheater erhalten könnte. Die jetzt bestehende Differenz der Zuschüsse sei nicht gerechtfertigt.

 

Ratsherr HORNIG bedauert die Kündigung des Kooperationsvertrages, die für das Theater sowohl eine finanzielle als auch eine künstlerische Einbuße bedeute. Das attraktive Programm der nächsten Spielzeit werde aber hoffentlich dazu beitragen, dass auch Besucher aus Hamburg und Umgebung den Weg ins Lüneburger Stadttheater finden würden. Eine etwas umfangreichere Förderung der kleineren Theater durch die Landesregierung wäre in der Tat wünschenswert. Er dankt dem Intendanten, den Künstlern und Mitarbeitern des Stadttheaters für ihre hervorragende bisherige Arbeit.

 

Bürgermeisterin SCHELLMANN empfindet es als enttäuschend, dass Uelzen von der Landesbühne Hannover und nicht vom Stadttheater Lüneburg bespielt wird. Hier sollte eher ein Theater aus der näheren Region berücksichtigt werden. Das Land bezuschusse seine Theater aber so stark, dass die kleineren Bühnen dagegen nicht konkurrieren könnten. Sie spricht sich ebenfalls dafür aus, beim Land um eine höhere finanzielle Förderung nachzusuchen.

 

Stadtdirektor KOCH erklärt, die Landesbühne sei in Uelzen deshalb präsent, weil die Stadt zwar Mitglied bei der Landesbühne sei, der Landkreis aber den Beitrag zahle. Die Stadt Uelzen komme auf diese Weise sehr günstig an die Aufführungen und wolle dies natürlich ungern aufs Spiel setzen. Es würde dem Stadttheater daher schwer fallen, an dieser Stelle mit wirtschaftlich vertretbaren Konditionen gegen die Landesbühne zu konkurrieren.

 

Ratsherr ZIEGERT geht auf die schwierige Situation des Stadttheaters ein und meint auch, dass eine stärkere finanzielle Förderung durch das Land angebracht wäre.

 

Beschluss:

Beschluss:

 

Der Rat der Stadt Lüneburg nimmt Kenntnis.