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Auszug - Sachstandsbericht "saubere Stadt"  

 
 
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Verbraucherschutz
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für Umwelt und Verbraucherschutz Beschlussart: geändert beschlossen
Datum: Mi, 26.03.2003    
Zeit: 17:00 - 19:15 Anlass: Sitzung
Raum: Schulbiologie- und Umweltbildungszentrum (Schubz)
Ort: Wichernstraße 34, Eingang C, 21335 Lüneburg
VO/0482/03 Sachstandsbericht "saubere Stadt"
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Mitteilungsvorlage
  Aktenzeichen:73 06 01
Federführend:Bereich 31 - Umwelt Bearbeiter/-in: Rietschel, Ulrike
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Frau Schröder-Ehlers trägt vor, dass die Müllsituation in Lüneburg sich zwar nicht so extrem darstellt wie in den Großstädten, aber das seit Jahren bestehende Gesamtkonzept dennoch verbesserungsfähig sei. Sie stellt die bereits getroffenen Maßnahmen vor und übergibt das Wort an den Geschäftsführer der GfA, Herrn Ringe, der zur Plakataktion “Lüne Putz” vorträgt.

 

Die Plakataktion Lüne Putz startet am 29.03. – dem Müllsammeltag – und wird über den gesamten Sommer mit wechselnden Plakaten im gesamten Stadtbereich zu sehen sein. Die Aktion fand gute Resonanz bei den Sponsoren aus dem Lüneburger Gewerbe, da sie eine gute Werbefunktion ausübt. Mit der Plakataktion soll versucht werden, durch witzige Beiträge auf das Müllproblem hinzuweisen und zum Umdenken anzuregen.

 

Anschließend trägt Herr Wohlberg zum Müllsammeltag vor, der in diesem Jahr unter dem Motto “Die letzte Dose” am 29.03.03 stattfindet. Es haben sich vorab 120 Personen – darunter Schulklassen und Vereine - zur Teilnahme angemeldet, die auf insgesamt 21 Sammelbezirke in der gesamten Stadt aufgeteilt werden. Der Transport der Teilnehmer wird von der KVG übernommen. Die Ortsteile Ebensberg, Ochtmissen, Häcklingen und Rettmer führen in ihrem Ortsteil ebenfalls Müllsammlungen durch.

 

Auf die Frage von Frau Schubert, warum die Aktion nicht schon einen Monat früher durchgeführt werde, antwortet Frau Schröder-Ehlers, dass der Erfolg der Aktion auch vom Wetter abhängig und der gewählte Termin vor Beginn der Setz- und Brutzeit noch vertretbar sei.

 

Ratsherr Reinecke regt an, in den Kindergärten und Schulen stärker auf die Müllproblematik einzugehen, da dies ein Erziehungskriterium sei, das ansich in den Familien vermittelt werden müsste und hier offenbar zu kurz kommt. Besonders auffällig sei das Problem im Bereich der “Ohren” an den Autobahnen und Schnellstraßen.

 

Frau Schröder-Ehlers ergänzt, dass für die Säuberung dieser Bereiche das Straßenbauamt zuständig sei.

 

Ratsherr Burgdorff fasst zusammen, dass die Verwaltung in den letzten 5 Jahren beachtliches zur Verbesserung der Sauberkeit in der Stadt geleistet und damit gezeigt hat, dass es auch ohne den kostenintensiven Einsatz von sog. Müllsherriffs geht. Ratsherr Wolter bestätigt, dass dies auch in die gleiche Richtung gehe wie der CDU-Antrag zur sauberen Stadt im letzten Jahr und erkundigt sich nach der Aufklärungsquote bei Graffitti-Schmierereien.

 

Frau Schröder-Ehlers bestätigt, dass im letzten Jahr mehrere Verursacher ermittelt werden konnten. Die genaue Polizeistatistik sei ihr z. Zt. nicht bekannt.

 

Ratsfrau Verlinden begrüßt die Plakataktion und hält dies für ein effektives Mittel zur Bekämpfung des Müllproblems.

 

Herr Wittmoser gibt bekannt, dass der Fachbereich 8 sich mit einem Extraservice am Müllsammeltag beteiligt: Bürger können kostenlos Grünabfälle schreddern lassen und bei Bedarf das geschredderte Material  wieder mitnehmen.

 

Frau Schröder-Ehlers weist auf eine Neuregelung der Abfuhr im Innenstadtkern hin, die ab April mit Beteiligung der Werbe-und Parkgemeinschaft anläuft. Hintergrund sei die bestehende Brandgefahr durch Sperrmüll, Altpapier und gelbe Säcke, die oft schon am Vorabend herausgestellt werden. Es wurden daher sämtliche Anwohner und Geschäftsleute in der Lüneburger Innenstadt aufgefordert, ihre Abfälle erst ab 8.00 Uhr am Abfuhrtag herauszustellen.

 

Auf Wunsch von Ratsherrn Wolter wird der Beschlussvorschlag dahingehend geändert, dass das Wort “zustimmend” gestrichen wird.

Beschluss:

Beschluss:

 

Der Ausschuss für Umwelt und Verbraucherschutz nimmt den vorgestellten Maßnahmenkatalog zum Thema “saubere Stadt” zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung mit der weiteren Umsetzung.

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

 

    Ja-Stimmen:            6

Nein-Stimmen:       

  Enthaltungen:            1