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Auszug - Weiterentwicklung der stadtteilorientierten Arbeit im Bereich Ebensberg-Lüne-Moorfeld zum "Stadtteilladen ELM plus (Ebensberg)"  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 5
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mi, 03.11.2010    
Zeit: 17:00 - 20:00 Anlass: außerordentliche Sitzung
Raum: Huldigungssaal
Ort: Rathaus
VO/3824/10 Weiterentwicklung der stadtteilorientierten Arbeit im Bereich Ebensberg-Lüne-Moorfeld zum "Stadtteilladen ELM plus (Ebensberg)"
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verfasser:Lütjohann, Angela
Federführend:Bereich 52 - Soziale Dienste Bearbeiter/-in: Lütjohann, Angela
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Herr Koch erinnert daran, dass es in der Vergangenheit schon kurze Sachstandsinformationen zu diesem Thema sowohl im Jugendhilfe-, als auch im Sozialausschuss gab. Das Neubauvorhaben beruht auf der Tatsache, dass das kirchliche Gemeindehaus am Ebensberg wegen baulicher Mängel nicht mehr zu halten ist.

 

Frau Lütjohann erläutert die baulichen und finanziellen Planungen sowie die inhaltliche Ausrichtung und die geplanten Angebote des neuen Stadtteilhauses anhand einer Powerpoint-Präsentation, die der Niederschrift als Anlage beigefügt ist.

 

Herr Dörbaum unterstreicht die Wichtigkeit eines solchen Zentrums für den Ortsteil Ebensberg und begrüßt es sehr, dass hier ein Weg gefunden wurde, die bereits bestehende gute Zusammenarbeit mit dem Stadtteiltreff ELM aufrecht zu erhalten.

 

Auf Nachfrage von Herrn Soldan, erläutert Herr Mädge, dass die Verwaltung erst ins Thema eingestiegen ist, als die Kirche die Veräußerungsabsicht des Gebäudes beschlossen hatte.

Das geplante Haus soll auf rd. 800 m² Grundstück zwischen 150 - 200 m² groß werden und auch für gelegentliche private Nutzung zur Verfügung stehen. Sowohl Albatros e. V. als auch die Kirche werden dort als Mieter feste Angebote etablieren. Die Abrisskosten des vorhandenen Baus werden von der Kirche getragen.

Da das Projekt erst in 2012 starten soll, sind natürlich im Haushaltsplanentwurf 2011 hierfür noch keine Zahlen hinterlegt.

Natürlich werden auch die Lärmschutzbestimmungen bedacht.

 

Frau Baumgarten befürwortet es sehr, dass die Hansestadt Lüneburg ihre Präsenz in den Stadtteilen stärkt, sieht es jedoch problematisch, dass in diesem Fall ein Neubau geplant ist und eine Vermischung mit dem ELM stattfinden soll. Sie befürchtet, dass die hier entstehenden Kosten zu Lasten der Arbeit des ELM gehen.

Frau Lütjohann bestätigt, dass die Mittel für die Stadtteilarbeit knapp bemessen sind.

 

Auch Frau Dr. Raithel, die selbst am Ebensberg wohnt, unterstützt das Projekt, da zur Zeit wichtige Angebot wie Krabbelgruppen oder Seniorentreffs völlig fehlen.

 

Frau Rudolph fragt sich, ob die Nachfrage wirklich so groß ist, da sie hörte, dass die früheren Angebote der Kirche bereits teilweise mangels Beteiligung eingegangen sind.

 

Herr Meihsies unterstützt das Projekt.

 

Herr Soldan kritisiert, dass man ohne den finanziellen Kostenrahmen und die voraussichtlichen Betriebskosten keine Entscheidung über so ein Projekt treffen kann.

 

Frau Dr. Pahnke hält das Projekt für wichtig, da es einen Baustein zur Kinderbildung, Integration und Identifikation leistet. Allerdings warnt sie auch davor die verschiedenen Stadtteilhäuser gegeneinander auszuspielen, was den finanziellen oder personellen Rahmen anbelangt. Dazu sei deren Lage oder Entstehungsgeschichte zu unterschiedlich.

 

Herr Mädge fasst zusammen, dass die Idee der Stadtteilhäuser gut ist und sich rechnet, da sie spätere Kosten im Jugendhilfebereich verhindert, auch wenn so etwas natürlich nicht zu beweisen ist. Zwar steht der Kostenrahmen noch nicht fest, doch muss man wohl mit ca. 60.000,- € jährlich rechnen, die natürlich an anderer Stelle eingespart werden müssen. Doch dafür werden ja auch verschiedenste Anstrengungen unternommen, wie sie bereits in der Haushaltsberatung dargestellt wurden.

Beschluss:

Beschluss:

 

Der Jugendhilfeausschuss empfiehl bei einer Enthaltung, den Stadtteilladen ELM um eine Aussenstelle zum „Statteilladen ELM plus“ zu ergänzen und hierfür die planerischen, baulichen und finanziellen Voraussetzungen zu schaffen.

Die Verwaltung wird beauftragt, das vorgestellte gesamtkonzept für den Stadtteilladen ELM plus umzusetzen.

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Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Präsentation Stadtteilladen ELM plus JHA 03.11.10 - 28.10.2010 (8716 KB)