Bürgerinformationssystem
Ortsbürgermeister Körner bittet Herrn Moßmann um Bericht zur
Einrichtung einer „Zone 30“ in der Schmiedestraße. Herr Moßmann erläutert, dass in der Schmiedestraße im Bereich der
Kindertagesstätte ein so genanntes Streckenverbot errichtet wurde. Für einen
Abschnitt von 150 m ist die Geschwindigkeit in Verbindung mit dem hier aufgestellten Gefahrenzeichen "Achtung Kinder" / Zusatzschild
"Kindergarten" auf 30 km/h
beschränkt. Aufgrund der Anregungen des Ortsrates hätten vom 29.09. bis
6.10.2010 Geschwindigkeitsmessungen stattgefunden, um zu überprüfen, inwieweit
die tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeiten auch außerhalb der bereits
bestehenden 30-km/h-Strecke verkehrsrechtliche Beschränkungen erforderlich
machen. Die Geschwindigkeitsmessungen haben aus Richtung Häcklinger Weg
kommend eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 31 km/h ergeben; 85% der
Verkehrsteilnehmer waren mit etwa 41 km/h unterwegs. Aus Richtung Im Dorf
kommend liegen diese Werte bei durchschnittlich 40 km/h, 85% der Teilnehmer
fuhren 47 km/h. Einige wenige Fahrzeuge fuhren mit einer Geschwindigkeit von
bis zu 55 km/h. Die Messungen belegen,
dass der Ausbauzustand der Schmiedestraße - insbesondere die vorhandenen
Verschwenkungen - bereits eine eher niedrige Durchfahrtsgeschwindigkeit nahelegen. Aus rechtlicher Sicht wäre die Einrichtung eines Zonenverbotes in
der Schmiedesstraße in Verbindung mit dem Häcklinger Weg eigentlich nicht
möglich, da der Straßenzug als Ganzes gem. Zonengliederungsplan der Hansestadt
Lüneburg die Funktion einer Hauptsammelstraße hat. Ein Zonenverbot dürfe aber
nach der StVO nur dort errichtet werden, wo der Durchgangsverkehr von geringer
Bedeutung ist. Das widerum ist bei einer Hauptsammelstraße nicht der Fall. Im Übrigen werde befürchtet, dass bei Einrichtung eines
Zonenverbotes die Aufmerksamkeit für den besonders zu schützenden Abschnitt an
der Kindertagesstätte verloren ginge, zumal die dort gezielt eingerichtete
30-km/h-Strecke dann aufzuheben wäre. Da die tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeiten akzeptabel seien,
sollte ein Zonenverbot nicht eingerichtet werden. Frau John fragt nach, welche Strecken für die Schulbusse
vorgesehen seien. Herr Dr. Rehbein schlägt vor, hierzu in der nächsten Sitzung
vorzutragen, da eine gesicherte Auskunft derzeit nicht möglich ist. Ortsbürgermeister
Körner begrüßt noch einmal Herrn Prigge und Herrn Schulz von der IDB/Sparkasse
und bittet Sie, zum Sachstand im Baugebiet Rosenkamp vorzutragen Herr
Prigge berichtet, dass von den insgesamt zur Verfüg stehenden 205 Grundstücken
inzwischen 149 Grundstücke verkauft und überwiegend bereits bebaut seien. In
den Jahren 2009/2010 konnten allein etwa 75 Grundstücke verkauf werden, was dem
Engagement des Teams, dem erfolgreichen Marketing, Konjunkturpaketen,
Veranstaltungen vor Ort, dem vorgezogenen Straßenausbau und vielen anderen
Details zu verdanken sei. Die Hälfte der Bauwilligen käme aus Lüneburg, die
zweite Hälfte würde aus ganz Deutschland zuziehen. Das Deutschlandweite
Interesse werde auch an den bis zu 1500 Internetzugriffen auf der Seite www.rosenkamp.de täglich deutlich. Herr
Prigge dankt dem Ortsbürgermeister und den Mitgliedern des Ortsrates sowie den
Bewohnern des Baugebietes Rosenkamp für ihre Unterstützung. Herr
Schulz berichtet zum Straßenausbau und verweist darauf, dass noch
Schönheitsreparaturen durchzuführen seien. Auch das Straßenbegleitgrün werde
noch durch Bäume, Büsche und Rosen ergänzt, so dass aus dem derzeitigen
„Rasenkamp“ wieder „Rosenkamp“ würde. Ortsbürgermeister
Körner erklärt, dass er den Plan für geglückt halte, man habe den richtigen
Partner für dessen Umsetzung gewählt. Die
Sitzung wird kurzzeitig für die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger
unterbrochen. |
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