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Auszug - Rosenkamp - Bericht über Baufortschritt und Verkauf sowie Straßenbau  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ortsrates Oedeme
TOP: Ö 4
Gremium: Ortsrat der Ortschaft Oedeme Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 06.10.2010    
Zeit: 19:30 - 21:45 Anlass: Sitzung
Raum: Gaststätte "Jägerhof"
Ort: Im Dorf 5, 21335 Lüneburg
 
Beschluss

Ortsbürgermeister Körner bittet Herrn Moßmann um Bericht zur Einrichtung einer „Zone 30“ in der Schmiedestraße

Ortsbürgermeister Körner bittet Herrn Moßmann um Bericht zur Einrichtung einer „Zone 30“ in der Schmiedestraße.

 

Herr Moßmann erläutert, dass in der Schmiedestraße im Bereich der Kindertagesstätte ein so genanntes Streckenverbot errichtet wurde. Für einen Abschnitt von 150 m ist die Geschwindigkeit in Verbindung mit dem hier aufgestellten Gefahrenzeichen "Achtung Kinder" / Zusatzschild "Kindergarten" auf 30 km/h  beschränkt. Aufgrund der Anregungen des Ortsrates hätten vom 29.09. bis 6.10.2010 Geschwindigkeitsmessungen stattgefunden, um zu überprüfen, inwieweit die tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeiten auch außerhalb der bereits bestehenden 30-km/h-Strecke verkehrsrechtliche Beschränkungen erforderlich machen.

 

Die Geschwindigkeitsmessungen haben aus Richtung Häcklinger Weg kommend eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 31 km/h ergeben; 85% der Verkehrsteilnehmer waren mit etwa 41 km/h unterwegs. Aus Richtung Im Dorf kommend liegen diese Werte bei durchschnittlich 40 km/h, 85% der Teilnehmer fuhren 47 km/h. Einige wenige Fahrzeuge fuhren mit einer Geschwindigkeit von bis zu 55 km/h.  Die Messungen belegen, dass der Ausbauzustand der Schmiedestraße - insbesondere die vorhandenen Verschwenkungen - bereits eine eher niedrige Durchfahrtsgeschwindigkeit nahelegen.

 

Aus rechtlicher Sicht wäre die Einrichtung eines Zonenverbotes in der Schmiedesstraße in Verbindung mit dem Häcklinger Weg eigentlich nicht möglich, da der Straßenzug als Ganzes gem. Zonengliederungsplan der Hansestadt Lüneburg die Funktion einer Hauptsammelstraße hat. Ein Zonenverbot dürfe aber nach der StVO nur dort errichtet werden, wo der Durchgangsverkehr von geringer Bedeutung ist. Das widerum ist bei einer Hauptsammelstraße nicht der Fall.

 

Im Übrigen werde befürchtet, dass bei Einrichtung eines Zonenverbotes die Aufmerksamkeit für den besonders zu schützenden Abschnitt an der Kindertagesstätte verloren ginge, zumal die dort gezielt eingerichtete 30-km/h-Strecke dann aufzuheben wäre.

 

Da die tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeiten akzeptabel seien, sollte ein Zonenverbot nicht eingerichtet werden.

 

Frau John fragt nach, welche Strecken für die Schulbusse vorgesehen seien.

 

Herr Dr. Rehbein schlägt vor, hierzu in der nächsten Sitzung vorzutragen, da eine gesicherte Auskunft derzeit nicht möglich ist.

 

Ortsbürgermeister Körner begrüßt noch einmal Herrn Prigge und Herrn Schulz von der IDB/Sparkasse und bittet Sie, zum Sachstand im Baugebiet Rosenkamp vorzutragen

 

Herr Prigge berichtet, dass von den insgesamt zur Verfüg stehenden 205 Grundstücken inzwischen 149 Grundstücke verkauft und überwiegend bereits bebaut seien. In den Jahren 2009/2010 konnten allein etwa 75 Grundstücke verkauf werden, was dem Engagement des Teams, dem erfolgreichen Marketing, Konjunkturpaketen, Veranstaltungen vor Ort, dem vorgezogenen Straßenausbau und vielen anderen Details zu verdanken sei. Die Hälfte der Bauwilligen käme aus Lüneburg, die zweite Hälfte würde aus ganz Deutschland zuziehen. Das Deutschlandweite Interesse werde auch an den bis zu 1500 Internetzugriffen auf der Seite www.rosenkamp.de täglich deutlich.

Herr Prigge dankt dem Ortsbürgermeister und den Mitgliedern des Ortsrates sowie den Bewohnern des Baugebietes Rosenkamp für ihre Unterstützung.

 

Herr Schulz berichtet zum Straßenausbau und verweist darauf, dass noch Schönheitsreparaturen durchzuführen seien. Auch das Straßenbegleitgrün werde noch durch Bäume, Büsche und Rosen ergänzt, so dass aus dem derzeitigen „Rasenkamp“ wieder „Rosenkamp“ würde.

 

Ortsbürgermeister Körner erklärt, dass er den Plan für geglückt halte, man habe den richtigen Partner für dessen Umsetzung gewählt.

 

Die Sitzung wird kurzzeitig für die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger unterbrochen.