Bürgerinformationssystem
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Beratungsinhalt: Der
Vorsitzende, Ratsherr Manzke, bittet Herrn Ersten Stadtrat Koch als
Geschäftsführer der gemeinnützigen Bildungs- und Kulturgesellschaft Hansestadt
und Landkreis Lüneburg mbH (Buk) den Jahresabschluss 2009 vorzustellen. Erster
Stadtrat Koch
berichtet, dass durch die Fusion der VHS und der KVHS mehr Kurse von mehr
Teilnehmern wahrgenommen werden. Die Teilnehmerzahl pro Kurs ist höher als
zuvor, außerdem hat jeder vhs-Kunde durchschnittlich an 1,7 Kursen pro Jahr
teilgenommen. Die Außenstellen werden weiterhin sehr gut von den Kunden
angenommen. Die Buk beschäftigt 20 hauptamtliche und 600 nebenamtliche
Mitarbeiter. Im Schnitt wird jeder 10. Bürger im Landkreis Lüneburg mit dem
Angebot der Buk erreicht. Die
Buk bietet Bildung und soziale Kontakte an und sieht dies auch weiterhin als
ihre Aufgabe. Vorausblickend könnte gesagt werden, dass die Zuschüsse der
Hansestadt und des Landkreises zuverlässig planbar sind. Der Zuschuss des
Landes soll, wie bereits im Lagebericht angesprochen, um 3% gesenkt werden;
nähere Einzelheiten zur Umsetzung dieser Einsparabsicht durch das Land sind
noch nicht bekannt. Ratsherr
Meihsies fragt nach
der finanziellen Entwicklung bei Zuschusskürzung des Landes sowie der
Konkurrenzsituation und dem Ausblick in die nächsten 10 Jahre. Erster
Stadtrat Koch
erklärt, dass die Buk auch in Zukunft ihre Leistungen anbieten und ein ausgeglichenes
Ergebnis erreichen kann. Am 24.09.2010 haben sich auf dem Marktplatz die VHS
und deren Mitbewerber der Öffentlichkeit präsentiert. Das
Erwachsenenbildungsangebot in der Region ist vielfältig. Ein Wettbewerb
entsteht z.B. bei Großaufträgen der ARGE. Hier geht die Entwicklung zu einer
steigenden Fortbildungsnotwendigkeit der Kunden der ARGE und anderer
öffentlichen Auftraggeber in der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik, wobei das
Interesse der Mitbewerber eher an Einnahmeerzielung als an Erfüllung eines
eigenen sozialpolitischen Auftrags liegt. Diesem ist die VHS durch Satzung und
Leitbild verpflichtet, daher führt sie sowohl eigene Angebote durch wie auch
Angebote Dritter. Der
Vorsitzende, Ratsherr Manzke, fügt hinzu, dass die Bildung und
Versorgung mit Bildung weiterhin wichtig sei und hier auch auf wirtschaftlich
günstige Angebote gesetzt werden sollte. Erster
Stadtrat Koch hebt hervor, dass ein Wettbewerb bei den subventionierten
Angeboten, die insbesondere sozial benachteiligten Bürgerinnen und Bürgern
zugutekommen sollen – als Beispiele nennt er den Bereich nachzuholender
Schulabschlüsse und die Alphabetisierungskurse - fast auszuschließen ist. Herr
Cassens, Leiter der
VHS, stellt heraus, das die VHS Bildung preiswert anbietet und neben den Abend-
und Wochenendkursen Auftragskurse im Angebot sind und so über eine
Mischkalkulation die Entgelte stabil und preiswert halten kann. In den
Wettbewerbsbereichen sind die Angebote weiterzuentwickeln, um die
Mischkalkulation beibehalten zu können. Ratsherr
Riechey merkt an,
dass die VHS eine gemeinnützige Gesellschaft ist und es der soziale Auftrag sei,
dies durch Quersubventionierung zu erreichen. Ratsherr
Srugis stellt dar,
dass die Konkurrenz Ansporn für gute bzw. noch bessere Kursangebote sein sollte
und ggf. auch ein höheres Entgelt genommen werden sollte, um die unrentablen
Kurse zu subventionieren. Beschluss: Der
Ausschuss für Wirtschaft und städtische Beteiligungen beschließt einstimmig: Die
Beteiligungsvertreter der Hansestadt Lüneburg werden angewiesen, in der Gesellschafterversammlung
der gemeinnützigen Bildungs- und Kulturgesellschaft Hansestadt und Landkreis
Lüneburg mbH für die Feststellung des vorgelegten Jahresabschlusses 2009, der
Einstellung des Jahresüberschusses in andere Gewinnrücklagen und die Entlastung
der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2009 zu
stimmen. |
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