Bürgerinformationssystem
![]() |
![]() |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beratungsinhalt: Stadtbaurätin
Gundermann führt
einleitend aus, dass vor einem Jahr der Masterplan für die Sanierung des
Rathaus-Konzeptes beschlossen wurde. Bei einem Umfang des Sanierungsaufwandes
von 13 Mio. € ist die Sanierung auf einen Zeitraum von 20 Jahren
angelegt. Zwischenzeitlich ist es der Stadt gelungen sowohl Bundes- als auch
Landesfördermittel einzuwerben. In der heutigen Sitzung wird anhand einer
Power-Point-Präsentation und einer anschließend vorgesehenen Begehung die
Sanierung der nächsten Jahre vorgestellt. Die Maßnahmen
gliedern sich im Wesentlichen in 3 Abschnitte.: 1 Maßnahmenabschnitt 1 2010/2011 1.268.000
€ 1.1
Bereich Taubenhof inkl. Angrenzender Fassaden und Dachabschnitte 2 Maßnahmenabschnitt 2 2011/2012 1.082.000
€ 2.2
Ambrosiuskeller, Altes Archiv, Bürgermeisterkörkammer, ehemaliges Stadtarchiv 3 Maßnahmenabschnitt 3 2012/2013 987.500 € 3.1
Raumachse Traubensaal und Huldigungssaal, Dach des Fürstensaales, Südfassade
des Fürstensaales Das
Gesamtvolumen der genannten 3 Maßnahmenabschnitte beläuft sich auf ca. 3,33
Mio. €. Die Umsetzung der Maßnahmen ist in den angegebenen Zeiträumen
2010/2013 vorgesehen. Herr
Hellberg – Architektenbüro pmp Hamburg – erläutert anhand einer
Power-Point-Präsentation (Anlage I) detailliert die einzelnen
Maßnahmenabschnitte und geht hierbei auf die einzelnen vorgesehenen Maßnahmen
ein. Hierbei wird insbesondere auf die Nutzung die bestehenden Schäden sowie
die geplanten Maßnahmen zur Sanierung eingegangen. Beigeordneter
Dörbaum interessiert,
ob die zeitlichen Abläufe der einzelnen Maßnahmenabschnitte festgeschrieben
seien oder noch eine gewisse Flexibilität ermöglichen. Herr
Hellberg – Architektenbüro pmp Hamburg – erklärt hierzu, dass vom Grundsatz her
schon daran gedacht sei, den 1. Maßnahmenabschnitt im Jahre 2011 zu beginnen
und die Maßnahmen mit dem 3. Maßnahmenabschnitt im Jahre 2013 abzuschließen.
Sowohl die Planungs- als auch die Baumaßnahmen werden sich teilweise
überlappen. Letztendlich wird es sich jedoch so gestalten, dass mit dem Abschluss
des 2. Abschnittes 2012 und für den 3. Abschnitt 2013 auszugehen sein wird.
Eine gewisse Flexibilität wird jedoch möglich sein, sowohl in technischen als
auch in fördertechnischen Belangen. Beigeordneter
Dörbaum interessiert,
ob bei der Sanierung auch daran gedacht sei, für den Bereich des Fürstensaales
einen Fahrstuhl zu integrieren. Herr
Hellberg – Architektenbüro pmp Hamburg – erklärt hierzu, dass der Masterplan
mit seinen Maßnahmen hierzu keine entsprechenden Maßnahmen beinhaltet.
Innerhalb des Gebäudekomplexes wird es auch schwerlich möglich sein, eine
geeignete Stelle für den Einbau eines Fahrstuhls zu finden, zumal in dem
angesprochenen Bereich zu viele Ebenen vorhanden sind. Oberbürgermeister
Mädge merkt an,
dass man noch einmal darüber nachdenken sollte, ob im hinteren Bereich am
Uhrentrakt der Einbau eines Fahrstuhls möglich wäre. Für denkbar und
prüfenswert hält er auch die Möglichkeit, dass ein entsprechender Fahrstuhl an
der Außenseite im Innenhof des Ratskellers eingerichtet wird. Beigeordnete
Schellmann interessiert,
um welcher Art von Holzschäden es sich handelt, über die vorgetragen wurde. Herr
Hellberg – Architektenbüro pmp Hamburg – führt hierzu aus, dass kein
aktueller Holzbockbefall bekannt sei. Altersbedingt ist jedoch davon
auszugehen, dass vereinzelt Pilzbefall und ggf. auch Schwammbefall bei den
Sanierungsarbeiten gefunden werden. Er weist darauf hin, dass quasi die ganzen
Deckenbalken mit Estrich überzogen sind und insofern Aussagen über einen
denkbaren Schwammbefall erst im Laufe der durchzuführenden Arbeiten gefunden
werden können. Wenn Befall auftreten sollte, wird es sich punktuell nur auf
einen engen Radius beziehen. Die Beseitigung von Holzschäden ist kostenmäßig
bei den Sanierungskosten berücksichtigt. Ratsherr
Kroll interessiert,
ob bei den Gesamtsanierungskosten bereits die Planungskosten enthalten sind und
wie hoch der prozentuale Anteil der Planungskosten sei. Herr
Hellberg – Architektenbüro pmp Hamburg – erklärt, hierzu, dass der prozentuale
Anteil der Planungskosten an den Gesamtkosten bei 20 – 25 % läge. In
diesem Zusammenhang weist er darauf hin, dass diese Kosten u. a. auch die Voruntersuchungen
sowie labortechnische Untersuchungen beinhalten. Der
Masterplan des Rathauskomplexes sieht für die anstehenden Sanierungsmaßnahmen
ein Volumen von 13 Mio. € vor. Bisher aufgewendet wurden 1,2 Mio.
€. Die Kosten für die dargelegten anstehenden Arbeiten belaufen sich auf
ca. 3,33 Mio. €, so dass für die noch verbleibenden Sanierungsarbeiten
noch 8 – 9 Mio. € aufzuwenden sein werden. Weitere
Wortmeldungen liegen nicht vor. Im
Anschluss an die Beratung wird unter Führung von Stadtbaurätin Gundermann
und Herrn Hellberg – Architektenbüro pmp Hamburg – die
Bereiche des Rathauskomplexes besichtigt, die in kommenden Jahren für eine
Sanierung anstehen. Beschluss: Der
Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung nimmt den vorgetragenen Sachstand zur
Umsetzung der Sanierung nach dem Masterplan zur Kenntnis. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |