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Auszug - Stadtteilhaus Kreideberg - Zukunftsfähige stadtteilorientierte Arbeit für Kreideberg und Ochtmissen  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mi, 21.07.2010    
Zeit: 16:00 - 18:30 Anlass: Sitzung
Raum: Paulus Kirchengemeinde
Ort: Neuhauser Straße 3
VO/3726/10 Stadtteilhaus Kreideberg - Zukunftsfähige stadtteilorientierte Arbeit für Kreideberg und Ochtmissen
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Federführend:Bereich 52 - Soziale Dienste Bearbeiter/-in: Lütjohann, Angela
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Herr Koch erinnert daran, dass der Kreideberg seinerzeit als Pilotprojekt für Lüneburg in Sachen Stadtteilarbeit mit einer kleinen Beratungsstelle startete und nun die Zeit gekommen sei, hier Verbesserungen vorzunehmen, sowohl in der baulichen Substanz, als auch im erweiterten Beratungsangebot .

 

Herr Ohrdes stellt die Idee der Stadtteilarbeit für die Stadtteile Kreideberg und Ochtmissen, sowie die geplanten baulichen Veränderungen im Gemeindehaus St. Paulus anhand einer PowerPoint-Präsentation vor. Diese Präsentation ist dem Protokoll beigefügt.

 

Frau Lütjohann stellt im Weiteren die Finanzierung der Baumaßnahmen und der entstehenden lfd. Kosten des Stadtteilhauses vor. Dabei geht sie insbesondere auf den städtischen Kostenanteil ein. Die genauen Zahlen können ebenfalls der Präsentation, sowie der Vorlage entnommen werden.

 

Frau Baumgarten sah den Stadtteil Kreideberg schon lange als Vorreiter mit Visionen im Bereich der Stadtteilarbeit und hält es für sehr verständlich und sinnvoll, dass nun eine Modernisierung der Bausubstanz und der Inhalte ansteht.

 

Frau Dr. Pahnke lobt die Pionierarbeit des Stadtteils und weist darauf hin, wie wichtig die Arbeit der Stadtteilhäuser ist, die in der heutigen Zeit beinahe einen Familienersatz für einige Jugendliche darstellen. Auf Ihre Nachfrage, ob die laufende Betreuungsarbeit evtl. durch die Umbaumaßnahmen gestört werden, spricht Herr Ohrdes seine begründete Hoffnung aus, dass beides parallel zu bewerkstelligen sein wird.

Ihre Frage nach der Bedeutung des Begriffs „immaterielle Abschreibung“, erklärt Herr Koch so, dass man nur bei tatsächlich gekauften Objekten von eine „Abschreibung“ sprechen kann. Hier handelt es sich jedoch um einen städtischen Zuschuss, der erst durch Dritte dann zum tatsächlichen Kauf eines Objekts benutzt wird, so dass es sich hier aus Sicht der Stadt um eine „immaterielle Abschreibung“ handelt.

 

Herr Soldan betont, dass auch Ochtmissen auf das Angebot des Kreidebergs angewiesen ist und daher in die Planungen stark mit eingebunden werden sollte.

Für ihn ist es wichtig festzustellen, dass die Stadtteilhäuser keinen „Familienersatz“ darstellen sollen, gleichwohl sie eine wichtige und sinnvolle Unterstützung bieten.

Er befürchtet bei der geplanten Finanzierung der lfd. Kosten, dass auch die anderen Stadtteilhäuser in Zukunft mehr Mittel zur Verfügung haben wollen.

 

Frau Rudolf findet die Angebotsvielfalt der Einrichtungen sehr gut, doch fragt sie sich, ob diese Angebote den Bewohnern auch tatsächlich alle so bekannt sind. Frau Lütjohann gibt zu, dass zur Zeit tatsächlich noch viele Einrichtungen nur in ihrem Gebiet tätig sind, aber gerade das soll ja durch das neue Stadtteilhaus und den daraus entstehenden engeren Verbindungen besser werden. Auch die Überlegungen den bestehenden Gemeindebrief zu modernisieren und ggf. sogar eine Stadtteilzeitung einzurichten, zielen auf eine verbesserte Außendarstellung ab.

 

Herr Mädge greift das Thema der laufenden Kosten auf und stellt klar, dass diese Beträge nur gezahlt werden können, wenn sie vom Dezernat an anderer Stelle eingespart werden, da auch nur dann die Vorgaben der Kommunalaufsicht eingehalten werden können. Konkret spricht er die Ausgaben „pädagogischen Mittel“, „Zuschuss an Paulusgemeinde für Personal“ und „Zuschuss an Paulusgemeinde für Betriebskosten“ an, die genau überprüft werden müssen.

Weiterhin spricht er sich für einen inhaltlichen, wie auch finanziellen Vergleich aller bestehenden Stadtteilhäuser aus, wobei man sicherlich die verschiedenen Strukturen und Größen der Einzugsbereiche berücksichtigen muss, um ggf. Umstrukturierungen und Verbesserungen anstoßen zu können.

 

Herr Ortsbürgermeister Schultz weist darauf hin, dass immer mehr Einrichtungen aus Ochtmissen verschwinden (Kneipe, Einkaufsladen, die Sparkasse hat reduziert) und nun  auch noch die Kirche den Ortsteil verlässt. Auch wenn er die Bündelung an einem Ort verstehen kann und das Projekt auch grds. gut heißt, hätte er sich eine frühere Information und stärkere Einbeziehung des Ortsrates gewünscht. Zum Beispiel ist die Verkehrsanbindung zwischen Ochtmissen und dem Kreideberg zur Zeit sehr schlecht, so das hier noch einige Gespräche geführt werden müssen, bis das Stadtteilhaus tatsächlich für beide Stadtteile sinnvoll ist.

Herr Büsching erläutert für die Kirchengemeinde, dass das Pfarrhaus in Ochtmissen leider verkauft werden musste, da die Gemeinde sonst nicht den geforderten Eigenanteil für die Baumaßnahmen hätte aufbringen können.

Beschluss:

Beschluss:

 

Frau Baumgarten verliest den Beschlussvorschlag, der daraufhin einstimmig angenommen wird.


Abstimmungsergebnis:

 

   Ja-Stimmen:             

Nein-Stimmen:             

  Enthaltungen:             

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Präsentation Kreideberg (9584 KB) PDF-Dokument (6580 KB)