Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: Herr Thöring nennt einleitend bereits
abgeschlossene Maßnahmen zu Angebotsverbesserungen im Stadtbusverkehr. Weiter
stellt er die geplanten Veränderungen zur Linie 5002 vor. Diese soll in
Fahrtrichtung Norden über den Bardowicker Wasserweg geführt werden, um die
bisher auf der anderen Achse aufkommenden Zeitverluste beim Umfahren der
parkenden Autos zu umgehen. Die Linie 5010 wird mit der Linie 5005 zum
05.08.2010 verknüpft. Somit fährt die Buslinie von der Goseburg kommend zum
Bahnhof und von dort weiter in die Innenstadt. Die Einwohner der Goseburg haben
ohne umzusteigen wieder eine Verbindung zum Sande. Im Rosenkamp werden zum
05.08.2010 drei neue Haltestellen in Betrieb genommen. Zur Entlastung der Linie
5012 soll die Uni-Buslinie 5001, durch Umbenennug in
„Leuphana-Express“ und eine verbesserte Verknüpfung der
Unistandorte Rotes Feld und Scharnhorststrasse weiter optimiert werden. Herr Krüger begründet die Zusammenlegung
der Linien 5005 und 5010 mit der Kritik, die seit der veränderten Linienführung
der Linie 5010 direkt zum Bahnhof aufgekommen ist. Die neue Durchmesserlinie
soll die Nummer 5005 tragen. Die Linie 5010 fährt dann nur noch vom Bahnhof
nach Neu Hagen bzw. ins Industriegebiet Hafen und zurück. Mit welcher Linie die
Linie 5010 in Zukunft verknüpft werden soll, wird zurzeit geprüft. Die Linie
5014 ist morgens durch Schüler überlastet. Eine Regionallinie soll diese
entlasten. Neue Anforderungen wird wohl der Schülerverkehr zur IGS mit sich
bringen. Hier wäre die Entwicklung abzuwarten, um dann anschließend optimal
reagieren zu können. Zur Optimierung der Linie 5001 führt
Oberbürgermeister Mädge aus, dass der Kreuzungsbereich Scharnhorststraße /
Uelzener Straße eine Ampelanlage erhält. Ratsherr Kuhn findet die geplante
Linienführung der Linie 5002 über den Bardowicker Wasserweg bis zur Kirche
positiv. Im weiteren Verlauf wird es dann allerdings auch dort durch parkende
Autos problematisch. Es wäre dort evtl. die Einrichtung eines Halteverbotes
erforderlich. Beigeordneter Meißner berichtet, dass er sich die Situation vor Ort
mehrmals angesehen hat und bestätigt die Schwierigkeiten, die die Busfahrer
dort haben. Er sieht die Neuordnung der Linienführung ohne Einbeziehung der
Einwohner sehr kritisch und verweist auf den diesbezüglichen Ärger im Bereich
Goseburg. Die Probleme ergeben sich vorwiegend
dadurch, dass die vom Bus befahrenen Straßen – besonders die Straße Am
Osterfeld – von Anwohnern zugeparkt wird, obwohl sich nahezu bei allen
Häusern Garagen oder Einstellplätze befinden. Es sollte zunächst beprüft werden, ob
Parkverbote und versetztes Parken Abhilfe schaffen könnte. Wenn nur eine
Änderung des Routenverlaufs in Frage kommt, dann sollte sie - entgegen dem
Vorschlag der Verwaltung – wegen des dort stark ansteigenden Geländes
umgekehrt verlaufen. Das heißt stadteinwärts über den Bardowicker Wasserweg,
stadtauswärts wie bisher, damit beim Aussteigen nicht bergauf gelaufen werden
muss, was besonders Älteren und Gehbehinderten schwer fallen würde. Auf jeden
Fall sollte dazu eine Bürgerbeteiligung stattfinden. Beigeordneter Dörbaum möchte diesen Punkt
heute gerne unter dem Vorbehalt, vorher eine Öffentlichkeitsveranstaltung zur
neuen Linienführung der Linie 5002 durchzuführen, beschließen. Frau Schmidt unterstützt den Vorschlag,
die Bürger an der beabsichtigten Linienführung zu beteiligen. Zudem sollten auf
der Fahrbahn Buchten/Einengungen geschaffen werden, damit Autos dort nicht mehr
parken könnten. Ratsherr Kunath möchte wissen, wie oft er
umsteigen müsse, um bei Nutzung der Linie 5010 aus der Goseburg den Platz Am
Sande zu erreichen und warum Busse vom ZOB teilweise um 31 Minuten nach jeder
vollen Stunde abfahren, wenn der Metronom erst um 32 Minuten nach jeder vollen
Stunde ankommt? Herr Thöring teilt wiederholt mit, dass
aufgrund der Zusammenführung der Linien 5005 und 5010 zum Fahrplanwechsel die
neue Linie 5005 von der Goseburg zunächst den Bahnhof und anschließend die
Innenstadt anfahren wird. Somit ist ein Umsteigen nicht mehr erforderlich. Zur
Abfahrtszeit 31 Minuten nach jeder vollen Stunde bleibt mitzuteilen, dass diese
Abfahrtszeit auf den Metronom Regional angepasst ist. Aufgrund der geringen
Taktzeit von 20 Minuten der betroffenen Linien ist eine besonders lange
Wartezeit für Nutzer des schnelleren Metronoms auf den nächsten Bus nicht
gegeben. Herr Krüger hält eine Wartezeit von 15
Minuten bei einer Taktzeit von 20 Minuten für akzeptabel. Aufgrund der
vorhandenen Kapazitäten ist anderes auch nicht realisierbar, denn sonst seien
neben den bereits sechs geplanten noch sechs weitere Busbuchten erforderlich um
eine zeitgleiche Abfertigung zu ermöglichen. Beschluss: Der Verkehrsausschuss nimmt die
Ausführungen zur Kenntnis und stimmt den geplanten Fahrplanänderungen im
Stadtbusverkehr zum Sommerfahrplanwechsel ab 05.08.2010 zu bis auf die
vorgesehene Änderung bei der Linie 5002. Die Entscheidung über die zukünftige
Streckenführung der Linie 5002 wird zunächst zurückgestellt. Über den
Streckenverlauf der Linie 5002 wird nach einer Bürgerbeteiligung entschieden. Abstimmungsergebnis: Ja-Stimmen: 6 Nein-Stimmen: - Enthaltungen: - |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||