Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: Ratsherr Srugis führt zunächst an, dass das positive Jahresergebnis 2009
der Gesellschaft für Abfallwirtschaft (GfA) erfreulich ist und zeigt, dass die
Entscheidung des Wirtschaftsausschusses seinerzeit richtig war, die Gebühren zu
erhöhen. Er bittet Herrn Ringe, Geschäftsführer der GfA, um
Erläuterung der Notwendigkeit der Maßnahme Nr. 7 Oberflächenabdeckung im
Investitionsplan für 2010 und fragt warum die Maßnahme nicht im Wirtschaftsplan
enthalten ist. Herr Ringe erklärt, dass es sich um eine notwendige
Maßnahme handelt, jedoch wegen der noch nicht gesicherten Finanzierung bisher
nicht Bestandteil des Wirtschaftplans 2010 ist. Herr Ringe betont, dass auch
eine rechtliche Notwendigkeit besteht, eine Oberflächenabdeckung einzubauen, da
das Gewerbeaufsichtsamt die Maßnahme vorschreibt und bis Juni 2010 ein Konzept
seitens der GfA vorgelegt werden muss. Herr Ringe erläutert, dass es sich bei dieser Maßnahme um
eine Oberflächenabdeckung handelt, bei der etwa 12 ha erfasst werden und somit
etwa 2/3 des Niederschlages nicht mehr als Sickerwasser sondern als
Oberflächenwasser an die Umgebung abgeben werden und dadurch erhebliche Kosten
für die Behandlung des verunreinigten Sickerwassers eingespart werden. Herr
Ringe fügt hinzu, dass sich die Maßnahme bei etwa gleich bleibenden relativ
hohen Niederschlagsmengen, wie sie bereits in den letzten Jahren aufgetreten
sind, in kürzester Zeit durch die Kosteneinsparungen bei der Entsorgung
amortisieren wird. Beigeordnete Schellmann fragt nach, warum sich die Personalaufwendungen in
2010 um etwa 11% erhöhen. Herr Ringe erklärt, dass für einen Überblick
der Gesamtpersonalhaushalt zugrunde gelegt werden muss. Die GfA setzt
Mitarbeiter ein, die bei der Hansestadt Lüneburg beschäftigt sind und deren
Personalkosten nicht im Wirtschaftplan der GfA enthalten sind. Dementsprechend
erhöhen ausscheidende Mitarbeiter bei der Hansestadt Lüneburg den
Personalaufwand bei der GfA, da diese Mitarbeiter über das Tochterunternehmen
DIENLOG ersetzt werden müssen. Herr Ringe betont, dass es keine Stellenerhöhung
gibt. Oberbürgermeister Mädge fügt hinzu, dass der TVöD in den Jahren 2008 und
2009 um insgesamt 8,8 % erhöht wurde und somit auch eine Erhöhung der
Personalaufwendungen zur Folge hat. Beschluss: Der
Ausschuss für Wirtschaft und städtische Beteiligungen beschließt einstimmig: Die
Beteiligungsvertreter der Hansestadt Lüneburg werden angewiesen, in der
Gesellschafterversammlung der Gesellschaft für Abfallwirtschaft Lüneburg mbH
dem Wirtschaftsplan 2010 zuzustimmen. |
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