Bürgerinformationssystem
Ratsherr KUNATH
gibt eine Information von Anwohnern der Hindenburgstraße/ Frommestraße weiter,
dass dort auf einem Grundstück Asbestabfall gelagert werde. Sei dies der
Verwaltung bekannt und was werde die Hansestadt dagegen tun? Oberbürgermeister MÄDGE sagt eine Überprüfung zu. (31,
32) Metronom Ratsherr
SRUGIS bittet um
Auskunft über den derzeitigen Sachstand zum Verkauf der ARIVA-Gruppe und der
Entlassung von zwei Geschäftsführern und fragt an, ob es richtig sei, dass das
Land Niedersachsen dem Verkauf zustimmen müsse und das Zukunftskonzept in
Gefahr sei. Oberbürgermeister
MÄDGE erläutert,
dass die Deutsche Bundesbahn beabsichtigt, in Großbritannien ARIVA zuzukaufen.
Die ARIVA habe vor einigen Jahren die OHE erworben, die damals im Besitz der
Deutschen Bahn, des Landes und einiger Kommunen war. Auch Lüneburg hatte einen
Anteil von 0,2 %, der an den Landkreis Celle zur Bündelung der Interessen verkauft
wurde. Damals wurde dem Land Niedersachsen ein Rückkaufsrecht bis 2012
eingeräumt und bis 2016 eine Garantie auf den Betriebssitz in Celle gegeben. Die
OHE halte neben anderen auch Firmenanteilen an der
Metronom-Eisenbahngesellschaft. Das Bundeskartellamt habe die Deutsche Bahn
aufgefordert, die deutsche Sparte der ARIVA wieder zu veräußern. Somit sei der
Eigentümer/Käufer der deutschen Sparte und damit des Metronoms ungewiss. Durch
den beabsichtigten Kauf der Deutschen Bahn bestünde die Gefahr, dass der
Wettbewerb, der Service und die Gestaltung von Preisen darunter leide. Derzeit
werde eine norddeutsche Lösung mit den Ländern Hamburg, Bremen, Niedersachsen
und einzelne Kommunen gesucht und die Option geprüft, ob das Land die OHE
zurückkaufen solle, um Arbeitsplätze, Qualität und den Wettbewerb zu sichern. (OB) Einbahnstraßenregelung Rabensteinstraße/Meisterweg Ratsfrau HOLLSTEIN erläutert, dass besorgte Anwohner sie darauf hingewiesen
hätten, dass auf den Veröffentlichungen des Bebauungsplanes in der Presse und
auf Schildern die Straßenzüge Rabensteinstraße/Ecke Meisterweg/ Hügelstraße
entgegen der bisherigen Verkehrsführung als offen dargestellt seien. Durch
eine möglicherweise geänderte Verkehrsführung würden nun erhöhte
Verkehrlärmbelästigungen befürchtet. Oberbürgermeister MÄDGE stellt klar, dass ein Bebauungsplan keinerlei
Verkehrsregelungen treffe, diese Angelegenheit jedoch geprüft werde. Eine
Veränderung der Verkehrsführung sei derzeit nicht geplant. Ggf. könnte es im
letzten Bebauungsabschnitt des „Hanseviertels“ zeitweilig zu einer
Anpassung für die Erschließung des Geländes kommen. (6) |
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