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Auszug - Handlungskonzept erneuerbare Energien - Förderrichtlinie - Klimawettbewerb  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Verbraucherschutz
TOP: Ö 7
Gremium: Ausschuss für Umwelt und Verbraucherschutz Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Di, 02.02.2010    
Zeit: 16:00 - 17:40 Anlass: Sitzung
Raum: Archiv
Ort: Wallstraße 4, 1. Etage
VO/3550/10 Handlungskonzept erneuerbare Energien
- Förderrichtlinie
- Klimawettbewerb
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Federführend:Bereich 31 - Umwelt Bearbeiter/-in: Rietschel, Ulrike
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Herr Schulz gibt einen Sachstandsbericht über das seit 2005 bestehende Handlungskonzept für erneuerbare Energien. Durch den bereitgestellten allgemeinen Fördertopf der Hansestadt wurden bisher insgesamt  286.000 € an Fördergeldern an die Handwerksbetriebe, die die Anlagen installieren, ausgeschüttet. Unter Einbeziehung der in 2010 bereitgestellten Fördermittel in Höhe von 30.000 € werden, gerechnet vom Beginn der Förderung an bis zum Jahresende, rd. 500 t Kohlendioxid eingespart sein. Dabei wurde der spezifische Wert des Umweltbundesamtes zugrunde gelegt. Für das Jahr 2010 wurde ein Mittelwert prognostiziert. Durch die unterschiedliche Sonnenausbeute schwankt der Wert von Jahr zu Jahr. Gefördert werden Solarthermie-, Photovoltaik- und Geothermieanlagen.

 

Auf städtischen Dachflächen bzw. auf Dachflächen von städtischen Beteiligungen wurden bisher insgesamt 9 Photovoltaikanlagen errichtet. Neue Anlagen sind geplant auf öffentlichen Gebäuden auf dem Avacon-Gelände, bei der GfA und auf dem Theater.

 

Herr Schulz erklärt, dass es in 2009 keine konkrete Nachfrage nach neuen Bürgersolardächern gegeben habe.

 

Technisch nicht möglich bzw. wegen falscher Dachausrüstung ungünstig ist die Installation auf dem Dach der Schule Kreideberg, der Herderschule, der Hasenburger Schule sowie dem Schulzentrum Kaltenmoor.

 

Ratsherr Meihsies fragt nach, ob man Kontakt mit Gewerbebetrieben aufgenommen habe, die ggf. ihre Dachflächen für Bürgersolaranlagen zur Verfügung stellen würden. Ratsherr Neubauer gibt zu bedenken, dass momentan wohl kaum ein Unternehmen bereit ist,  eine solche Verpflichtung über 20 Jahre (= Laufzeit einer Anlage) einzugehen. Im Übrigen bietet die Verbraucherzentrale ebenfalls eine Beratung unter dem Motto „nachhaltiges Lüneburg“ an.

 

Wie in der letzten Sitzung angekündigt, nimmt die Hansestadt am Klimawettbewerb „Klima kommunal 2010“ teil. Die Voranmeldung zu diesem von der Landesregierung geförderten Klimaschutzwettbewerb musste bis zum 31.10.2009 abgegeben werden. Abgabetermin für den  Wettbewerbsbeitrag ist der 31.05.2010. Die Hansestadt bewirbt sich in Kooperation mit der Klimaschutzleitstelle mit ihrem Handlungskonzept. Die Preisvergabe wird im Herbst 2010 stattfinden. Insgesamt werden 1 Mio. Euro an Preisgeldern vergeben.

 

Die Bewertungskriterien der Jury sind:

  • Vermiedene Menge CO² pro Jahr
  • CO²-Vermeidungskosten ( = Energieeffizienz)
  • Vorbildfunktion für andere Kommunen
  • Einbeziehung der Öffentlichkeit
  • Innovative, kreative Strategien in der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen
  • Wirkungskontrolle
  • Bisherige Klimaschutzaktivitäten der Kommune

 

Den Gewinnern winken Preisgelder zwischen 50.000 € und 150.000 €, die wiederum für weitere Klimaschutzaktivitäten eingesetzt werden können.

 

 

 

 

Beschluss:

Beschluss:

 

Der Ausschuss für Umwelt und Verbraucherschutz nimmt den Vortrag zustimmend zur Kenntnis.

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

 

   Ja-Stimmen:            6

Nein-Stimmen: -         

  Enthaltungen: -