Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: Herr
Schulz gibt einen Sachstandsbericht über das seit 2005 bestehende
Handlungskonzept für erneuerbare Energien. Durch den bereitgestellten allgemeinen
Fördertopf der Hansestadt wurden bisher insgesamt 286.000 € an Fördergeldern an die
Handwerksbetriebe, die die Anlagen installieren, ausgeschüttet. Unter
Einbeziehung der in 2010 bereitgestellten Fördermittel in Höhe von 30.000
€ werden, gerechnet vom Beginn der Förderung an bis zum Jahresende, rd.
500 t Kohlendioxid eingespart sein. Dabei wurde der spezifische Wert des
Umweltbundesamtes zugrunde gelegt. Für das Jahr 2010 wurde ein Mittelwert
prognostiziert. Durch die unterschiedliche Sonnenausbeute schwankt der Wert von
Jahr zu Jahr. Gefördert werden Solarthermie-, Photovoltaik- und
Geothermieanlagen. Auf
städtischen Dachflächen bzw. auf Dachflächen von städtischen Beteiligungen
wurden bisher insgesamt 9 Photovoltaikanlagen errichtet. Neue Anlagen sind
geplant auf öffentlichen Gebäuden auf dem Avacon-Gelände, bei der GfA und auf
dem Theater. Herr
Schulz erklärt, dass es in 2009 keine konkrete Nachfrage nach neuen
Bürgersolardächern gegeben habe. Technisch
nicht möglich bzw. wegen falscher Dachausrüstung ungünstig ist die Installation
auf dem Dach der Schule Kreideberg, der Herderschule, der Hasenburger Schule sowie
dem Schulzentrum Kaltenmoor. Ratsherr
Meihsies fragt nach, ob man Kontakt mit Gewerbebetrieben aufgenommen habe, die
ggf. ihre Dachflächen für Bürgersolaranlagen zur Verfügung stellen würden.
Ratsherr Neubauer gibt zu bedenken, dass momentan wohl kaum ein Unternehmen
bereit ist, eine solche Verpflichtung
über 20 Jahre (= Laufzeit einer Anlage) einzugehen. Im Übrigen bietet die
Verbraucherzentrale ebenfalls eine Beratung unter dem Motto „nachhaltiges
Lüneburg“ an. Wie
in der letzten Sitzung angekündigt, nimmt die Hansestadt am Klimawettbewerb
„Klima kommunal 2010“ teil. Die Voranmeldung zu diesem von der
Landesregierung geförderten Klimaschutzwettbewerb musste bis zum 31.10.2009
abgegeben werden. Abgabetermin für den
Wettbewerbsbeitrag ist der 31.05.2010. Die Hansestadt bewirbt sich in
Kooperation mit der Klimaschutzleitstelle mit ihrem Handlungskonzept. Die
Preisvergabe wird im Herbst 2010 stattfinden. Insgesamt werden 1 Mio. Euro an
Preisgeldern vergeben. Die
Bewertungskriterien der Jury sind:
Den
Gewinnern winken Preisgelder zwischen 50.000 € und 150.000 €, die
wiederum für weitere Klimaschutzaktivitäten eingesetzt werden können. Beschluss: Der
Ausschuss für Umwelt und Verbraucherschutz nimmt den Vortrag zustimmend zur
Kenntnis. Abstimmungsergebnis: Ja-Stimmen:
6 Nein-Stimmen:
- Enthaltungen: - |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||