Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: Nach
kurzer Einleitung bittet Ratsherr Richey den Oberbürgermeister
Mädge, zu erläutern, warum bei einem erwarteten Jahresfehlbetrag von
150T€ für 2009 und 170T€ für 2010 der Zuschuss um 35T€
gekürzt wird. Es ist somit ein Gesamtfehlbetrag von 320 T€ geplant. In
den Gewinnrücklagen sind 296T€ eingestellt. Der Zuschussbetrag würde bei
Eintreten der geplanten Fehlbeträge genau fehlen. Oberbürgermeister Mädge
erläutert, dass 35T€ von den geplanten Erlösen gerade mal 1% darstellen.
Dass in 2009, 2010 und in den Folgejahren die Verluste tatsächlich eintreten,
stehe nicht fest. Mit der Festschreibung des Zuschusses auf insgesamt
430.000€ hat die Gesellschaft Planungssicherheit für die nächsten 3
Jahre. Beigeordnete
Schellmann schlägt
vor, die Zuschusshöhe nach einem Jahr zu überprüfen. Ratsherr
Richey hält den
Zuschuss für zu gering. Vor allem im Bezug auf einen Neubau bzw. Kauf eines
Bürogebäudes. Oberbürgermeister Mädge erklärt, dass über einen Neubau
bzw. Kauf erst 2011/2012 entschieden werden muss. Finanziert werden könnte
diese Investition unter anderem durch die Mieteinsparungen. Die Gesellschafter
werden zu diesem Thema noch ausführlich beraten. Ein möglicher Mehrbedarf in
2010-2012 müsse durch Minderaufwendungen im eigenen Haushalt kompensiert
werden. Ratsherr
Neubauer dankt dem
Geschäftsführer, Erster Stadtrat Koch, und den Mitarbeitern/-innen der
Gesellschaft für ihre Arbeit. Die Mitarbeiter des Landkreises sind in die
Gesellschaft integriert und die Fusion der VHS und der KVHS ist abgeschlossen. Beigeordnete
Schellmann bittet
den Geschäftsführer um eine Hochrechnung des Wirtschaftsjahres 2009. Erster
Stadtrat Koch erläutert, dass im Bereich der freiwilligen Bildungsangebote
aufgrund der Wirtschaftskrise ein Rückgang der Teilnehmer zu verzeichnen ist.
Es werden mehr Auftragskurse angeboten, jedoch von kleineren Gruppen genutzt.
Eine mittelfristige Stabilisierung soll durch die Herausgabe eines Heftes, den
Internetauftritt und Synergien der Fusion erreicht werden. Ratsherr
Srugis fasst
zusammen, dass die Gesellschaft bereits viel mit wenig städtischen Mitteln
erreicht hätte. Das Geschäftsfeld unterliegt den Marktschwankungen und auch die
zukünftigen Aufträge der Bundesagentur für Arbeit sind ungewiss. Ratsherr
Manzke ergänzt,
dass ein ausgeglichenes Ergebnis das Ziel sein sollte. Er unterstützt die
Kürzung des Zuschusses um 1%. Erster
Stadtrat Koch fügt
hinzu, dass als Nächstes die Ermäßigung für Sozialschwache gemäß der
Fusionsvereinbarung im Landkreis eingeführt werden wird. Beschluss: Der
Ausschuss für Wirtschaft und städtische Beteiligungen beschließt einstimmig: Der
Zuschuss an die gemeinnützige Bildungs- und Kulturgesellschaft Hansestadt und
Landkreis Lüneburg mbH wird für die Jahre 2010 – 2012 auf einen
Gesamtbetrag von 430.000€ festgeschrieben. Dieser Betrag wird nach einem
Jahr überprüft. Die Hansestadt Lüneburg hat 2010 einen Betrag von
249.400€, für 2011 von 240.800€ und für 2012 von 232.200€ zu zahlen.
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