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Beratungsinhalt: Erster
Stadtrat KOCH
beantwortet die Anfrage der Gruppe SPD/CDU vom 15.10.2009 auszugsweise und
verweist auf die schriftliche Beantwortung dieser Anfrage, die dieser
Niederschrift als Anlage 1 beigefügt ist. Beigeordneter
DÖRBAUM stellt den Antrag
auf Aussprache; diesem wird mehrheitlich stattgegeben. Ratsherr
SOLDAN erinnert,
dass im Haushaltsplanentwurf 2010 als direkte Positionen ca. 322.000 EUR für
Fördermaßnahmen im Bereich des Sportes und ca. 2 Mio. EUR für Investitionen
angesetzt sind. Sport
sei aus sozialen und gesundheitlichen Gründen wichtig, er sei nur verwundert
über diese Anfrage und hinterfrage die Intention. Entweder
wolle man damit zeigen wie hoch der Lüneburger Sport gefördert werde oder
aufzeigen wo Defizite lägen. Beigeordneter
MEIßNER lobt noch
einmal ausdrücklich die finanziellen Zuwendungen, die die Lüneburger
Sportvereine erhalten hätten. Trotz angespannter Haushaltslage müsse sich die
Hansestadt Lüneburg für ihre Sportförderpolitik nicht verstecken und konnte in
den letzten Jahren für die hiesigen Sportvereine Planungssicherheit geben und
damit auch eine Anerkennung der Leistungen der Vereine für diese Stadt und
deren Bürgerinnen und Bürger. Für
den Beigeordneten KÖRNER sei die Förderung des Sports eine
gewinnbringende Anlage von Geld. Mit diesen Zuschüssen stelle man sich der
sozialen Verantwortung, biete Jugendlichen und Kindern eine sinnvolle
Freizeitbeschäftigung und Wirkungsstätte. Ratsherr
RIECHEY hinterfragt
die Absicht dieser Anfrage. Da die Sparkasse Lüneburg und die
Sparkassenstiftung als Gläubiger beim LSK auftrete, bittet er um
Hintergrundinformationen und Details zur derzeitigen Gläubigersituation und die
Einschätzung der Verwaltung welche Möglichkeiten es gäbe den Verein zu stützen. Ratsherr
SCHULTZ betont,
dass Grund für diese Anfrage sei einmal Bilanz zu ziehen, um deutlich zu
machen, auf welchem Weg man sich befinde und zukünftig verstärkt weitermachen
müsse. Für ihn sei Sport zugleich Bildung, Sozialarbeit und aktive
Kriminalprävention. Auf
die Nachfrage nach der derzeitigen Gläubigersituation beim LSK führt Oberbürgermeister
MÄDGE aus, dass der Verein für die Erfüllung der DFB-Auflagen, um in der
dritten Liga spielen zu können, erhebliche Verbindlichkeiten eingehen musste,
die schließlich zur Insolvenz geführt hätten. Jährlich ist schätzungsweise ein
sechsstelliger Betrag notwendig, um den Spielbetrieb des LSK sicherzustellen.
Für die Zukunft sei der Vereinsvorstand gefordert, der definieren muss, wie und
in welcher Liga er spielen möchte. Wenn der Verein beabsichtige, sich in einer
höherklassigen Liga zu positionieren, dann sprechen viele Fakten für den Bau
einer Sportanlage, die zum einen verkehrlich gut angebunden sei und zum anderen
Immissionen für Anwohner und Umwelt minimiere. Derzeit stünden ca. 50 Gläubiger
dem Verein gegenüber. Oberbürgermeister
MÄDGE betont, dass
die Hansestadt Lüneburg den Bereich Sport fördere und natürlich zu Gesprächen
mit dem Vereinsvorstand bereit sei, wenn dieser sich mit anderen Vereinen
abstimme und in den Breitensport eingliedere. Er spricht sich dafür aus, dem
Verein auf der jetzigen Spielstätte eine ein- bis zweijährige Frist zu geben
und dann eine Zwischenlösung zu suchen. Beschluss: Der Rat der Hansestadt Lüneburg nimmt Kenntnis. (56a) |
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