Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: Frau ULLMANN weist darauf hin,
dass Sie mit der Darstellung der Ansätze im Teilhaushalt der
Gleichstellungsbeauftragten in 2009, den sie hat übernehmen müssen, nicht
zufrieden war. Aus diesem Grunde hat sie in den Entwurf für 2010 einige
Änderungen eingebracht. An der Höhe des Bereichsbudgets hat sich nichts
geändert, wohl aber an der Verteilung auf die Sachkonten. Ferner hat sie den
Ansatz „Zuweisungen für laufende Zwecke vom Land“ realistischer und
daher niedriger angesetzt. Ebenso hat sie das Konto für Geschäftsausgaben
geringer und dafür das Konto für Dienstreisen, sowie für Aus- und Fortbildung
entsprechend höher angesetzt. Ratsfrau RUDOLPH interessiert sich dafür, wie viel Geld vom Land für die
Aufgaben der Gleichstellungsbeauftragten zu erwarten ist. Frau ULLMANN verweist auf ihren später folgen
Vortrag über Planungen für 2010. Stadtkämmererin LUKOSCHEK erläutert, dass in diesem Fall ein Ansatz von 0,00
€ realistisch wäre. Es geht immer darum Projekte vorzuschlagen und
anzuschieben und für jedes Projekt muss Frau Ullmann erneut Mittel vom Land
einwerben. Erst dann wird sich zeigen in welcher Höhe Mittel fließen werden. Ratsfrau DR. PAHNKE stellt die Frage, wie hoch Frau Ulmann die Chance auf
Mittel vom Land für Ihre Projekte sieht. Frau ULLMANN antwortet, dass sie mit weniger
Geld rechnet als in diesem Jahr. Stadtkämmerin LUKOSCHEK erklärt, dass beim Haushaltsabschluss 2008
aufgefallen ist, dass es im Budget der Gleichstellungsbeauftragten zu einer
Fehlbuchung gekommen ist. Der Betrag, der im Konto Zuweisungen für laufende
Zwecke vom Land aufgeführt ist, gehört dort nicht hin. Es müsste hier 0,00
€ stehen. Bei der Umstellung auf die Doppik kam es schlicht zu einer
fehlerhaften Buchung. Ratsfrau RUDOLPH erklärt, dass sie sich im Haushaltsplan mehr Transparenz
wünschen würde. Stadtkämmererin LUKOSCHEK erläutert, dass es nach einem Jahr Doppik nun wieder
möglich sein wird, Vergleiche zwischen Vorjahr und laufendem Jahr anzustellen. Im
Umstellungsjahr war dieses nicht möglich. Ratsfrau RUDOLPH erkundigt sich ob es richtig ist, dass im Haushaltsplan
Beträge mit Minuszeichen eigentlich Plus bedeuten. Stadtkämmererin LUKOSCHEK stellt richtig, dass hier Minus gleich Aufwand also
Ausgabe ist und Plus für Erträge also Einnahme steht. Ratsfrau MAHLKE-VOß stellt die Frage, ob es noch weitere Unklarheiten oder
Fragen zum Haushaltsplanentwurf 2010 gibt. Frau ULLMANN gibt zu, dass die generelle Kürzung um 30 % schwer zu
akzeptieren ist, eine weitere Kürzung aber absolut nicht mehr möglich ist. Stadtkämmererin LUKOSCHEK erklärt dass die finanzielle Lage insgesamt schlecht
ist, als Auswirkung der Wirtschaftskrise. Die Hoffnung, dass die Hansestadt erst
2010 oder 2011 davon getroffen wird, hat sich nicht erfüllt. Schon im Frühjahr
2009 musste festgestellt werden, dass Gewerbesteuereinnahmen, Anteile der
Einkommenssteuer und Zuweisungen weniger geworden sind. Somit wurden
Investitionen um 3 Millionen Euro gestrichen und eine Sperre in Höhe von 30 %
des Ansatzes auf viele Sachkonten gelegt. Diese Sperre bleibt auch im
Haushaltsjahr 2010 bestehen. Ratsfrau MAHLKE-VOß schlägt vor, beim Sachkonto „Zuweisungen für laufende
Zwecke vom Land“ einen Betrag in Höhe von 0,00 € einzusetzen, um
deutlich zu machen, dass mit Einnahmen nicht gerechnet wird. Frau ULLMANN macht deutlich, dass sie es für richtig hält, einen Betrag
in Höhe von 100,00 € als Merkposten einzutragen, um bei doch eingehenden
Beträgen eine Buchung zu ermöglichen. Falls z. B. eine Spende eingehen würde,
hätte die Kasse Schwierigkeiten, den Betrag zu verbuchen. Stadtkämmererin LUKOSCHEK stimmt dem zu. Ratsfrau MAHLKE-VOß stellt die Frage, ob der Teilhaushalt für die
Gleichstellungsbeauftragte in der vorgestellten Form genehmigt werden kann. Die Abstimmung ergibt dass der Teilhaushalt genehmigt wird. Beschluss: Der Ausschuss für Gleichstellung nimmt die Haushaltsansätze
2010 für den Teilhaushalt der Gleichstellungsbeauftragten unverändert zur
Kenntnis. (14) |
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