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Oberbürgermeister MÄDGE berichtet, dass es nicht gelungen sei, die Sporthalle
der Herderschule in das Sportförderprogramm aufnehmen zu lassen.
Stattdessen habe das Niedersächsische Innenministerium entschieden, drei
Millionen Euro nach Luhmühlen zu vergeben. Daher müsse man nun neue
Überlegungen anstellen, ob und wie die Sporthalle künftig genutzt werden kann. Hinsichtlich des Streiks der Mitarbeiter/innen der
Kindertagesstätten habe er als Vorstandsmitglied des Kommunalen
Arbeitgeberverbandes an den Verhandlungen in Berlin teilgenommen. Die
Gewerkschaft ver.di fordere für ihre Mitglieder neben den gesundheitlichen
Verbesserungen, zu denen Verhandlungen ohnehin vorgesehen waren, auch eine
Verbesserung der Einkommen. Die Forderungen nach Verbesserungen in der
Gesundheitsfürsorge seien dabei zuletzt in den Hintergrund getreten. Bei der
Stadt Lüneburg seien diese Forderungen im übrigen bereits seit längerem
umgesetzt. Die VAK habe ein Angebot unterbreitet, um den Ausgleich zwischen den
Regelungen des früheren BAT und des jetzigen TVöD herzustellen.
Unverständlicherweise werde bei den Modellhochrechnungen von Gewerkschaften und
Arbeitgebern stets von vierzig Berufsjahren ausgegangen. Das führe bei den
Berechnungen zu einem unrealistisch hohen Endwert, den auszugleichen wiederum
zu hohen Nachzahlungen führe. Bei den Potsdamer Verhandlungen sei vereinbart
worden, dass jüngere Arbeitnehmer einen höheren Zuwachs erhalten sollen als
ältere Arbeitnehmer. Das schlage sich in dem Angebot nieder. Das Angebot der
KAV würde die Stadt Lüneburg jährlich rund 300.000 Euro zusätzlich kosten. Das
sei aus seiner Sicht eigentlich unverantwortlich. Es sei allen klar, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
in den Kitas gute Arbeit leisteten und hoch qualifiziert werden müssen. Dafür
allerdings seien Bund und Länder zuständig. Erst wenn die Qualifizierung von
dort umgesetzt sei, könne die Stadt – unter dem Stichwort Konnexität
– eine der Qualifikation entsprechend höhere Zahlung leisten. Das
Angebot habe die KAV dennoch eingebracht, es sei von ver.di jedoch abgelehnt
worden, so dass nun erneut Verhandlungen aufgenommen werden müssen. |
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