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Auszug - Bericht über die Aufnahme von Schülerinnen und Schülern in Klasse 5 der weiterführenden Schulen  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Schulausschusses
TOP: Ö 5
Gremium: Schulausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 18.06.2009    
Zeit: 15:00 - 17:15 Anlass: Sitzung
Raum: Mensa der Igelschule (GS Hagen)
Ort: Dahlenburger Landstr. 151, 21337 Lüneburg
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Erster Stadtrat Koch trägt zur Aufnahme der Schülerinnen und Schüler in den weiterführenden Schulen nach den Anmeldungen vom 04. und 05. Juni vor.

Den Mitgliedern des Schulausschusses wird eine Übersichtstabelle mit den Übergängen von den Grundschulen zu den weiterführenden Schulen von Stadt und Landkreis Lüneburg vorgelegt. Dieses (grüne) Papier wird nach den Anmeldungen erstellt und so kann mit den Trendmeldungen von März (gelbes Papier) verglichen werden.

In Stadt und Landkreis Lüneburg gibt es noch immer den breiten Konsens, in den weiterführenden Schulen keine Schulbezirke einzurichten. Für die damaligen Orientierungsstufen gab es Schulbezirke, so dass jetzt zwei Jahre früher über den Übergang entschieden werden muss. So ist auch die Prognose unsicherer. Generell wird entgegen der Trendabfrage im Februar/März bei der konkreten Anmeldung der höhere Bildungsgang angestrebt.

So kann man bei den Gesamtzahlen der Realschulmeldungen beim Trend 771, bei der Anmeldung 557 SchülerInnen verzeichnen.

Die Anmeldungen zu den 5. Klassen liegen insgesamt bei 1782 SchülerInnen, 2008 waren dies 1861. Ein Rückgang der SchülerInnen im Sektndarbereich ist weiterhin nicht zu erwarten.

Es hat sich gezeigt, dass neue Angebote wie z.B. das Gymnasium Bleckede Überhänge abfangen, die vorher bei den anderen Schulen im Umkreis lagen. Zur Umorientierung von SchülerInnen an den Gymnasien und Realschulen sind weiterhin Gespräche mit den Schulen erforderlich. Dem gegenüber steht die geringe Übergangsquote zu den Hauptschulen von 10%. Nur 186 SchülerInnen insgesamt wählen diese Schulform.

In diesem Jahr gab es besonders viele Anmeldungen an der Herderschule. Da dort nur eine fünfzügige Aufnahme möglich ist, mussten viele umorientiert werden, dabei war auch Einvernehmen mit Bardowick hinsichtlich der bestehenden Vereinbarung zur Aufnahme von SchülerInnen aus der SG Bardowick zu erzielen.

 

Der Leiter des Bereichs Bildung, Herr Wiebe trägt zu den Anmeldungen und Auswirkungen der neuen Integrierten Gesamtschule (IGS) Lüneburg vor. Für diese besteht ein gemeinsamer Schulbezirk von Stadt und Landkreis.

Die Anmeldungen zur IGS betragen 8%, diese fehlen insgesamt bei den Realschulen.

Die weiteren Quoten liegen bei 10% Hauptschulen, 31% Realschulen und 50% Gymnasien.

Nachdem bei der Trendabfrage im März nur 150 IGS-Plätze angefragt waren, kam es jetzt zu 182 Anmeldungen, so dass ein Losverfahren durchgeführt werden musste.

Dieses ist anhand des Notenschlüssels gewichtet für die drei Schulformen durchzuführen. Es besteht die Verpflichtung, den Durchschnitt des Schulbezirks bei der Aufnahme abzubilden. Bei den Notenschlüsseln entsprechend dem Hauptschul- und Realschulbereich mussten insgesamt 32 Kinder „weggelost“ werden. Das Verfahren wurde vom Leiter der Planungsgruppe, Herrn Hummes, durchgeführt. Es gibt eine Nachrückerliste, falls IGS-Plätze doch nicht in Anspruch genommen werden. Von den 32 zu anderen Schulformen umorientierten Kindern gab sind bei der Landesschulbehörde drei Widersprüche von Erziehungsberechtigten eingegangen, die voraussichtlich alle zurückgewiesen werden.

 

Bei den Gymnasialanmeldungen gab es Überhänge in Oedeme und in der Herderschule. Obwohl Plätze an der Wilhelm-Raabe-Schule und am Johanneum vorhanden waren, ist die Umorientierung schwierig für die Schulleitung. Das Gymnasium Scharnebeck wird auch wieder mehr angewählt als in den Jahren zuvor.

 

Die Vorsitzende, Beigeordnete Lotze, stellt fest, dass die IGS-Nachfrage den kontinuierlichen Elternwunsch abbilde. Bei den Kindern, die leider weggelost werden mussten, sind die Eltern dem i. d. R. mit Verständnis begegnet, zumal auch eine vorherige Aufklärung erfolgt ist, in der das Verfahren umfassend erläutert wurde.