Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: Erster
Stadtrat Koch trägt zur Aufnahme der Schülerinnen und Schüler in den
weiterführenden Schulen nach den Anmeldungen vom 04. und 05. Juni vor. Den
Mitgliedern des Schulausschusses wird eine Übersichtstabelle mit den Übergängen
von den Grundschulen zu den weiterführenden Schulen von Stadt und Landkreis
Lüneburg vorgelegt. Dieses (grüne) Papier wird nach den Anmeldungen erstellt
und so kann mit den Trendmeldungen von März (gelbes Papier) verglichen werden. In
Stadt und Landkreis Lüneburg gibt es noch immer den breiten Konsens, in den
weiterführenden Schulen keine Schulbezirke einzurichten. Für die damaligen
Orientierungsstufen gab es Schulbezirke, so dass jetzt zwei Jahre früher über
den Übergang entschieden werden muss. So ist auch die Prognose unsicherer.
Generell wird entgegen der Trendabfrage im Februar/März bei der konkreten
Anmeldung der höhere Bildungsgang angestrebt. So
kann man bei den Gesamtzahlen der Realschulmeldungen beim Trend 771, bei der
Anmeldung 557 SchülerInnen verzeichnen. Die
Anmeldungen zu den 5. Klassen liegen insgesamt bei 1782 SchülerInnen, 2008
waren dies 1861. Ein Rückgang der SchülerInnen im Sektndarbereich ist weiterhin
nicht zu erwarten. Es
hat sich gezeigt, dass neue Angebote wie z.B. das Gymnasium Bleckede Überhänge
abfangen, die vorher bei den anderen Schulen im Umkreis lagen. Zur
Umorientierung von SchülerInnen an den Gymnasien und Realschulen sind weiterhin
Gespräche mit den Schulen erforderlich. Dem gegenüber steht die geringe
Übergangsquote zu den Hauptschulen von 10%. Nur 186 SchülerInnen insgesamt
wählen diese Schulform. In
diesem Jahr gab es besonders viele Anmeldungen an der Herderschule. Da dort nur
eine fünfzügige Aufnahme möglich ist, mussten viele umorientiert werden, dabei
war auch Einvernehmen mit Bardowick hinsichtlich der bestehenden Vereinbarung
zur Aufnahme von SchülerInnen aus der SG Bardowick zu erzielen. Der
Leiter des Bereichs Bildung, Herr Wiebe trägt zu den Anmeldungen und
Auswirkungen der neuen Integrierten Gesamtschule (IGS) Lüneburg vor. Für diese
besteht ein gemeinsamer Schulbezirk von Stadt und Landkreis. Die
Anmeldungen zur IGS betragen 8%, diese fehlen insgesamt bei den Realschulen. Die
weiteren Quoten liegen bei 10% Hauptschulen, 31% Realschulen und 50% Gymnasien. Nachdem
bei der Trendabfrage im März nur 150 IGS-Plätze angefragt waren, kam es jetzt
zu 182 Anmeldungen, so dass ein Losverfahren durchgeführt werden musste. Dieses
ist anhand des Notenschlüssels gewichtet für die drei Schulformen
durchzuführen. Es besteht die Verpflichtung, den Durchschnitt des Schulbezirks
bei der Aufnahme abzubilden. Bei den Notenschlüsseln entsprechend dem
Hauptschul- und Realschulbereich mussten insgesamt 32 Kinder
„weggelost“ werden. Das Verfahren wurde vom Leiter der
Planungsgruppe, Herrn Hummes, durchgeführt. Es gibt eine Nachrückerliste, falls
IGS-Plätze doch nicht in Anspruch genommen werden. Von den 32 zu anderen
Schulformen umorientierten Kindern gab sind bei der Landesschulbehörde drei
Widersprüche von Erziehungsberechtigten eingegangen, die voraussichtlich alle
zurückgewiesen werden. Bei
den Gymnasialanmeldungen gab es Überhänge in Oedeme und in der Herderschule.
Obwohl Plätze an der Wilhelm-Raabe-Schule und am Johanneum vorhanden waren, ist
die Umorientierung schwierig für die Schulleitung. Das Gymnasium Scharnebeck
wird auch wieder mehr angewählt als in den Jahren zuvor. Die
Vorsitzende, Beigeordnete Lotze, stellt fest, dass die IGS-Nachfrage den kontinuierlichen
Elternwunsch abbilde. Bei den Kindern, die leider weggelost werden mussten,
sind die Eltern dem i. d. R. mit Verständnis begegnet, zumal auch eine
vorherige Aufklärung erfolgt ist, in der das Verfahren umfassend erläutert
wurde. |
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