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Auszug - Mitteilungen der Verwaltung im öffentlichen Teil  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Schulausschusses
TOP: Ö 9
Gremium: Schulausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 18.06.2009    
Zeit: 15:00 - 17:15 Anlass: Sitzung
Raum: Mensa der Igelschule (GS Hagen)
Ort: Dahlenburger Landstr. 151, 21337 Lüneburg
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Erster Stadtrat Koch hat folgende Mitteilungen:

 

  1. Mensa Johanneum: Der Beschluss der Beteiligung der Samtgemeinde Ostheide am Ausbau des Johanneums liegt vor. Hier soll eine ähnliche Vereinbarung wie mit Bardowick zum Anbau der Herderschule geschlossen werden. Beim Landkreis Lüneburg wurde ein Antrag auf eine Zuwendung aus der Kreisschulbaukasse für den Mensabau gestellt. Die Gesamtfinanzierung des Mensabaus muss gesichert sein. Baubeginn wird in diesem Jahr, die Fertigstellung voraussichtlich zu Februar 2010 sein.
  2. Vorverlegung der 2. Fremdsprache am Johanneum: Die Schulleitung des Johanneums teilte mit, dass die Pläne zur Vorverlegung auf des Schuljahr 2010/2011 verschoben wurden. Der Beschluss des Schulausschusses sei dazu erforderlich.
  3. Nach Beschluss der Schulgesetznovelle am 17.06.09 können die Vollen Halbtagsschulen trotz des Einsatzes der Schulträger nicht erhalten werden. Frau Tiesing-Neben ergänzt dazu: Die jetzigen Vollen Halbtagsschulen seien massiv von der Einstellung betroffen. Im Vormittagsband sind an der Anne-Frank-Schule 44 Unterrichtsstunden betroffen, die in Betreuung umgewandelt werden. Die Schule versucht, Alternativen zu schaffen. Für eine Beteiligung am Förderprojekt des Instituts für Berufliche Bildung „Vielfalt gestalten“ wurde inhaltliche und finanzielle Unterstützung zugesagt.
  4. In Kooperation mit der Leuphana Universität besteht das Projektseminar Schulwegplanung. Bisher gibt es nur an wenigen Schulen Schulwegpläne.
  5. Zu den aktuellen Streiks im Sozial- und Erziehungsdienst  wird mitgeteilt, bisher wurden diese nur in Kindertagesstätten geführt, Schulen waren nicht betroffen. Aus Sicht der kommunalen Arbeitgeber seien die Streiks rechtswidrig.
  6. Für den Förderschwerpunkt Medienausstattung wird ein Antrag auf eine Zuwendung aus dem Konjunkturpaket II für alle Schulen gestellt. Förderschwerpunkt ist das Mobile Lernen. In diesem Zusammenhang betont die Schülervertreterin, Frau Stephan, auch die Medienkompetenz der Lehrer müsse gestärkt werden, um mit den Neuen Technologien sinnvollen Unterricht zu erteilen. Erster Stadtrat Koch berichtet, es habe im Zusammenhang mit der Erstausstattung der Schulen Fortbildungsangebote der VHS gegeben. Auch schulintern könnten SCHILFen veranstaltet werden. Zudem müsse auch die Fortbildungsbereitschaft der Lehrkräfte gegeben sein. Die eigentliche Zuständigkeit der Lehrerfortbildung liege beim Land. Herr Tretow-Zimmermann schlägt vor, Vereinbarungen zu schließen, dass die bereitgestellten neuen Technologien auch eingesetzt werden.
  7. Konjunkturpaket II: es lag ein Antrag des Gymnasiums Lüneburger Heide in Melbeck (freier Träger) vor, der abgelehnt wurde.
  8. Besetzungen von Konrektorenstellen: Die LSchB schlägt Herrn Karberg für die Hermann-Löns-Schule und Herrn Prokropp für die Christianischule vor.
  9. Schulinspektion: ¾ der städtischen Schulen wurden bereits von „Schul-TÜV“ inspiziert. Erster Stadtrat Koch schlägt vor, zur nächsten Sitzung einen Vertreter der Schulinspektion zum Bericht einzuladen.
  10. IGS: Für die Einrichtung der gymnasialen Oberstufe muss die Nachfrage an der IGS steigen. Herr Henze ist der Auffassung, eine Positionierung der IGS müsse erfolgen, und das Kaltenmoor-Klischee abgebaut werden. Beigeordnete Lotze berichtet, bei der Einrichtung der vier Schulen am Standort Kaltenmoor sei ein Miteinander und keine Abgrenzung geplant worden. An der Zusammenarbeit werde auch in den örtlichen Projekten gearbeitet. Sie schlägt vor, dass die Projekte MOVIE und BIWAK in einer der nächsten Schulausschusssitzungen vorgestellt werden.
  11. Zum Thema Übergang Schule/Beruf gibt es einen Termin mit der Landesschulbehörde, dort soll das Hamburger Hauptschulmodell vom Arbeitgeberverband vorgestellt werden.
  12. Die Schülervertreterin, Frau Stephan spricht die derzeitigen Schülerstreik-Aktionen an. Leider wüssten einige Schülerinnen und Schüler den Sinn des Streiks gar nicht und würden sich nur über die schulfreie Zeit freuen. Für den Stadtschülerrat seien jedoch die Rahmenbedingungen von Schule wichtig und daher wurden die Protestaktionen durchgeführt. Die Organisationsform einer Schule sei dabei eher unwichtig, entscheidend sei die Qualität des Unterrichts.