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Beratungsinhalt:
Frau DR. BOLLMANN stellt sich kurz vor und berichtet, die Studie solle die inhaltlichen und organisatorischen Voraussetzungen für einen EU-Antrag auf Förderung des Projektes der Neuordnung der Lüneburger Museumslandschaft schaffen. Alle 3 städtisch geförderten Museen würden darin berücksichtigt, im Mittelpunkt der Studie stehe zunächst aber die Zusammenführung des Naturmuseums und des Museums für das Fürstentum Lüneburg mit Blick auf den geplanten Museumsneubau. Das angestrebte Ergebnis der Studie gliedere sich grob in 3 Punkte: · Definition der Zielsetzung und inhaltlichen Struktur des Projektes (Standort des Museums und städtebauliche Eingriffe), · Ermittlung der inhaltlichen und räumlichen Potentiale des Konzeptes (Machbarkeit, Zielgruppen, Besucherresonanz, regionale Einbettung), · Entwicklung der Organisationsstruktur, des Betriebskonzeptes und des Bereiches Marketing. Hierbei gehe es vor allem darum, neue Formen der Trägerschaft und eine feste organisatorische Struktur für alle 3 Museen und die Stadtarchäologie gemeinsam zu finden. Die inhaltliche, räumliche und vor allem organisatorische Neuaufstellung der 3 Museen sei eine notwendige Voraussetzung, um mit einem EU-Förderantrag Aussicht auf Erfolg haben zu können. Wesentliche Beurteilungskriterien für einen solchen Antrag seien u.a. die Güte des Projekts, Zielsetzung, Professionalität, Synergien, Nachhaltigkeit, zukunftsfähige Organisationsstruktur, zukünftige Finanzierbarkeit und finanzielle Absicherung. Den Hintergrund der Anforderungen bilden die Standards für Museen vom Deutschen Museumsbund und Internationalen Museumsrat. Im Rahmen der Machbarkeitsstudie gehe es darum für die Museen zukunftsfähige Strukturen zu schaffen, wobei ganz wichtig sei, dass diese aus den Trägervereinen heraus entwickelt und mitgetragen werden, um zu zeigen, dass sie in der Lage sind, ein solches Projekt später auch ohne Unterstützung professionell durch- und erfolgreich in der Zukunft fortzuführen. Frau DR. BOLLMANN stellt als erste Ergebnisse der Studie zunächst die vorläufigen Formulierungen zur Zieldefinition des „Neuen Museums“ vor. Zusammengefasst gehe es darum, der Gesellschaft durch die präsentierten Themen ein besseres Verständnis gegenwärtiger Entwicklungen zu ermöglichen, um einen Beitrag zu leisten, besser auf die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft reagieren zu können. Vision sei, ein Museum für das 21. Jahrhundert zu schaffen. Mit dem „Neuen Museum“ und dem Salzmuseum werde es dann zwei Einrichtungen geben, die sich mit der Geschichte und Kultur der Hansestadt Lüneburg aus unterschiedlichen Perspektiven befassen und sich mit ihren Ausstellungen gegenseitig ergänzen. Die Entscheidung für den Standort des „Neuen Museums“ sei inzwischen zu Gunsten des Grundstücks an der Wandrahmstraße gefallen, da dieses räumlich und gestalterisch, auch für die Planung der Außenanlagen, sehr viel mehr Möglichkeiten biete, als das Gelände der St. Ursula-Schule. Auch das städtebauliche Potential sei hier erheblich größer. Ein weiteres wichtiges Argument sei die Möglichkeit, Konjunkturmittel für die Sanierung des Altbauteiles des Museums einsetzen zu können, was dazu führe, dass man in zwei getrennten Bauabschnitten planen könne. Sanierungsmaßnahmen wären aus den EU-Mitteln ohnehin nicht förderfähig gewesen. Im zu sanierenden Altbau des Museums könnten die Funktionsräume des „Neuen Museums“ untergebracht werden, während der Neubau für die Dauerausstellungen und den Servicebereich für die Besucher vorbehalten wäre. Hier könnten die für die Zertifizierung nötigen Voraussetzungen wie Barrierefreiheit etc. leichter erfüllt werden. Dieses Vorgehen sei auch bereits mit dem Kultur- und dem EU-Referat des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur abgestimmt worden. Es sei inzwischen auch geklärt worden, dass wesentliche Teile der Bestände der 3 Museen zukünftig im ehemaligen Hilfskrankenhaus in Oedeme untergebracht werden können. Das inhaltliche Konzept, das die entsprechende Arbeitsgruppe unter der Moderation von Herrn Professor Hoffmann erarbeitet habe, liege derzeit den Trägervereinen zur Prüfung vor. Diese hätten die Möglichkeit, bis Mitte Juni Ergänzungen, Anmerkungen usw. dazu zu formulieren. Das Konzept sehe eine interdisziplinäre Ausstellung aus Naturkunde, Kulturgeschichte und Archäologie vor, so wie es auch in der Zieldefinition des „Neuen Museums“ formuliert wurde. Dieser Ansatz folge einer neueren Richtung in der Museumswelt, die versuche, die klassischen Grenzen der Museumsgattungen zu überwinden. Innovativ sei dabei, auch die Methodiken der beteiligten Wissenschaften selbst zum Thema des Museums zu machen und es lasse hoffen, dass bei unterschiedlichen wissenschaftlichen Sichtweisen entsprechend kontroverse, Diskurs anregende Darstellungen zu erwarten seien. Entsprechend der geplanten Ausrichtung des Museums sei es gelungen, die regionalen Besonderheiten ins Zentrum des Konzeptes zu stellen. Auch die Findung neuer Organisationsstrukturen sei in Arbeit. Hier sei vor allem wichtig, dass die Museen zu einer festen, dauerhaften und nachhaltigen Struktur finden, welche die professionelle Realisierung und Weiterarbeit gewährleisten könne und dazu führe, dass das Museum konkurrenzfähig werde und bleibe. Dazu müssten die Museen und Trägervereine die Chance erkennen, dass man hier durch ein Zusammenwachsen etwas Größeres schaffen und sich gegen die Konkurrenz besser behaupten könnte. Zum Zeitplan teilt Frau DR. BOLLMANN mit, das inhaltliche Konzept müsse bis Mitte Juni überarbeitet werden; parallel dazu müssten die Vereine bis spätestens Ende Juni erste Grundideen über die künftige Organisationsstruktur entwickeln, formulieren und in den Vereinen beraten. Bis Anfang September müssten konkretere Strukturen ausgearbeitet und zielführende Beschlüsse in den Vereinen gefasst werden, damit die Ergebnisse in die Studie einfließen können. Diese müsse Anfang Oktober beim Ministerium eingereicht werden. Parallel zu den großen Themenkomplexen würden in der Machbarkeitsstudie weitere Themen behandelt, z.B. die Personalstruktur der künftigen Museumsorganisation, Folge- und Betriebskosten, das Besucherpotential usw..
Beigeordnete SCHELLMANN fragt konkret nach, wer die Registrierung und Zertifizierung der Museen durchführen wird und mit wem diese Stelle besetzt ist. Außerdem möchte sie wissen, ob das vorhandene Museumspersonal bei der Registrierung bewertet werde.
Frau DR. BOLLMANN antwortet, die Registrierung sei bisher noch nicht offiziell Voraussetzung für die Zuweisung von Fördergeldern. Bei der Prüfung von Anträgen würden diese Kriterien jedoch auch schon angewendet. Die Registrierungsunterlagen würden vom Museumsverband vorgeprüft und dann einer Kommission aus externen Museumsfachleuten übergeben. Neben renommierten Museumsleitern und –wissenschaftlern sei darin auch ein Kollege aus den Niederlanden vertreten. Das Museumspersonal werde bei der Registrierung nach seiner Qualifizierung bewertet. Selbstverständlich würden die Prüfmaßstäbe in Relation zur Größe und Betreiberform des Museums gesetzt, da es auch kleine Museen gebe, die komplett ehrenamtlich betrieben würden. Zu bedenken sei auch, dass kein Museum absolut perfekt sei und mit der Registrierung eben auch Punkte kritisch aufgezeigt werden könnten, die noch verbesserungswürdig seien. In der Machbarkeitsstudie müsse aber schon deutlich gemacht werden, dass die Grundlagen für eine zukunftsfähige Weiterführung und Handlungsfähigkeit der städtisch geförderten Museen in Lüneburg nach den Standards für Museen gegeben seien. Hier müssten jetzt die Grundlagen für alle weiteren Schritte gelegt werden.
Oberbürgermeister MÄDGE ergänzt, ein Teil der Machbarkeitsstudie sei das Personalkonzept. Ziel sei, mit dem Zuschuss für die Museen auf 1 Mio. € pro Jahr zu gehen, um Personal- und Betriebskosten mit abzudecken. Natürlich müssten hier Synergien genutzt werden und ein für die Zukunft ausbaufähiger Mittelstandard gesetzt werden.
Beigeordnete SCHELLMANN bedauert, dass hier inhaltlich nicht viel Neues eröffnet worden sei. Der Vortrag von Frau Dr. Bollmann sei eher abstrakt gewesen. Daraus seien für sie die konkreten Abgrenzungen für die Museen nicht deutlich geworden. Insbesondere frage sie sich, welche kulturhistorischen Inhalte berücksichtigt werden sollen. Sie bezweifle, dass das Konzept durch eine entsprechende „Lückenfüllung“ besser werde und eine positive Bewertung erhalte.
Oberbürgermeister MÄDGE stellt klar, das Konzept werde für den Zeitpunkt der Antragstellung erstellt und werde mit Sicherheit danach stets weiter modifiziert und den Anforderungen nachfolgender Nutzer angepasst werden. Die Konzeption sei in einer Arbeitsgruppe der wissenschaftlichen Direktoren aller beteiligten Museen unter Mitarbeit von Herrn Prof. Hoffmann erarbeitet worden und den jeweiligen Vereinsvorständen vorgelegt worden. Der Vorstand des Trägervereins des Fürstentum-Museums habe sich in dem vorgelegten Konzept nicht optimal wiederfinden können und weitere Beratungszeit erhalten, um eine Überarbeitung nach seinen Vorstellungen vorzulegen. In der turnusmäßigen Sitzung der Arbeitsgruppe am 22.06.09 solle das überarbeitete Papier vorgelegt werden.
Herr DR. JOHANNES erläutert, es habe in der Vergangenheit einige Kommunikationsprobleme innerhalb des Trägervereins und der Arbeitsgruppe gegeben, die jetzt ausgeräumt seien. Er sei sicher, dass die inhaltlichen Defizite des Konzeptes innerhalb der gesetzten Frist ausgeräumt werden könnten. Natürlich sei damit die konzeptuelle Arbeit noch nicht abgeschlossen, es sei dann aber ein brauchbares Gerüst geschaffen, auf dem aufgebaut werden könne.
Erster Stadtrat KOCH unterstreicht, Herr Prof. Hoffmann sei als Moderator der Arbeitsgruppe tätig, um die Interessen und Ziele der Vereine herauszufinden und in Worte zu fassen. Er sei nicht bestimmender Faktor, sondern sozusagen Notar der Arbeitsgruppe. Er springe keineswegs mit eigenen Vorgaben ein, wenn ein beteiligtes Museum keine Ergebnisse liefere. Keinem der Häuser solle ein Konzept übergestülpt werden, der Prozess sei von Anfang an offen gewesen.
Herr DR. LAMSCHUS macht deutlich, dass das Salzmuseum selbstverständlich parallel ein eigenes Konzept entwickelt habe und den gesamten Prozess positiv begleite.
Ratsherr VÖLKER fragt inwieweit auch das Ostpreußische Landesmuseum in die Neuordnung der Museumslandschaft einbezogen werden soll. Er befürchte eine Abkopplung des Museums von dem Prozess, da es derzeit an den Planungen offenbar nicht beteiligt werde.
Oberbürgermeister MÄDGE antwortet, es werde eine Kooperation angestrebt, und auch das Land lege Wert darauf, dass hier später organisatorische und dienstleisterische Synergien genutzt werden.
Frau DR. BOLLMANN ergänzt, dieser Aspekt müsse selbstverständlich ein Teil der Neuordnung der Museumslandschaft sein. Bei der Machbarkeitsstudie müsse man sich jedoch zunächst vordringlich auf die städtisch finanzierten Museen konzentrieren. Zum inhaltlichen Konzept versichert sie, es werde dort, auch bei unterschiedlichen Herangehensweisen der einzelnen Häuser, keines der Museen in den Hintergrund gedrängt werden.
Herr DR. MÄHNERT, der neue Direktor des Ostpreußischen Landesmuseums, macht deutlich, dass sein Museum sich als Teil der Lüneburger Museumslandschaft begreife und auch entsprechend einbringen werde. Er habe bereits Gespräche mit der Verwaltung und den anderen Museumsdirektoren geführt, um die im Ostpreußischen Landesmuseum geplanten, konzeptionellen Veränderungen schon frühzeitig im Vorfeld abzustimmen. Die Besucher interessieren letztlich nicht die Trägerschaft und organisatorische Fragen der Museen, sondern lediglich, was ihnen dort geboten werde. Darauf müsse die Lüneburger Museumsszene sich konzentrieren und als Teil davon sei sein Museum bereit, eng mit den übrigen Museen zu kooperieren.
Ratsfrau HENSCHKE erkundigt sich nach dem Zeitplan für die Machbarkeitsstudie und wann voraussichtlich mit Fördermitteln gerechnet werden könne.
Frau DR. BOLLMANN erklärt, die Studie müsse Anfang Oktober beim Ministerium eingereicht werden. Parallel zur Prüfung der Machbarkeitsstudie müsse dann schon der Förderantrag erarbeitet werden, für den die Abgabefrist im Januar 2010 ablaufe. Die Prüfung des Antrags durch die N-Bank und das Ministerium werde 2 – 3 Monate in Anspruch nehmen. Wenn alles gut laufe, könne man in der zweiten Hälfte des Jahres 2010 mit der Umsetzung beginnen. 2013 müsse die Maßnahme abgeschlossen sein.
Oberbürgermeister MÄDGE ergänzt, auf Grund der Vielzahl an notwendigen, vorbereitenden Maßnahmen baue sich hier leider ein Zeitdruck auf. Daher wolle die Verwaltung bereits in 4 Wochen eine gemeinsame Sitzung von Ausschusses für Bauen und Stadtentwicklung und Kultur- und Partnerschaftsausschusses einberufen, in der die baurechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden sollen. Bis Oktober müsse das auch mit dem Rat abgewickelt sein, um bei Abgabe der Machbarkeitsstudie alle Grundlagen für den Bau fertig zu haben und im Sommer 2010 tatsächlich starten zu können.
Ratsfrau RUDOLPH fragt nach den Erfolgsaussichten der Machbarkeitsstudie. Allein schon was die vom Ministerium geforderte, übergreifende Trägerstruktur angehe, habe sie den Eindruck, dass die notwendigen Kriterien bisher nicht erfüllt würden.
Frau DR. BOLLMANN erwidert, die Voraussetzungen sollten bis zum Abgabetermin der Studie so konkret wie möglich erfüllt sein. Selbst wenn noch nicht alles umgesetzt sei, man aber in der Lage sei, glaubhaft nachweisen zu können, dass der Masterplan in der Zukunft realisiert werde, wäre das für das Ministerium sicher auch akzeptabel. Es dürfe allerdings nicht vergessen werden, dass die Machbarkeitsstudie zwar eine Voraussetzung für den Förderantrag sei, jedoch nicht gleichzeitig seine Genehmigung beinhalte.
Oberbürgermeister MÄDGE stellt klar, dass eine Arbeitsgruppe bereits konstruktiv mit der Entwicklung einer straffen organisatorischen Struktur begonnen habe und die Hansestadt Lüneburg als einer der Hauptfinanzierer sich nicht nehmen lasse, hierbei entscheidend mitzureden.
Erster Stadtrat KOCH präzisiert, man habe in der Arbeitsgruppe unterschiedliche Modelle von in Frage kommenden Organisationsformen und –strukturen geprüft und werde sich für das Passendste entscheiden.
Beigeordnete SCHELLMANN bittet darum, auch die Mitglieder des Museumsvereins entsprechend zu informieren.
Oberbürgermeister MÄDGE teilt mit, für den 16.06.09, 19.00 Uhr, sei eine Mitgliederversammlung des Museumsvereins für das Fürstentum Lüneburg geplant. Vorher am selben Tag solle eine gemeinsame Sitzung des Kultur- und Partnerschaftsausschusses und des Ausschusses für Bauen und Stadtentwicklung stattfinden, in dem über die baurechtlichen Dinge beraten werden solle. Um die Kommunikation im Museumsverein zu verbessern, sei eine weitere Mitgliederversammlung nach den Ferien geplant. Das Konzept werde den Mitgliedern zur Entscheidung vorgelegt, sobald es vom Vorstand überarbeitet wurde.
Beigeordnete SCHELLMANN möchte wissen, ob die bisherigen Ergebnisse der Arbeiten für die Machbarkeitsstudie bereits für eine positive Entscheidung des Ministeriums ausreichend wären.
Frau DR. BOLLMANN verneint diese Frage eindeutig, da insbesondere die organisatorischen Voraussetzungen noch nicht geklärt seien. Man sei aber auch noch mitten in der Arbeit und eigentlich auf einem guten Weg. Das inhaltliche Konzept werde vom Museumsverein noch überarbeitet, sie halte es aber schon jetzt für recht gut.
Beigeordnete SCHELLMANN betont, es sei sehr wichtig, die inhaltlichen Konzepte der Museen aufeinander abzustimmen. Sie habe gehofft, heute mehr Inhaltliches zu erfahren, um darüber diskutieren zu können, was in das neue Museum Eingang finden müsse.
Frau DR. BOLLMANN erklärt, das wäre möglich gewesen, wenn die Konzepte bereits fertig vorgelegen hätten. So würde man den Vereinen vorgreifen und das wäre nicht günstig. Die Konzepte würden allerdings auch in fertiger Form lediglich in kurzer, knapper Form die wesentlichen Grundlinien der Ausstellungen darstellen, keine Details. Alles Weitere entwickele sich erst bei der Umsetzung.
Oberbürgermeister MÄDGE ergänzt, es sei üblich, nur ungefähr 40% des Bestandes auszustellen und die übrigen Bestände einzulagern und in wechselnden Ausstellungen zu zeigen. Eine Überfrachtung der Ausstellungen mit Exponaten sei nicht mehr zeitgemäß. Heute werde empfohlen, nur noch wenige exklusive Teile auszustellen und den Rest häufiger zu wechseln. Dazu wäre es auch gut, innerhalb des Museums flexible Wände zu haben, um auf unterschiedliche Flächenanforderungen der Wechselausstellungen reagieren zu können. Jetzt werde zunächst ein anerkennungsfähiges Konzept benötigt und keine detaillierten Festlegungen, welche Exponate wo ausgestellt werden sollen.
Herr WESTREN-DOLL teilt ergänzend zu dem Wortbeitrag von Herrn Dr. Mähnert mit, dass dieser sich auch bereits mit den Deutsch-Balten über ihren Wunsch nach einer deutsch-baltischen Abteilung im Ostpreußischen Landesmuseum konstruktiv auseinandergesetzt habe und man darüber zu einer Einigung gekommen sei. Am 09.06.09 müsse das neue Konzept des Ostpreußischen Landesmuseums im Ministerium vorgestellt werden und an diesem Tag finde auch eine entscheidende Sitzung des Kuratoriums des Stiftungsrates statt, bei der es um das lang diskutierte Thema einer Neufassung der Satzung zur Einbeziehung der Deutsch-Balten gehe. Er gehe davon aus, dass die Satzung nun zur beiderseitigen Zufriedenheit beschlossen werde und das Ostpreußische Landesmuseum um eine deutsch-baltische Abteilung erweitert werden könne.
Der Kultur- und Partnerschaftsausschuss nimmt Kenntnis.
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