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Auszug - Hafenentwicklung in der Hansestadt Lüneburg - Sachstandsbericht  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und städt. Beteiligungen
TOP: Ö 7
Gremium: Ausschuss für Wirtschaft und städt. Beteiligungen Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mo, 20.04.2009    
Zeit: 17:00 - 19:11 Anlass: Sitzung
Raum: Sodmeisterkörkammer
Ort: Rathaus
VO/3242/09 Hafenentwicklung in der Hansestadt Lüneburg - Sachstandsbericht
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verfasser:Müller, Rainer
Federführend:Bereich 22 - Betriebswirtschaft & Beteiligungsverwaltung, Controlling Bearbeiter/-in: Müller, Rainer
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Nach kurzer Einleitung präsentiert Herr Enkelmann, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH für Stadt und Landkreis Lüneburg (W.LG), die Arbeitsergebnisse des Projektteams bestehend aus Hafen Lüneburg GmbH, WLG, Wachstumsinitiative Süderelbe AG (SAG), Hansestadt Lüneburg, Landkreis Lüneburg und der Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PWC).

 

Der Umschlag von Gütern im Hafen konnte über die letzten 8 Jahre um 20% gesteigert werden. Bei den umgeschlagenen Gütern handelt es sich um Massengüter. In diesem Bereich ist nicht mit signifikanten Steigerungen zu rechnen. Aufgrund des statischen Geschäfts sollte der Einstieg in andere Geschäftsfelder erfolgen.

 

Für die Erweiterung der Industrie- und Gewerbeflächen in Hafennähe stehen je nach Verlauf der Trasse der A39 zwischen 30ha und 70ha zur Verfügung.

 

Das mögliche Geschäftsmodell der Hafen Lüneburg GmbH sollte im Interesse einer eigenwirtschaftlichen Tätigkeit die Wertschöpfung ausbauen und mehr Dienstleistungen wie z.B. die Umschlagstätigkeit und das Flächenmanagement für hafenaffine Industrieflächen wahrnehmen. Anhand des vorgestellten Modells und unter Zugrundelegung von getroffenen Annahmen wird deutlich, dass die Hafen Lüneburg GmbH mit entsprechender Vorfinanzierung durch die Hansestadt Lüneburg und die Einwerbung von Fördermitteln mittelfristig eine „schwarze Null“ erzielen kann.

 

Der Hafen Lüneburg ist für regionale Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes und als Ergänzungshafen im Hinterland des Hafens Hamburg aufgrund seiner Trimodalität von Bedeutung.

 

Als Ergebnis hält Herr Enkelmann fest, dass das vorgestellte Modell, welches eine Gesamtinvestitionssumme i.H.v. 41,3 Mio. € vorsieht und die Einbindung eines privaten Investments vorsieht, nur bei entsprechender Fördermittelbewilligung möglich ist.

 

Oberbürgermeister Mädge erklärt, dass diese Projektplanung mit einem Investitionsvolumen i.H.v. ca. 41,3 Mio. € gegenwärtig als visionär zu bezeichnen ist. Insofern ist es richtig, das Projekt in mehrere Entwicklungsschritte zu unterteilen. Ein erster Schritt sollte die Ertüchtigung der bestehenden Hafeninfrastruktur und ein gezieltes Investment in den Ausbau der Suprastruktur sein. Zu untersuchen ist die Errichtung eines Parallelanlegeplatztes direkt zum Elbe-Seiten-Kanal und die Ertüchtigung der Flächen für den Containerumschlag. Insbesondere ist die Förderfähigkeit des Investitionsvolumens von ca. 6 Mio. € zu prüfen. Ohne eine entsprechende Förderung von mindestens 50% dürfte die Realisierung des Vorhabens schwierig werden.

Die positiven Aussagen von Unternehmen im Bezug auf die Verschiffung von Stückgut sollten verifiziert und abgesichert werden.  

Nach Abstimmung im Gesellschaftskreis der Hafen Lüneburg GmbH werden für den Herbst 2009 Beschlussvorlagen erarbeitet, um die nächsten Schritte einzuleiten.

Beschluss:

Beschluss:

 

Der Ausschuss für Wirtschaft und städtische Beteiligungen nimmt die Ausführungen zur Hafenentwicklung zustimmend zur Kenntnis.

 

Anlage

 

Anlage

Präsentation