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Auszug - Mitteilungen der Verwaltung im öffentlichen Teil  

 
 
Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 10
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 10.03.2009    
Zeit: 15:30 - 18:20 Anlass: Sitzung
Raum: Huldigungssaal
Ort: Rathaus
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr Koch berichtet über ein geplantes „Kinderschutzgesetz“, das einen verpflichtenden Teil enthält, an Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen teilzunehmen

Herr Koch berichtet über ein geplantes „Kinderschutzgesetz“, das einen verpflichtenden Teil enthält, an Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen teilzunehmen. Die Abrechnungsmöglichkeiten haben sich in diesem Bereich zwar bereits verbessert, die Teilnahmequoten aber leider noch nicht. Verschiedene Länder denken daher über Anreize oder mehr Kontrollen nach, um frühzeitigen Kinderschutz zu gewährleisten. Das Land Schleswig-Holstein ist hier momentan Vorreiter und es ist dort auch schon ein verbindliches Einladungswesen eingeführt worden, was aber wiederum eine Zentrale Stelle für die Daten erfordert und auch die Auswertung der Rückmeldungen. Herr Koch sieht das Problem weniger bei den sog. Intakten Familien, als vielmehr bei „unnormalen“ Familien, wenn Groß- oder Pflegeeltern die Betreuung übernehmen. Momentan schaut man nach Schleswig-Holstein und will von den Erfahrungen profitieren.

 

Herr Koch gibt außerdem den Stellenwechsel von Herrn Rödenbeck bekannt, der die Leitung des Fachbereiches zum 01.05.09 abgibt. Herr Rödenbeck übernimmt zukünftig die Leitung des Bürgeramtes.

 

Herr Koch berichtet, das das ProAktivCenter, kurz PACE, das in der Katzenstraße neben dem Jugendzentrum untergebracht war,  nun in neue Räumlichkeiten zum Lambertiplatz, gegenüber dem Hotel Bargenturm, verzogen ist. PACE hat bisher stets gute Arbeit im Bereich der Jugendberufshilfe geleistet. Allerdings kam nun zwei Tage vor dem Bezug der neuen Räume eine Kündigung der Zusammenarbeit durch die Arge Lüneburg zum 31.03.09. Das ist eigentlich ein Rückschritt in den Bemühungen, junge Leute unter 25 Jahren schnellstmöglich in Arbeit zu bringen. Zukünftig soll es eine Einzelfallabrechnung des PACE mit der Arge geben. Zudem ist ein Gespräch mit dem Jugendamt des Landkreises, als kommunaler Träger der SGB II-Leistungen, geplant.

 

Dann berichtet Herr Koch, dass ein Artikel der Landeszeitung vom 06.03.09 etwas verfrüht war, was den Beginn der Öffnung einer Klinik für Suchtkranke am Lambertiplatz angeht. Die Klinik soll von der Jugendhilfe GmbH und der Diakonie betrieben werden und soll sich dann oberhalb der Räume des PACE befinden. Allerdings liegt die erforderliche Nutzungsänderungsgenehmigung noch nicht vor.