Bürgerinformationssystem
Herr
Koch entschuldigt Frau Holste, die noch bis Ende März 2009 im Urlaub ist und
diesen TOP nicht selbst vorstellen kann. Das Thema ist eine Art
Kompensationsgeschäft, das eng mit der Schaffung einer gemeinsamen
Gleichstellungsbeauftragten von Stadt und Landkreis zusammenhängt. Da Frau
Ullmann vom Landkreis die neue gemeinsame Gleichstellungsbeauftragte wurde, war
es Teil der Vereinbarung, dass das bereits in der Planung weit fortgeschrittene
Familienbüro der Stadt auch Leistungen für die Bürgerinnen und Bürger des
Landkreises übernehmen sollte. Bedingt durch rechtliche Prüfungen zur Zulässigkeit verging einige
Zeit, in der das Familienbüro der Stadt inzwischen in Betrieb war. Inzwischen
hat auch der Landkreis einen eigenen Antrag auf Fördermittel aus dem Programm
„Familie mit Zukunft“ gestellt und dort auch Mittel erhalten.
Dadurch hat sich beim Landkreis, aber auch in einigen Randgemeinden, die
Schaffung weiterer, eigener Familienbüros ergeben. So hat sich das Vorhaben zu
einem Kooperationsgeschäft gewandelt, wo die vorhandenen Familienbüros nun
miteinander kooperieren. Das
Familienbüro findet man in der Neuen Sülze 31, im 3. Obergeschoß und es ist
neben Frau Holste noch mit Herrn Mehl und zwei Halbtagskräften besetzt. Die
Büros sind barrierefrei über einen Fahrstuhl
erreichbar. Eine ebenerdige Lage der Büros, ggf. mit „Schaufenster“,
wäre wünschenswert, ist aber momentan noch nicht realisierbar. Die Arbeit und
Konzeption des Familienbüros wurden im Jugendhilfeausschuss bereits
vorgestellt. Eine
erste Kooperation der Familienbüros gibt es im Rahmen einer Internetplattform,
wo man nach freien Kita-Plätzen und Plätzen in der Tagespflege schauen kann.
Die Kooperationsvereinbarung, die jetzt geschlossen werden soll, enthält eine
Öffnungsklausel. Wenn es weitere Familienbüros gibt, die sich anschließen
wollen, so ist das möglich. Herr
Mehl berichtet das die Internetplattform bei den Betroffenen auf große Zustimmung
stößt und gut angenommen wird. Herr
Hagels lobt die sehr gute Präsentation in der Internetplattform. Herr
Soldan lobt ebenfalls die gelungene Präsentation, hätte aber gern einen
gemeinsamen Namen, der dann als Familienbüro oder Familienservicebüro gemeinsam
vermarktet werden kann. Herr
Koch erklärt, der gemeinsame Name solle „Familienservicebüro Region
Lüneburg“ lauten. Herr
Kunath wünscht sich stärkere Hinweise auf die sog.
„Regenbogenfamilien“, also gleichgeschlechtliche Paare mit Kindern.
Er kündigt daher an, der Kooperationsvereinbarung aus diesem Grund nicht
zustimmen zu wollen. Herr
Koch erwidert, dass sich die Beratung an Väter und Mütter richtet und die Art
des Zusammenlebens, ob gleichgeschlechtlich oder nicht, dabei unerheblich sei. Frau
Baumgarten lässt über die Kenntnisnahme abstimmen. Beschluss: Der Jugendhilfeausschuss
nimmt den Kooperationsvertrag einstimmig zur Kenntnis. |
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