Bürgerinformationssystem
Frau Baumgarten begrüßt für das Modellprojekt
„Koordinierung Kinderschutz“ die Vortragenden, Frau Rieckmann und
Herrn Hoferichter. Das Koordinierungszentrum Kinderschutz wird für 3 Jahre vom
Land gefördert, wobei momentan genau die Hälfte der Zeit vergangen ist. Frau
Rieckmann wird mit einer halben Stelle mit 18 Stunden und Herr Hoferichter mit
einer Halbtagsstelle gefördert. Die Zielrichtung ist die Verbesserung früher
Hilfen im Bereich der besonders gefährdeten 0 bis 3-Jährigen in einem ersten
Schritt. Die weiteren Ausführungen sind in einer
Powerpoint-Präsentation als Anlage beigefügt. Frau Baumgarten dankt Frau Rieckmann und Herrn Hoferichter
für den ausführlichen Bericht. Herr Koch erläutert die Entscheidung die örtlich bekannten
Mitarbeiter Frau Rieckmann und Herrn Hoferichter unter Freistellung der
bisherigen Aufgaben mit der Aufgabe betraut zu haben, wobei es eine
Stellennachbesetzung der bisherigen Stellen gab. Aber bedingt durch die
Kenntnisse der örtlichen Verhältnisse kommt man bei der Hansestadt mit diesem
Thema deutlich schneller voran als anderswo. Der zu dem Projekt gebildete
Beirat tritt dreimal jährlich zusammen und dort wird konstruktiv gearbeitet. Momentan befindet man sich noch in einer Modellphase, nach
entsprechenden Auswertungen der Erfahrungen soll das dann aber ein Dauerprojekt
in der Jugendhilfepraxis wird. Zu dem Thema gibt es neben einer Reihe von
Workshops auch eine Internetseite des Landes Niedersachsen www,Kinderschutz-Niedersachsen.de.
Interessant wird die Beantwortung der Frage sein, wie es denn nach Auswertung
der Modelle weitergeht? Hier gibt es Erfahrungen aus Nordrhein-Westfahlen, wo es
dann in allen Jugendämtern zu einer Übernahme der zunächst modellhaft
durchgeführten Projekte kam. Ähnliches ist auch in Niedersachsen zu erwarten,
da trotz der Finanzierungsprobleme nicht davon auszugehen ist, dass man nach
Beendigung der Modellprojektzeit wieder in alte Standards zurückfällt. Frau
Dartenne findet die vorgestellte Netzwerkkarte und das Soziogramm interessant,
bemängelt allerdings das die Kitas ohne eigene Anregungen dastehen. Sie sieht
bei den Kitas und Krippen gute Möglichkeiten der Einbindung bei den
0-3-jährigen Kindern. Zudem erreicht man im Bereich der 3-6-jährigen Kinder 95%
der Gesamtkinderzahl in diesem Bereich und zusätzlich ggf. auch
Geschwisterkinder. Auch die Eltern tauschen sich bei der Abholung der Kinder
untereinander aus. Zusätzlich könnten die Eltern über die Kita-Leitungen für
das Thema „Kinderschutz“ sensibilisiert werden, wobei vielen
Elternteilen unklar ist, wann man etwas sagen soll und darf. Herr
Schweers weist zunächst darauf hin, dass sich Trägervertreter, zu denen er ja
auch zählt, allgemein schwer damit tun, Kooperationsvereinbarungen zu
unterzeichnen und es dort eine gewisse Ambivalenz gibt, weil sich die Frage
stellt, in welchen Netzwerken man beteiligt sein will und muss. Auf der
Mitarbeiterebene aber funktioniert das dann meist problemlos. Er lobt die
Bestandsanalyse und sieht die Hansestadt Lüneburg auf einem guten Weg. Frau
Baumgarten dankt den Vortragenden. Diese
Datei wurde gerade neu angelegt und ist noch in Bearbeitung
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||