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Auszug - Modellprojekt "Koordinierungszentrum Kinderschutz - kommunales Netzwerk frühe Hilfen"; Information über das Projekt allgemein und Sachstand   

 
 
Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 6
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Di, 10.03.2009    
Zeit: 15:30 - 18:20 Anlass: Sitzung
Raum: Huldigungssaal
Ort: Rathaus
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Frau Baumgarten begrüßt für das Modellprojekt „Koordinierung Kinderschutz“ die Vortragenden, Frau Rieckmann und Herrn Hoferichter

 

Frau Baumgarten begrüßt für das Modellprojekt „Koordinierung Kinderschutz“ die Vortragenden, Frau Rieckmann und Herrn Hoferichter. Das Koordinierungszentrum Kinderschutz wird für 3 Jahre vom Land gefördert, wobei momentan genau die Hälfte der Zeit vergangen ist. Frau Rieckmann wird mit einer halben Stelle mit 18 Stunden und Herr Hoferichter mit einer Halbtagsstelle gefördert. Die Zielrichtung ist die Verbesserung früher Hilfen im Bereich der besonders gefährdeten 0 bis 3-Jährigen in einem ersten Schritt.

 

Die weiteren Ausführungen sind in einer Powerpoint-Präsentation als Anlage beigefügt.

 

Frau Baumgarten dankt Frau Rieckmann und Herrn Hoferichter für den ausführlichen Bericht.

 

Herr Koch erläutert die Entscheidung die örtlich bekannten Mitarbeiter Frau Rieckmann und Herrn Hoferichter unter Freistellung der bisherigen Aufgaben mit der Aufgabe betraut zu haben, wobei es eine Stellennachbesetzung der bisherigen Stellen gab. Aber bedingt durch die Kenntnisse der örtlichen Verhältnisse kommt man bei der Hansestadt mit diesem Thema deutlich schneller voran als anderswo. Der zu dem Projekt gebildete Beirat tritt dreimal jährlich zusammen und dort wird konstruktiv gearbeitet.

Momentan befindet man sich noch in einer Modellphase, nach entsprechenden Auswertungen der Erfahrungen soll das dann aber ein Dauerprojekt in der Jugendhilfepraxis wird. Zu dem Thema gibt es neben einer Reihe von Workshops auch eine Internetseite des Landes Niedersachsen www,Kinderschutz-Niedersachsen.de. Interessant wird die Beantwortung der Frage sein, wie es denn nach Auswertung der Modelle weitergeht? Hier gibt es Erfahrungen aus Nordrhein-Westfahlen, wo es dann in allen Jugendämtern zu einer Übernahme der zunächst modellhaft durchgeführten Projekte kam. Ähnliches ist auch in Niedersachsen zu erwarten, da trotz der Finanzierungsprobleme nicht davon auszugehen ist, dass man nach Beendigung der Modellprojektzeit wieder in alte Standards zurückfällt.

 

 

Frau Dartenne findet die vorgestellte Netzwerkkarte und das Soziogramm interessant, bemängelt allerdings das die Kitas ohne eigene Anregungen dastehen. Sie sieht bei den Kitas und Krippen gute Möglichkeiten der Einbindung bei den 0-3-jährigen Kindern. Zudem erreicht man im Bereich der 3-6-jährigen Kinder 95% der Gesamtkinderzahl in diesem Bereich und zusätzlich ggf. auch Geschwisterkinder. Auch die Eltern tauschen sich bei der Abholung der Kinder untereinander aus. Zusätzlich könnten die Eltern über die Kita-Leitungen für das Thema „Kinderschutz“ sensibilisiert werden, wobei vielen Elternteilen unklar ist, wann man etwas sagen soll und darf.

 

Herr Schweers weist zunächst darauf hin, dass sich Trägervertreter, zu denen er ja auch zählt, allgemein schwer damit tun, Kooperationsvereinbarungen zu unterzeichnen und es dort eine gewisse Ambivalenz gibt, weil sich die Frage stellt, in welchen Netzwerken man beteiligt sein will und muss. Auf der Mitarbeiterebene aber funktioniert das dann meist problemlos. Er lobt die Bestandsanalyse und sieht die Hansestadt Lüneburg auf einem guten Weg.

 

Frau Baumgarten dankt den Vortragenden.

Beschluss:

 

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Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Vorstellung JHA am 11.03.09 (1797 KB) PDF-Dokument (743 KB)