Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: Die
zur Sitzung verschickte Maßnahmenliste zum Konjunkturpaket II ist Gegenstand
des in der vergangenen Woche beschlossenen Nachtragshaushaltes. Derzeit ist
unklar, wie es diesbezüglich weitergeht, da es den möglichen
Grundgesetzkonflikt gebe. In
den letzen Jahren wurden im Rahmen des städtischen mehrjährigen
Investitionsprogramms Ausbaumaßnahmen am Johanneum, z.B. der
naturwissenschaftliche Bereich, durchgeführt. Bisher
noch nicht vorgesehene Maßnahmen, d.h. die bisher noch nicht im Haushalt
geplant waren, könnten im Rahmen des Konjunkturpaketes (vorgezogen)
durchgeführt werden. Dabei war u. a. an den Mensaumbau gedacht worden (ca.
700.000 €). Aber auch weitere Maßnahmen waren für den GTS-Ausbau des
Johanneums im Rahmen des Konjunkturpaketes in Höhe von insgesamt 3 Mio. €
(sh. Liste unter dem Förderschwerpunkt „Infrastruktur Schulen) hier
vorgesehen. Da
noch keine konkreten Förderrichtlinien für das Konjunkturpaket II bestehen,
können Maßnahmen nicht begonnen werden; das bei Förderungen allgemein übliche
Verbot des vorzeitigen Maßnahmebeginns gilt hier. Auch das Herausgreifen der
Mensamaßnahmen aus dem Gesamtpaket der GTS-Maßnahmen für 3 Mio. € würde
zum vollständigen „Herausfallen“ aus dem Konjunkturpaket führen.
Auch wenn derzeit unsicher ist, ob das Paket für Infrastrukturmaßnahmen der
Schulen komme, sollte noch mit dem Baubeginn abgewartet werden, um keine
Fördermittel zu „verschenken“. Herr
Langlet entgegnet, die Zustimmung zum Baubeginn der Mensa werde jetzt benötigt,
sonst könne die erforderliche Fertigstellung bis Sommer 2008 nicht erfolgen und
dann sei die Einführung der GTS nicht möglich. Erster
Stadtrat Koch gibt nochmals zu bedenken, dass dies dazu führe, dass die anderen
GTS-Umbaumaßnahmen am Johanneum (2,3
Mio. €) nicht durchgeführt werden können. Herr Langlet bleibt dennoch
dabei, dass der Bau der Mensa umgehend beginnen müsse. Erster Stadtrat Koch
wird umgehend eine entsprechende Entscheidung im Verwaltungsvorstand herbeiführen. Auf
weitere Detailinformationen zu Maßnahmen des Konjunkturprogramms wird
verzichtet. Es handelt sich insgesamt um solche Vorhaben, die ohne das
Konjunkturprogramm jetzt nicht durchgeführt worden wären und die in kurzer Zeit
durchgeführt und schnell beauftragt werden können. Nun
müsse aber zunächst auf Bundesebene das beschriebene Verfassungsproblem gelöst
werden. Unabhängig
vom Konjunkturprogramm wird die Verwaltung ab April die Neuauflage des mehrjährigen
Investitionsprogramms an Schulen für 2010 - 2014 vorbereiten. |
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