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Auszug - Änderung der Satzung für die Festlegung von Schulbezirken für die Grundschulen und die Integrierte Gesamtschule der Hansestadt Lüneburg (Schulbezirkssatzung)  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Schulausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Schulausschuss Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mi, 04.03.2009    
Zeit: 15:30 - 18:15 Anlass: Sitzung
Raum: Johannes-Rabeler-Schule
Ort: B.d.St. Johanniskirche 21, 21335 Lüneburg
VO/3179/09 Änderung der Satzung für die Festlegung von Schulbezirken für die Grundschulen und die Integrierte Gesamtschule der Hansestadt Lüneburg (Schulbezirkssatzung)
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verfasser:Martin, AnkeAktenzeichen:40 05 02
Federführend:Bereich 56a - Bildung Bearbeiter/-in: Wiebe, Thomas
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Erster Stadtrat Koch führt aus, dass die vorgeschlagene Änderung der Schulbezirkssatzung im Zusammenhang mit der Errichtung der Integrierten Gesamtschule (IGS) in Trägerschaft der Hansestadt Lüneburg erforderlich geworden sei. Neben der Aufnahme der neuen Schulform wurden die mittlerweile obsoleten Regelungen zu den Orientierungsstufen heraus genommen und redaktionelle Änderungen eingefügt.

 

Hinsichtlich der Gesamtschulen führen aktuelle Ankündigungen und Entwicklungen derzeit zu Irritationen:

Die Gesamtschulen sind nicht immer auch „automatisch“ Ganztagsschulen (GTS). Für die Genehmigung der IGS und der Führung als GTS waren gesonderte Anträge zu stellen.

 

Das Abitur nach 13 Jahren galt als Besonderheit der IGS, derzeit wird seitens der Landesregierung eine Verkürzung auf 12 Jahr angekündigt.

Die Hansestadt Lüneburg begleitet als Schulträger das Schulgründungsverfahren. Die Landesschulbehörde hat die Planungsgruppe dazu eingerichtet, Leiter der Planungsgruppe ist Herr Hummes, der sich dem Schulausschuss vorstellt.

 

Herr Hummes ist derzeit didaktischer Leiter der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Bad Bevensen. Die Planungsgruppe besteht seit 14 Tagen, schon am kommenden Montag, 09.03.09, wird die zu gründende Schule in einer Informationsveranstaltung präsentiert. Es handelt sich dabei um die Informationsveranstaltungen der weiterführenden Schulen, die jährlich für die Eltern und Kinder der 4. Klassen durchgeführt werden.

In der Planungsgruppe wird derzeit von einem Abitur nach 13 Jahren ausgegangen.

 

Erster Stadtrat Koch berichtet, die Genehmigungsverfügung für die IGS liege dem Schulträger zunächst ohne die Oberstufengenehmigung vor. Diese könne erst erteilt werden, wenn eine zuverlässige Prognose nach den ersten Jahrgängen abgegeben werden kann.

Außerdem sei bereits das Auslaufen der HS Kaltenmoor und der Kopernikusschule genehmigt.

Im Stadtteil beschäftigt sich der dort bestehende Arbeitskreis Kind, Jugend, Sport damit, wie bestehende Unterstützungssysteme fortgeführt werden können. Es besteht Skepsis, da sich die bewährte Sozialarbeit verändern muss, da es sich zukünftig nicht mehr um eine „Stadtteilschule“ handeln wird.

 

Die Schülervertreterin, Frau Stephan, erinnert daran, dass bei den Gymnasien derzeit ein großes Problem bei der Verkürzung von 13 auf 12 Jahre dadurch bestehe, dass nicht vom Beginn der Gymnasialzeit an darauf hingearbeitet wurde und Defizite schwer aufzuholen seien. Daher sei dasselbe für die IGS zu befürchten, wenn diese jetzt mit 13 Jahren konzipiert werde.

Dazu erklärt Erster Stadtrat Koch, diese Frage sei noch ungeklärt, es handle sich derzeit nur um eine Idee des Kultusministeriums. Der Schulträger könne im Rahmen der Gremiumsarbeit nur auf die Auswirkungen in seinem Zuständigkeitsbereich hinweisen, was er auch tue. So lange können Planungen nur im Rahmen der bestehenden Vorgaben erfolgen.

 

Auf Nachfrage von Ratsfrau Kukulies wird hinsichtlich des zur Satzung gehörenden Schulbezirksplans erläutert, dass es keine Änderungen der Schulbezirksgrenzen der Grundschulen gegeben habe. Nach wie vor bestehe nur ein Ausgleichsgebiet. Die dargestellte Stadtgrenzenlinie wird in die Legende aufgenommen, um Missverständnisse zu vermeiden.

 

Da der Bezirksplan Bestandteil der Satzung ist, muss er zur Änderung mit vorgelegt werden.

 

Beigeordnete Lotze weist noch mal ausdrücklich auf die Änderungen im Satzungstext in den Paragraphen 1 und 6 hin und lässt dann über die Beschlussempfehlung abstimmen, die einstimmig bei einer Enthaltung abgegeben wird:

 

Beschluss:

Beschluss:

 

Der Rat beschließt die Änderungssatzung für die Festlegung der Schulbezirke für die Grundschulen und die Integrierte Gesamtschule der Hansestadt Lüneburg.

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

 

   Ja-Stimmen:            7

Nein-Stimmen:            0

  Enthaltungen:            1