Bürgerinformationssystem
15.1 Oberbürgermeister MÄDGE verneint die Anfrage
von Beigeordnetem BLANCK, ob in der Verwaltung eine separate Liste
geführt werde, in der Beschäftigte der Stadtverwaltung aufgeführt seien, die
die Liste zum Einwohnerantrag Tiergartenkamp unterschrieben haben. 15.2 Beigeordnete LOTZE berichtet, in den
Medien sei publiziert worden, dass im Rahmen der Verbesserungen in den
niedersächsischen Schulen die vollen Halbtagsschulen in verlässliche
Grundschulen umgewandelt werden sollen und ein Zehntel aller Freistunden
gestrichen werden sollen, die Lehrer für Beratung etc. haben. Sie wolle gerne
wissen, ob die Verwaltung schon sagen könne, welche Auswirkungen das in
Lüneburger Grundschulen haben werde. Erster Stadtrat KOCH wurde von dieser Meldung ebenfalls sehr überrascht, da bislang weder in den Kommunalen Spitzenverbänden, noch in anderen Fachgremien darüber diskutiert worden sei. Bei Einführung der so genannten verlässlichen Grundschule habe man sehr vehement für die Beibehaltung des Status der vollen Halbtagsschule gekämpft, da diese in der Regel besonders innovativ gewesen seien. Nur dort, wo aus diesen Halbtagsschulen volle Ganztagsschulen wurden, sei man diesen Weg mitgegangen, etwa bei der Anne-Frank-Schule, obwohl auch damals das Kultusministerium gezögert habe, da die Schaffung eines Präzedenzfalles befürchtet wurde. Seinerzeit gab es diese Aufstockung zur
Ganztagsschule mit voller Lehrerversorgung neben Lüneburg nur noch im Altländer
Viertel in Stade. Der Landesregierung gehe es mit der jetzigen Initiative
darum, knappe Ressourcen gleichmäßiger zu verteilen, das könne man aber nicht
schematisch übers Knie brechen. Die Auswirkungen auf die Stadt Lüneburg könne
er noch nicht abschätzen, zunächst erwarte er das vorgesehene
Beteiligungsverfahren. 15.3 Zur Frage
des Ratsherrn RIECHEY nach dem Erfordernis einer Satzungsänderung
im Zusammenhang mit der Zweitwohnungssteuer verweist Oberbürgermeister MÄDGE
auf die ausführlich erfolgte Beantwortung im Verwaltungsausschuss. 15.4 Ratsfrau MAHLKE-VOß bittet um Auskunft zur
Berichterstattung in der Landeszeitung zum Abriss der Brücke im Tiergarten. Sie
habe es so verstanden, dass die Brücke zunächst einmal nicht erneuert werde und
möchte wissen, wann damit zu rechnen sei und warum in der Übergangszeit nicht
zumindest eine provisorische Fußgängerbrücke gebaut werden könne. Stadtbaurätin GUNDERMANN verweist auf die umfangreichen Ausführungen im
Bauausschuss. Wann eine neue Brücke gebaut werden könne, entschieden die
Ratsmitglieder in den kommenden Haushaltsberatungen. Sie baue natürlich gerne
eine neue Brücke und hoffe darauf, dass die erforderlichen Mittel
bereitgestellt werden. |
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