Bürgerinformationssystem
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Vorgeschlagen werden folgende Themen: ·
Geschäftsordnung
(s. o.) ·
Übergang
von Schule in den Beruf / Information durch die ARGE Lüneburg Um dieses Thema grundlegend zu
bearbeiten, ist zunächst erforderlich, aktuelle Zahlen über die Schulabgänger
mit Migrationshintergrund (auch die der Förderschüler) zu besorgen. Der
Geschäftsführer weist auf die frühestens ab Sommer 2009 vorliegenden Zahlen aus
dem Niedersächsischen Kultusministerium hin. Daher soll zunächst ein Vertreter
der ARGE über das Instrumentarium der Ausbildungsförderung unter besonderer
Berücksichtigung der Situation junger Migranten ohne Schulabschluss
informieren. Sobald die erforderlichen Zahlen vorliegen, soll das Thema
hinsichtlich möglicher Maßnahmen zur Förderung der Qualifikation von jungen
Menschen mit Migrationshintergrund beraten werden. ·
Teilnahme
am Schwimmunterricht in den Grundschulen Das MK erwartet angesichts zunehmender
Zahl von Kindern, die ohne ein Schwimmzeugnis die Schule verlassen und der
damit verbundenen Gefahr tödlicher Badeunfälle, dass die Schulen ihre Angebote
hinsichtlich eines Schwimmunterrichtes erhöhen. Im Rahmen der sich anschließenden
Diskussion wird insbesondere die Situation für junge Migrantinnen thematisiert.
Im Mittelpunkt steht dabei die Erziehungsverantwortung der Eltern, die sich mit
den beteiligten Schulen über Modalitäten der Teilnahme ihrer Kinder am
Schwimmunterricht ins Benehmen setzten sollten. Unterstützend könnten hierbei
Projekte wie das der „ausbildungsorientierten Elternarbeit“ der AWOSOZIALe
Dienste tätig werden. Das Vorlegen von „Dauer-
Entschuldigungen“ wird für die denkbar schlechteste Lösung gehalten, weil
nach Auffassung Herrn Erdogans die meisten der betroffenen Kinder gern
schwimmen lernen möchten. Er halte es allerdings für wichtig, dass Lehrer
zunächst darüber informiert würden, unter welchen Voraussetzungen muslimische
Kinder unter Respektierung ihres Glaubens überhaupt an dem Schwimmunterricht
teilnehmen dürften, ohne dass dabei ihre religiösen Gefühle oder die ihrer
Eltern verletzt würden. Der Vorsitzende erinnert daran, dass
über den Kindergarten und die Schulpflicht die Mehrheit der Kinder erreicht
werde. Hier sollte angesetzt werden. Herr Lodders als Vertreter des
Kreissportbundes weist darauf hin, dass der KSB vor kurzem eine
Lehrerfortbildung „Anfängerschwimmen“ ins Programm aufgenommen
habe, zu dem bereits zahlreiche Anmeldungen vorliegen. Man könne davon ausgehen,
dass damit dieses Thema in den Schulen verstärkt Berücksichtigung findet.
Gleichzeitig müsse jedoch an die Politik appelliert werden, die für solche
Angebote erforderlichen Kapazitäten in den Schwimmbädern zur Verfügung zu
stellen. Der Integrationsbeauftragte bietet
abschließend an, falls es erforderlich sei, die Leiterinnen und Leiter der
Grundschulen mit Vertretern des
Moscheevereins zu einem gemeinsamen Gespräch einzuladen. Vorab sollte jedoch geklärt werden,
ob das diskutierte Thema in den Schulen überhaupt ein dringendes Problem
darstelle. Hierzu schlägt der Landrat vor, jeweils die Grundschulen in Stadt
und Landkreis anzuschreiben und um eine kurze Rückmeldung zu bitten. Herr
Rödenbeck wird dies in Absprache mit dem Landkreis (Herrn Wiese) übernehmen.
Über das Ergebnis wird berichtet. |
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