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Beratungsinhalt: Der Vorsitzende,
Ratsherr Manzke, hebt den Jahresüberschuss in Höhe von 113 T€ hervor
und fragt den Ersten Stadtrat, Herrn Koch, nach seiner Einschätzung für die
folgenden Jahre. Der
Erste Stadtrat, Herr Koch, als Geschäftsführer der gemeinnützigen Bildungs- und
Kulturgesellschaft Hansestadt und Landkreis Lüneburg mbH (gBuk) erläutert, dass
dem Aufsichtrat in der Sitzung am 10.12.2008 der Wirtschaftsplan 2009 vorgelegt
wird. 2006 ist ein Rumpfjahr gewesen und auch in 2007 haben noch einige
Abgrenzungsbuchungen erfolgen müssen. In 2008 ist der neue Gesellschafter, der
Landkreis Lüneburg, dazugekommen, so dass nach der Angleichung von
Geschäftsprozessen, unterschiedlichen Teilnehmergebühren und Honoraren erstmals
in 2009 die Arbeit der gBuk auch in Form von Kennzahlen aussagekräftig sein
wird. Ratsherr
Riechey merkt an,
dass der Jahresüberschuss vielleicht nicht in die anderen Gewinnrücklagen
eingestellt werden sollte, da die Kursentgelte trotz des sozialpolitischen
Zuschusses immer noch zu hoch für „sozial Schwächere“ wären. Herr
Erster Stadtrat Koch erläutert, dass die Teilnehmerentgelte die Kosten für
die Kurse keinesfalls decken, sondern zusätzliche Förderungen vom Land nach dem
Nieders. Erwachsenenbildungsgesetz fließen. Besonders im Bereich der
Schulabschlusskurse und Alphabetisierungskurse fallen hohe Kosten an. Teilweise
erfolge die Wertschätzung der Angebote erst über ein mindestens symbolisches
Entgelt. In besonderen Fällen kann die vhs-Leitung das Entgelt für die
Teilnahme eines „sozial Schwachen“ senken. Ratsherr
Riechey stellt
weiterhin die Frage, ob die Honorare der Dozenten zu hoch seien. Herr Erster
Stadtrat Koch entgegnet, die Honorare der gBuk lägen deutlich unter denen
der anderen Wettbewerber, etwa der DAA, Grone-Schule oder Universität und es
sei daher oft schwierig, qualifizierte Kursleiter zu bekommen und zu halten. Im
Wirtschaftsplan 2009 wird vorgeschlagen, die Honorare geringfügig anzuheben.
Hierüber soll der Aufsichtsrat demnächst beraten. Beschluss: Der
Ausschuss für Wirtschaft und städtische Beteiligungen beschließt einstimmig: Die
Beteiligungsvertreter der Hansestadt werden angewiesen, in der
Gesellschafterversammlung der gemeinnützigen Bildungs- und Kulturgesellschaft
Hansestadt und Landkreis Lüneburg mbH für die Feststellung der vorgelegten
Jahresabschlusses 2007, für die Einstellung des Jahresüberschusses in andere
Gewinnrücklagen und die Entlastung der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates
für das Geschäftsjahr 2007 zu stimmen. |
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