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Beratungsinhalt: Stadtbrandmeister Kleps begrüßt die Anwesenden
erstmals im neuen Feuerwehrhaus der Feuerwehr Lüneburg-Mitte und dankt den
Mitgliedern des Feuerwehrausschusses und der Verwaltung für die gute
Zusammenarbeit. Stadtbrandmeister Kleps erklärt, dass der Dienstbetrieb im
Neubau reibungslos funktioniere. Dieses gelte auch für die Zusammenarbeit mit
der AGL. Einige Baumängel müssten noch behoben werden, dieses werde derzeit
durch die LüwoBau abgearbeitet. Da durch die europaweite Ausschreibung viele
auswärtige Firmen am Bau beteiligt waren, habe die Mängelbeseitigung noch nicht
vollständig abgeschlossen werden können. Stadtbrandmeister Kleps erörtert, dass vormittags zwei
Schulungsräume durch das Nds. Studieninstitut für kommunale Verwaltung e.V.
genutzt würden, welches dort Verwaltungslehrgänge durchführe. Hierdurch könne
eine optimale Auslastung der vorhandenen Räumlichkeiten erreicht werden, die
sich zudem positiv auf den Ergebnisplan Feuerwehr und Brandschutz auswirke.
Durch die Vermietung über den Bereich Gebäudewirtschaft erziele man eine
Einnahme in Höhe von 3.600,00 € im Jahr. Stadtbrandmeister Kleps erinnert an den Spatenstich
für den Erweiterungsbau der Feuerwache Süd im Oktober 2008. Bei den
Baumaßnahmen an dem durch die Feuerwehren Häcklingen, Rettmer und Oedeme
genutzten Gebäude würden insbesondere die Fahrzeugboxen erweitert und die
Umkleiden und Sanitäranlagen erneuert werden. Ratsfrau Güntner und Ratsherr Kuhn teilen die
Auffassung, dass der Umbau dringend notwendig sei. Hiervon hätten sich die
Mitglieder des Feuerwehrausschusses vor Ort ein Bild machen können. Stadtbrandmeister Kleps erklärt, dass die Feuerwehr im
laufenden Kalenderjahr bis zum Sitzungstag zu 532 Einsätzen ausgerückt sei.
Einen größeren Aufwand hätten die Feuerwehrleute durch immer härter werdende
Schließzylinder, die ein gewaltsames Aufbrechen der Türen notwendig machten. Wie
bereits in der Vergangenheit seien auch in diesem Jahr Unfälle auf der
Ostumgehung ein Einsatzschwerpunkt gewesen. Zurzeit gebe es 226 aktive Feuerwehrmitglieder, davon
24 Frauen. Erfreulicherweise verzeichne man 105 Mitglieder in der
Jugendfeuerwehr. Diese hohe Zahl bestätige, dass es richtig gewesen sei, ein
Jugendfeuerwehrhaus in Ochtmissen zu bauen und auch das Gebäude in Häcklingen
für Zwecke der Jugendfeuerwehr vorzuhalten. Eine gute Jugendarbeit sei wichtig,
um auch in Zukunft die Mitgliederzahlen halten zu können. Stadtbrandmeister Kleps erläutert, dass für 2009 die
Ausbildung einiger Feuerwehrmitglieder für den Führerschein der Klasse C
vorgesehen sei. Auf Nachfrage von Ratsherrn Völker erklärt
Stadtbrandmeister Kleps, dass für die Feuerwehrfahrzeuge des Landkreis Lüneburg
eine Schulung für die Klasse CE erforderlich sei, für den Fahrzeugbestand der
Feuerwehr Lüneburg reiche hingegen der C-Führerschein aus. Stadtbrandmeister Kleps stellt dar, dass der Haushalt
2009 Mittel für die Einführung des Digitalfunks vorsehe, da die Leitstellen der
Feuerwehr und der Polizei zusammen bei der Polizeidirektion angesiedelt werden
sollen. Ratsherr Schultz teilt mit, dass die im Haushaltsplan
der Polizei zunächst für 2009 vorgesehenen Mittel nach seiner Information
gestrichen worden seien. Stadtbrandmeister Kleps erläutert, dass in Dannenberg
aufgrund der Castor-Einsätze die Umstellung bereits vollzogen sei. Nach seiner
Kenntnis wolle der Landkreis Lüneburg aufgrund der gestiegenen Mietkosten das
jetzige Betriebssystem im 4 m-Bereich kurzfristig abschalten. Ob eine
Umstellung jedoch bereits im nächsten Jahr vollzogen werde oder erst in 2010,
sei noch nicht absehbar. Es sei aber vorgesehen, in 2009 zumindest einige
Testgeräte zu beschaffen. |
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