Bürgerinformationssystem

Auszug - Bericht des Stadtbrandmeisters  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Feuerwehrausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Feuerwehrausschuss Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Di, 25.11.2008    
Zeit: 17:30 - 18:50 Anlass: Sitzung
Raum: Kommandoraum 3.OG
Ort: Lise-Meitner-Straße 12, 21337 Lüneburg
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Stadtbrandmeister Kleps begrüßt die Anwesenden erstmals im neuen Feuerwehrhaus der Feuerwehr Lüneburg-Mitte und dankt den Mitgliedern des Feuerwehrausschusses und der Verwaltung für die gute Zusammenarbeit. Stadtbrandmeister Kleps erklärt, dass der Dienstbetrieb im Neubau reibungslos funktioniere. Dieses gelte auch für die Zusammenarbeit mit der AGL. Einige Baumängel müssten noch behoben werden, dieses werde derzeit durch die LüwoBau abgearbeitet. Da durch die europaweite Ausschreibung viele auswärtige Firmen am Bau beteiligt waren, habe die Mängelbeseitigung noch nicht vollständig abgeschlossen werden können.

 

Stadtbrandmeister Kleps erörtert, dass vormittags zwei Schulungsräume durch das Nds. Studieninstitut für kommunale Verwaltung e.V. genutzt würden, welches dort Verwaltungslehrgänge durchführe. Hierdurch könne eine optimale Auslastung der vorhandenen Räumlichkeiten erreicht werden, die sich zudem positiv auf den Ergebnisplan Feuerwehr und Brandschutz auswirke. Durch die Vermietung über den Bereich Gebäudewirtschaft erziele man eine Einnahme in Höhe von 3.600,00 € im Jahr.

 

Stadtbrandmeister Kleps erinnert an den Spatenstich für den Erweiterungsbau der Feuerwache Süd im Oktober 2008. Bei den Baumaßnahmen an dem durch die Feuerwehren Häcklingen, Rettmer und Oedeme genutzten Gebäude würden insbesondere die Fahrzeugboxen erweitert und die Umkleiden und Sanitäranlagen erneuert werden.

 

Ratsfrau Güntner und Ratsherr Kuhn teilen die Auffassung, dass der Umbau dringend notwendig sei. Hiervon hätten sich die Mitglieder des Feuerwehrausschusses vor Ort ein Bild machen können.

 

Stadtbrandmeister Kleps erklärt, dass die Feuerwehr im laufenden Kalenderjahr bis zum Sitzungstag zu 532 Einsätzen ausgerückt sei. Einen größeren Aufwand hätten die Feuerwehrleute durch immer härter werdende Schließzylinder, die ein gewaltsames Aufbrechen der Türen notwendig machten. Wie bereits in der Vergangenheit seien auch in diesem Jahr Unfälle auf der Ostumgehung ein Einsatzschwerpunkt gewesen.

 

Zurzeit gebe es 226 aktive Feuerwehrmitglieder, davon 24 Frauen. Erfreulicherweise verzeichne man 105 Mitglieder in der Jugendfeuerwehr. Diese hohe Zahl bestätige, dass es richtig gewesen sei, ein Jugendfeuerwehrhaus in Ochtmissen zu bauen und auch das Gebäude in Häcklingen für Zwecke der Jugendfeuerwehr vorzuhalten. Eine gute Jugendarbeit sei wichtig, um auch in Zukunft die Mitgliederzahlen halten zu können.

 

Stadtbrandmeister Kleps erläutert, dass für 2009 die Ausbildung einiger Feuerwehrmitglieder für den Führerschein der Klasse C vorgesehen sei.

 

Auf Nachfrage von Ratsherrn Völker erklärt Stadtbrandmeister Kleps, dass für die Feuerwehrfahrzeuge des Landkreis Lüneburg eine Schulung für die Klasse CE erforderlich sei, für den Fahrzeugbestand der Feuerwehr Lüneburg reiche hingegen der C-Führerschein aus.

 

Stadtbrandmeister Kleps stellt dar, dass der Haushalt 2009 Mittel für die Einführung des Digitalfunks vorsehe, da die Leitstellen der Feuerwehr und der Polizei zusammen bei der Polizeidirektion angesiedelt werden sollen.

 

Ratsherr Schultz teilt mit, dass die im Haushaltsplan der Polizei zunächst für 2009 vorgesehenen Mittel nach seiner Information gestrichen worden seien.

 

Stadtbrandmeister Kleps erläutert, dass in Dannenberg aufgrund der Castor-Einsätze die Umstellung bereits vollzogen sei. Nach seiner Kenntnis wolle der Landkreis Lüneburg aufgrund der gestiegenen Mietkosten das jetzige Betriebssystem im 4 m-Bereich kurzfristig abschalten. Ob eine Umstellung jedoch bereits im nächsten Jahr vollzogen werde oder erst in 2010, sei noch nicht absehbar. Es sei aber vorgesehen, in 2009 zumindest einige Testgeräte zu beschaffen.